Aufklärungspanzer T-II "Lux"
Militärausrüstung

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Pz.Kpfw. II Ausf. L ‘Luchs’ (Sd.Kfz.123)

Aufklärungspanzer T-II "Lux"Die Entwicklung des Panzers wurde 1939 von MAN begonnen, um den T-II-Panzer zu ersetzen. Im September 1943 ging der neue Panzer in Serie. Strukturell war es eine Fortsetzung der Entwicklung der T-II-Panzer. Im Gegensatz zu den vorherigen Mustern dieser Maschine wurde eine versetzte Anordnung der Straßenräder im Unterwagen übernommen, Stützrollen wurden eliminiert und hochliegende Kotflügel verwendet. Der Panzer wurde nach dem für deutsche Panzer üblichen Layout ausgeführt: Der Kraftraum befand sich hinten, der Kampfraum befand sich in der Mitte und der Steuerraum, das Getriebe und die Antriebsräder befanden sich vorne.

Der Rumpf des Panzers wird ohne rationale Neigung der Panzerplatten hergestellt. Eine 20-mm-Automatikpistole mit einer Lauflänge von 55 Kalibern wird mit einer zylindrischen Maske in einen facettenreichen Turm eingebaut. Auf Basis dieses Panzers wurde auch ein selbstfahrender Flammenwerfer (Sonderfahrzeug 122) hergestellt. Der Lux-Panzer war ein erfolgreiches Hochgeschwindigkeits-Aufklärungsfahrzeug mit guter Geländetauglichkeit, aber aufgrund schlechter Bewaffnung und Panzerung hatte er nur begrenzte Kampffähigkeiten. Der Panzer wurde von September 1943 bis Januar 1944 produziert. Insgesamt wurden 100-Panzer hergestellt, die in Panzeraufklärungseinheiten von Panzer- und motorisierten Divisionen eingesetzt wurden.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Im Juli 1934 erteilte das Waffenamt den Auftrag zur Entwicklung eines gepanzerten Fahrzeugs, das mit einer 20 Tonnen schweren 10-mm-Automatikkanone bewaffnet war. Anfang 1935 präsentierten mehrere Firmen, darunter die Krupp AG, MAN (nur Fahrgestell), Henschel & Sohn (nur Fahrgestell) und Daimler-Benz, Prototypen des Landwirtschaftlichen Schlepper 100 (LaS 100) - eines landwirtschaftlichen Traktors. Prototypen von Landmaschinen waren für militärische Tests bestimmt. Dieser Traktor ist auch unter den Namen 2 cm MG „Panzerwagen“ und (VK 6222) (Versuchkraftfahrzeug 622) bekannt. Der Traktor, auch bekannt als Panzerkampfwagen, wurde entwickelt, um den Panzerkampfwagen I als stärker bewaffnetes Fahrzeug zu ergänzen, das panzerbrechende und Brandgranaten abfeuern kann.

Krupp präsentierte als erster einen Prototyp. Das Fahrzeug war eine vergrößerte Version des Panzers LKA I (ein Prototyp des Krupp-Panzerkampfwagens I) mit verbesserter Bewaffnung. Die Krupp-Maschine passte nicht zum Kunden. Die Wahl fiel auf ein von MAN entwickeltes Fahrgestell und einen Aufbau von Daimler-Benz.

Im Oktober 1935 wurde der erste Prototyp getestet, der nicht aus Panzern, sondern aus Baustahl hergestellt wurde. Das Waffenamt bestellte zehn Panzer LaS 100. Von Ende 1935 bis Mai 1936 schloss MAN den Auftrag mit der Lieferung von zehn der benötigten Fahrzeuge ab.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Der Prototyp des Panzers LaS 100 der Firma "Krupp" - LKA 2

Später erhielten sie die Bezeichnung Ausf.al. Der Panzerkampfwagen II (Sd.Kfz.121) war größer als der Panzerkampfwagen I, blieb aber dennoch ein leichtes Fahrzeug, das eher für die Ausbildung von Panzerfahrern als für Kampfeinsätze konzipiert war. Es wurde als Zwischentyp in Erwartung der Indienststellung der Panzerkampfwagen III und Panzerkampfwagen IV betrachtet. Wie der Panzerkampfwagen I hatte auch der Panzerkampfwagen II keine hohe Kampfkraft, obwohl er 1940-1941 der Hauptpanzer der Panzerwaffe war.

Schwach aus Sicht der Militärmaschine war jedoch ein wichtiger Schritt zur Schaffung leistungsfähigerer Panzer. In guten Händen war ein guter leichter Panzer ein effektives Aufklärungsfahrzeug. Wie bei anderen Panzern diente das Fahrgestell des Panzerkampfwagen II als Basis für zahlreiche Umbauten, darunter den Jagdpanzer Marder II, die Panzerhaubitze Vespe, den Flammenwerferpanzer Fiammpanzer II Flamingo (Pz.Kpf.II(F)), der Amphibienpanzer und die selbstfahrende Artillerie "Sturmpanzer" II "Bison".

