Motorprobleme. Diese mehrjährigen Einheiten verbrauchen Öl
Maschinenbetrieb

Motorprobleme. Diese mehrjährigen Einheiten verbrauchen Öl

Motorprobleme. Diese mehrjährigen Einheiten verbrauchen Öl Viele Autofahrer glauben fälschlicherweise, dass bei Motoren mit geringer Laufleistung keine Ölstandskontrolle erforderlich ist.

Dieses Bild ist sehr gefährlich für unseren Antrieb und damit auch für unseren Geldbeutel. Besondere Vorsicht ist bei Sportwagenfahrern geboten, die sich häufig mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn bewegen und kurze Strecken in der Stadt zurücklegen, unabhängig vom Alter und Kilometerstand ihres Fahrzeugs.

Bei Sportwagen entsteht Ölverbrauch durch den bewussten losen Sitz von Motorkomponenten. Dies wird durch raue Arbeitsbedingungen (hohe Geschwindigkeiten) und höhere Betriebstemperaturen verursacht, die dazu führen, dass sich die Elemente ausdehnen und nur bei warmem Motor eine ordnungsgemäße Dichtheit erreicht wird.

Kurze Stadtfahrten führen dazu, dass der Motor ständig unterhitzt wird und Öl zwischen kalten, undichten Teilen des Zylinders und in den Brennraum sickert.

Motorprobleme. Diese mehrjährigen Einheiten verbrauchen ÖlAndererseits führt längeres Fahren mit Geschwindigkeiten nahe der Höchstgeschwindigkeit zu einem konstant hohen Druck im Zylinderhohlraum, der ebenfalls den Ölverlust beschleunigt. In allen oben genannten Fällen empfehlen Experten, das Öl bei jeder Vollbetankung oder mindestens einmal alle 1000 km zu überprüfen.

Die Redaktion empfiehlt: SDA. Spurwechselpriorität

Leider gab und gibt es auf dem Markt Motoren, die unter normalen Betriebsbedingungen Öl „annehmen“.

Dafür kann es viele Gründe geben. Von Konstruktionsfehlern bis hin zu den technischen Eigenschaften eines bestimmten Modells.

Im Folgenden versuche ich, die beliebtesten Geräte vorzustellen, die unabhängig von ihrem technischen Zustand neben Kraftstoff auch Öl verbrennen.

Beginnen wir mit einem ungewöhnlichen Design, nämlich dem japanischen Wankelmotor. Mazda entwickelt seit vielen Jahren das Konzept eines Rotationskolbenmotors. Es ist erwähnenswert, dass der japanische Konzern den ersten Motor dieses Typs in Lizenz von NSU herausbrachte. Die neueste japanische Version dieser Einheit war der Motor des bis 8 produzierten Mazda RX2012. Die Motorleistung war beeindruckend. Aus der Leistung von 1,3 erhielten die Japaner 231 PS. Leider besteht das Hauptkonstruktionsproblem bei dieser Baugruppe in der Abdichtung des rotierenden Kolbens im Zylinder. Erfordert eine geringe Laufleistung vor der Überholung und einen hohen Ölverbrauch.

Auch mit klassischen (Kolben-)Kolbenmotoren haben die Japaner Probleme.

Nissan verbaute in den Modellen Primiera und Almera 1,5 und 1,8 16V-Motoren, die werksseitig mit defekten Kolbenringen eingebaut wurden. Interessanterweise brachten selbst Versuche mechanischer Eingriffe und Reparaturen oft nicht die erwarteten Ergebnisse. Verzweifelte Fahrer verwendeten oft dickeres Öl, um es vom Brennraum fernzuhalten.

Sogar Toyota, bekannt für seine Zuverlässigkeit, verfügte über eine Reihe von 1,6- und 1,8-Vti-Motoren, die über einen Liter Öl pro tausend Kilometer verbrauchen konnten. Das Problem war so schwerwiegend, dass der Hersteller beschloss, im Rahmen der Garantie ganze Blöcke defekter Motoren auszutauschen.

