Gebrauchtwagenkauf - Tipps und Vorgehensweise
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Gebrauchtwagenkauf - Tipps und Vorgehensweise


Viele erfahrene Autofahrer glauben, dass der Kauf eines Gebrauchtwagens rentabler ist als der Kauf eines Neuwagens bei einem Autohaus. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • das Auto wird weniger kosten;
  • das Auto wurde „heiß“ eingefahren;
  • die Auswahl an Autos ist größer, für das gleiche Geld kann man verschiedene Autoklassen kaufen – zum Beispiel einen 3 Jahre alten Ford Focus oder einen 10 Jahre alten Audi A6;
  • Das Auto wird komplett ausgestattet geliefert.

Gebrauchtwagenkauf - Tipps und Vorgehensweise

Damit Sie beim Kauf eines Gebrauchtwagens jedoch nicht völlig enttäuscht werden, müssen Sie dessen Zustand richtig einschätzen. Worauf sollten Sie zuerst achten?

Zunächst müssen Sie die „Identität“ des Fahrzeugs feststellen und die in der Zulassungsbescheinigung angegebenen Daten überprüfen: VIN-Code, Motornummer und -modell, Karosserienummer. Alle Zahlen sollten gut lesbar sein. Das PTS gibt auch die Karosseriefarbe und das Produktionsdatum an. Im Servicebuch finden Sie alle Informationen zur Reparatur. Mithilfe des VIN-Codes können Sie die gesamte Geschichte des Autos herausfinden: vom Produktionsdatum bis hin zu einer möglichen Vorstrafe.

Zweitens muss die Karosserie sehr sorgfältig geprüft werden:

  • die Farbe sollte flach und gleichmäßig aufliegen, ohne Spuren von Tropfen oder Flecken;
  • eine Neulackierung der Karosserie und einzelner Stellen weist auf einen Unfall oder Korrosion hin;
  • Eventuelle Beulen und Dellen sind ein Beweis für schlecht durchgeführte Reparaturarbeiten nach einem Unfall; mit einem Magneten können Sie die Stellen bestimmen, an denen Kitt aufgetragen wurde;
  • Die Fugen zwischen Karosserieteilen oder Türen dürfen nicht hervorstehen.

Drittens überprüfen Sie den technischen Teil:

Gebrauchtwagenkauf - Tipps und Vorgehensweise

  • Schalten Sie die Zündung ein – nur der Feststellbremssensor sollte rot leuchten;
  • Eine Motorstörung wird durch einen blinkenden Öldrucksensor angezeigt.
  • Blasen im Ausgleichsbehälter - Gase gelangen in das Kühlsystem, die Zylinderkopfdichtung muss gewechselt werden;
  • Rauch aus dem Auspuffrohr sollte einen bläulichen Farbton haben, schwarzer Rauch weist auf Fehlfunktionen der Kolbenringe und des Kraftstoffsystems hin;
  • Wenn Sie das Auspuffrohr verstopfen, sollte der Motor nicht abgewürgt werden.
  • wenn das Auto beim Bremsen „nickt“ oder das Heck durchhängt, liegen Probleme mit der Federung und den Stoßdämpfern vor;
  • Wenn das Lenkrad vibriert, ist das Fahrwerk verschlissen.

Natürlich sollten Sie auf das Vorhandensein von Arbeitsflüssigkeitslecks achten. Spiel im Lenkrad und in den Rädern weist auf Probleme mit den Bedienelementen und dem Fahrwerk hin. Die Bremsbeläge müssen gleichmäßig verschleißen, sonst kommt es zu Problemen mit dem Hauptzylinder.

Denken Sie daran, dass ein Gebrauchtwagen nicht in einwandfreiem Zustand sein muss, es wird immer Probleme geben, aber es ist besser, ihn rechtzeitig zu finden und einen Preisnachlass auszuhandeln, als später Geld für den Kauf teurer Ersatzteile auszugeben.




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