100-Tage-Prototyp
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100-Tage-Prototyp

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Porsche präsentiert VR-Rear Seat Entertainment mit Holoride

Entdecken Sie das Universum auf dem Rücksitz eines Porsche: Während des Autobahn Expo Day in den Wagenhallen in Stuttgart zeigen der Sportwagenhersteller und holoride Startups, welche Unterhaltung Porsche in Zukunft bieten wird.

Ziel des gemeinsamen Projekts von Porsche und holoride ist es, Fahrgästen die Möglichkeit zu geben, in die Welt der virtuellen Unterhaltung einzutauchen. Dazu wird ein VR-Gerät mit Sensoren mit dem Auto verbunden, sodass dessen Inhalt in Echtzeit an die Bewegung des Autos angepasst werden kann. Bewegt sich das Auto beispielsweise in einer Kurve, ändert auch das Shuttle, mit dem der Fahrgast praktisch mitfährt, die Richtung. Dies vermittelt ein Gefühl des vollständigen Eintauchens, was die Symptome der Seekrankheit erheblich reduziert. Künftig kann das System beispielsweise Navigationsdaten auswerten, um die Dauer eines VR-Spiels an die berechnete Reisezeit anzupassen. Darüber hinaus lassen sich mit dieser Technologie weitere Unterhaltungsdienste wie Filme oder virtuelle Business-Konferenzen in den Beifahrersitz integrieren.

„Wir sind dem Startup Autobahn dankbar für die vielen Möglichkeiten und Kontakte, die sie ermöglicht haben. Dies hat unseren Projekten in den letzten Wochen einen großen Schub gegeben, sodass wir in nur 100 Tagen einen Prototyp bauen konnten“, sagte Nils Wolney, CEO von holoride. Er gründete das Unterhaltungstechnologie-Startup Ende 2018 in München mit Markus Kuhne und Daniel Profendiner. Mit der Startup Autobahn-Plattform hat das letztgenannte Unternehmen bereits bewiesen, dass seine Holoride-Software nahtlos mit seriellen Fahrzeugdaten für Bewegungssynchronisierung, Echtzeit-Virtual-Reality (VR) und Cross-Reality (XR) zusammenarbeitet.

Die Holoride-Software ermöglicht das Anbieten nachhaltiger Inhalte: eine neue Medienform, die speziell für den Einsatz in Autos entwickelt wurde und deren Inhalt sich an Fahrzeit, Richtung und Kontext anpasst. Das Geschäftsmodell des Startups verfolgt einen offenen Plattformansatz, der es anderen Auto- und Inhaltsherstellern ermöglicht, diese Technologie zu nutzen.

Genießen Sie eine Porsche-Party beim IAA Next Visions Day in Frankfurt.

„Holoride eröffnet dem In-Car-Entertainment eine neue Dimension. Der unabhängige Ansatz des Herstellers hat uns von Anfang an überzeugt und in den vergangenen Wochen hat das Team bewiesen, was diese Technologie zu leisten im Stande ist. gemeinsam die nächsten Schritte gehen“, sagt Anja Mertens, Projektleiterin Smart Mobility bei der Porsche AG.

„Holoride hat sich verpflichtet, diese neue Form der Unterhaltung in den nächsten drei Jahren mit handelsüblichen VR-Headsets auf den Rücksitzen für die Vermarktung einzuführen. Mit der Weiterentwicklung der Car-to-X-Infrastruktur können Straßenereignisse Teil einer langfristigen Erfahrung werden. Dann hört die Ampel auf, ein unerwartetes Hindernis in der Handlung zu sein, oder unterbricht den Lehrplan mit einem kurzen Test.

Unter dem Motto „Nächste Visionen. Change the game – create tomorrow“, lädt Porsche am 20. September zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) nach Frankfurt Innovatoren und Partner ein, um über die Zukunft der Mobilität zu diskutieren. Sie sehen die Ergebnisse der gemeinsamen Vision von Porsche und holoride.

Für den Start Autobahn

Seit Anfang 2017 ist Porsche Partner der größten Innovationsplattform Europas, Startup Autobahn. Es schafft Synergien zwischen führenden Unternehmen der Branche und Technologie-Start-ups in Stuttgart. Im Rahmen der sechsmonatigen Programme entwickeln Unternehmenspartner und Startups gemeinsam Prototypen, um eine mögliche weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu evaluieren, die Technologie zu testen und eine erfolgreiche Pilotproduktion durchzuführen. Eine Reihe von Unternehmen sind mit Porsche fusioniert. Dazu gehören Daimler, Universität Stuttgart, Arena 2036, Hewlett Packard Enterprise, DXC Technology, ZF Friedrichshafen und BASF. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat Porsche mit Startup Autobahn über 60 Projekte realisiert. Etwa ein Drittel der Ergebnisse fließen in die Entwicklung der Serienfertigung ein.

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