Beliebte Motoren, die Öl „nehmen“, sind auch der 1,3 MultiJet/CDTi Diesel und der 1,4 FIRE Benziner. Diese Motoren werden von Fahrern und Mechanikern wegen ihrer geringen Ausfallrate, ihrer hohen Arbeitskultur und ihrem niedrigen Kraftstoffverbrauch geschätzt. Leider sollte der Motorölstand bei diesen Aggregaten mindestens alle 1000 km überprüft werden. Dies gilt auch für neue. Bei diesen Konstruktionen wird das Motoröl lediglich verbrannt, und das Nachfüllen gehört bei diesen Modellen zur routinemäßigen Wartung.

Motorprobleme. Diese mehrjährigen Einheiten verbrauchen ÖlEin weiterer Motor, der im Fiat-Konzern Öl „annimmt“, war der 2,0 JTS-Benzinsauger, der ab min. verwendet wurde. im Alfie Romeo 156. Das Gerät verwendet eine Direkteinspritzung, was die Motorparameter deutlich verbesserte. Tatsächlich reagierte der brandneue italienische Motor spontan auf Gas und überzeugte mit Dynamik, Wendigkeit und relativ geringem Kraftstoffverbrauch. Allerdings wirkte sich die Benzindirekteinspritzung negativ auf die Zylinderbohrungsschmierung aus, sodass Fahrzeuge mit weniger als 100 km eingesetzt werden konnten. km waren für die Reparatur einer Marschmaschine geeignet. Dies äußerte sich durch große, ständige Verluste an Motoröl, das durch beschädigte Oberflächen in den Brennraum gelangte.

Auch deutsche Hersteller stehen vor ähnlichen Problemen. Die berühmte erste Baureihe der TSI-Motoren beeindruckte mit ihren Parametern, doch bald stellte sich heraus, dass die Aggregate viele, sehr gravierende Konstruktionsmängel aufwiesen. Risse in den Blöcken, (im wahrsten Sinne des Wortes) auseinanderfallende Steuerräder und werkseitig defekte Ringe. Letzteres hatte einen sehr hohen Ölverbrauch und eine zumindest teilweise Überholung des Motors zur Folge.

Ein weiterer deutscher Hersteller, der mit diesem Problem zu kämpfen hat, ist Opel. Die Baureihen EcoTec 1,6 und 1,8 verbrauchen viel Öl. Dies hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit dieser Geräte, zwingt jedoch, wie im Fall von 1,3 MultiJet / 1.4 FIRE, zu einer ständigen und regelmäßigen Überwachung des Füllstands.

Der französische (PSA) 1,8 XU hatte ähnliche Probleme - defekte Ringe und Ventilschaftdichtungen, durch die Öl austrat, zwangen Peugeot, das Aggregat dringend fertigzustellen. Seit 1999 läuft die Anlage nahezu störungsfrei.

Ebenso der mehrfach preisgekrönte und hochgelobte 1,6-THP-Motor, der von PSA und BMW zusammengebaut wurde. Auch hier kommt es vor, dass ein fabrikneues Aggregat pro 2500 gefahrenen Kilometern einen Liter Öl verbrennen kann.

Die obigen Beispiele zeigen deutlich, dass Ölausblutungsprobleme viele Fahrzeugmarken und -modelle betreffen. Dabei spielt es keine Rolle, Herkunftsland, Alter oder Laufleistung. Bei Neuwagen kann man versuchen, das Auto zu bewerben, aber die Hersteller schützen sich vor der Haftung, indem sie im Handbuch einen Ölverbrauch vorschreiben - einen Liter pro tausend Kilometer.

Was können wir als Fahrer tun? Kontrolle! Entfernen Sie bei jedem Tankvorgang oder alle 1000 km den Ölmessstab und prüfen Sie den Ölstand. Im Zeitalter der Turboaufladung und Direkteinspritzung ist dieser Arbeitsschritt noch wichtiger geworden als noch vor einigen Jahren.

Siehe auch: Peugeot 308 Kombi

Kommentar hinzufügen