Radialreifen – eine über 70 Jahre alte Revolution
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Radialreifen – eine über 70 Jahre alte Revolution

Die Einführung von Radialreifen (auch bekannt als Radialreifen) hat auf die Herausforderungen reagiert, denen sich die sich schnell entwickelnde Automobilindustrie gegenübersieht - Reduzierung der Produktionskosten, Reduzierung des Rollwiderstands, Bereitstellung einer besseren Stabilität während der Fahrt oder Reduzierung der verwendeten Gummimenge. Obwohl Diagonalreifen vor allem in den USA beliebt waren, beschränkte sich ihre Verwendung bis in die 70er Jahre allmählich auf industrielle oder landwirtschaftliche Anwendungen. Es ist an der Zeit, beide Designs zu besprechen – wie sie sich unterscheiden und was ihre Stärken und Schwächen sind.

Diagonalreifen – wodurch zeichnet er sich aus?

1898 kam der erste Diagonalreifen auf den Markt und löste die bisherigen Vollgummireifen ab. Bei dieser Lösung spielen alternierende Korde eine wichtige Rolle – in einem Winkel von 20 bis 40 Grad zur Achse der Reifenvorderseite. Das Ergebnis war eine deutliche Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern – der Reifen ist deutlich haltbarer, stabiler und bietet mehr Fahrkomfort. Kein Wunder, dass diese Lösung viele Jahre praktisch der einzige Standard in der Automobilindustrie war. Leider war ihr Einsatz auch mit einem höheren Kraftstoffverbrauch verbunden, was die Autohersteller motivierte, nach anderen Lösungen zu suchen.

Diagonalreifen - Konstruktion

Bei einer Diagonalschiene kreuzen sich die Kettfäden und benötigen mindestens zwei Lagen. Dies führt zu einer sehr steifen Reifenkarkasse und der Notwendigkeit von Gürteln, obwohl Hybridreifen, die diese verwenden, immer beliebter werden. Modelle mit Diagonalgurt sind bei Motorrädern deutlich häufiger anzutreffen, da sie mit hohen Geschwindigkeiten – weit über 100 km/h – gut zurechtkommen.

Radialreifen – warum haben sie an Popularität gewonnen?

Als Vorläufer der Radialreifen kann die 1941 von einem Michelin-Ingenieur eingeführte "Fliegenfalle" angesehen werden, deren Wülste aus Stahldraht alle 1,5 cm angeordnet waren, um die Erwärmung der Reifen zu begrenzen und mehr zu bieten stabiles Fahrverhalten und reduzierten Rollwiderstand und bedeutet Kraftstoffverbrauch. Es überrascht nicht, dass das Projekt großes Interesse in der Reifenindustrie weckte und bald populär wurde. Bis in die 70er Jahre dominierten sie praktisch die europäischen Märkte, bald auch die amerikanischen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diagonale Designs vollständig der Vergangenheit angehören.

Wie werden Radialreifen hergestellt?

Unabhängig von der Konstruktion des Reifens ist eines seiner wichtigsten Elemente der Cord, d.h. dünne Stoffstücke, die zwischen gegenüberliegenden Drähten platziert werden. Sie sind das Skelett des Reifens und beeinflussen sein Verhalten auf der Straße. Radial-Modelle haben Schnurstränge, die senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufen und deren Enden sich um die Drähte wickeln – die Stränge verflechten sich nie miteinander. Oft werden zusätzliche Schichten des Gürtels verwendet, meistens Textil. Oberhalb des Cords befindet sich nur eine Lauffläche und darunter eine Butylschicht, die den Reifen abdichtet.

Wie funktionieren Radialreifen in der Praxis?

Heutzutage ist es tatsächlich schwierig, das Verhalten beider Reifentypen zu vergleichen, hauptsächlich aufgrund ihrer unterschiedlichen Verwendung und ihres Hauptzwecks. Bei Personenkraftwagen, wie bei den meisten Motorrädern, finden wir radiale Lösungen, die es ermöglicht haben, die Größe der Seitenwände der Reifen deutlich zu reduzieren - was wiederum den Weg für die Popularität von Niederquerschnittsreifen ebnete, die zu finden sind in fast jedem Neuwagen. Radialreifen schätzen wir an den neuesten Fahrzeugen: besserer Grip bei allen Bedingungen, höhere Profilsteifigkeit auch bei dynamischer Kurvenfahrt und deutlich geringerer Rollwiderstand.

Wo werden noch Diagonalreifen verwendet?

Früher verwendete Diagonalreifen wurden vielfach verbessert und sind heute oft mit Gürteln und zusätzlichen Karkassenlagen anzutreffen. Dadurch konnte der Reifen weiter verstärkt und seine Anfälligkeit für Verformungen oder Beschädigungen verringert werden. Sie sind ideal für Fahrzeuge, die im Schwertransport und in der Industrie eingesetzt werden, zum Fahren auf beschädigten und unebenen Oberflächen oder in landwirtschaftlichen Maschinen. Sie gehen sehr gut mit Schäden um. mit verstärkter Seitenwandkonstruktion. SUV-Besitzer schätzen den erhöhten Komfort, besonders bei Fahrten im Gelände und auf schlechtem Asphalt.

Radial oder diagonal – beide Arten sind sinnvoll!

Je nach Einsatz findet jeder der einzelnen Reifentypen seine Anwendung, in der er sich bewährt. Radialmodelle bieten in erster Linie eine bessere Traktion, während Diagonalmodelle aufgrund ihrer Bauweise für schwere landwirtschaftliche Geräte, SUVs und eine größere Anzahl von Motorrädern verwendet werden.

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