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Beschreibung.

Die Panzerung des Panzerkampfwagen II galt als sehr schwach, sie schützte nicht einmal vor Splittern und Kugeln. Die Bewaffnung, eine 20-mm-Kanone, galt zum Zeitpunkt der Indienststellung als ausreichend, war aber schnell veraltet. Die Granaten dieser Waffe konnten nur normale, nicht gepanzerte Ziele treffen. Nach dem Fall Frankreichs wurde die Frage der Bewaffnung der Panzerkampfwagen II mit französischen 37-mm-SA38-Kanonen untersucht, aber die Dinge kamen nicht über Tests hinaus. Die Panzer "Panzerkampfwagen" Ausf.A / I - Ausf.F waren mit automatischen Kanonen KwK30 L / 55 bewaffnet, die auf der Basis der FlaK30-Flugabwehrkanone entwickelt wurden. Die Feuerrate der Kanone KwK30 L / 55 betrug 280 Schuss pro Minute. Das Maschinengewehr Rheinmetall-Borzing MG-34 7,92 mm wurde mit der Kanone gepaart. Die Waffe war links in der Maske installiert, das Maschinengewehr rechts.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Die Waffe wurde mit verschiedenen Optionen für das optische Visier TZF4 geliefert. Bei frühen Modifikationen befand sich im Dach des Turms eine Kommandantenluke, die in späteren Versionen durch einen Turm ersetzt wurde. Der Turm selbst ist gegenüber der Rumpflängsachse nach links versetzt. Im Kampfabteil wurden 180-Granaten in Clips zu je 10 Stück und 2250-Patronen für ein Maschinengewehr (17-Bänder in Kartons) gelegt. Einige Panzer waren mit Rauchgranatenwerfern ausgestattet. Die Besatzung des Panzerkampfwagens II bestand aus drei Personen: Kommandant/Schütze, Lader/Funker und Fahrer. Der Kommandant saß im Turm, der Lader stand auf dem Boden des Kampfabteils. Die Kommunikation zwischen Kommandant und Fahrer erfolgte über einen Sprechschlauch. Die Funkausrüstung umfasste einen FuG5-UKW-Empfänger und einen 10-Watt-Sender.

Die Anwesenheit eines Radiosenders verschaffte dem deutschen Tanker einen taktischen Vorteil gegenüber dem Feind. Die ersten "Zweier" hatten einen abgerundeten vorderen Teil des Rumpfes, bei späteren Fahrzeugen bildeten die oberen und unteren Panzerplatten einen Winkel von 70 Grad. Das Fassungsvermögen des Gastanks der ersten Panzer betrug 200 Liter, beginnend mit der Ausf.F-Modifikation, Tanks mit einem Fassungsvermögen von 170 Litern wurden installiert. Tanks, die nach Nordafrika fuhren, wurden mit Filtern und Ventilatoren ausgestattet, ihre Bezeichnung wurde um die Abkürzung „Tr“ (tropisch) ergänzt. Während des Betriebs wurden viele "Zweier" fertiggestellt und insbesondere zusätzlicher Panzerschutz auf ihnen installiert.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Die letzte Modifikation des Panzerkampfwagens II war der „Lux“ - „Panzerkampfwagen“ II Auf.L (VK 1303, Sd.Kfz.123). Dieser leichte Aufklärungspanzer wurde von September 1943 bis Januar 1944 von den Werken MAN und Henschel (in kleinen Stückzahlen) produziert. Es war geplant, 800 Fahrzeuge zu produzieren, aber nur 104 wurden gebaut (es werden auch Daten zu 153 gebauten Panzern angegeben), Fahrgestellnummern 200101-200200. Die Entwicklung der Wanne oblag der Firma MAN, die Wannen- und Turmaufbauten stammten von der Firma Daimler-Benz.

„Lux“ war eine Weiterentwicklung des Panzers VK 901 (Ausf.G) und unterschied sich von seinem Vorgänger durch einen modernisierten Rumpf und Fahrgestell. Der Panzer war mit einem 6-Zylinder Maybach HL66P Motor und einem ZF Aphon SSG48 Getriebe ausgestattet. Die Masse des Panzers betrug 13 Tonnen Fahrt auf der Autobahn - 290 km. Die Besatzung des Panzers besteht aus vier Personen: Kommandant, Richtschütze, Funker und Fahrer.

Die Funkausrüstung umfasste einen FuG12 MW-Empfänger und einen 80-W-Sender. Die Kommunikation zwischen den Besatzungsmitgliedern erfolgte über eine Panzersprechanlage.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Leichte Aufklärungspanzer "Lux" operierten sowohl an der Ost- als auch an der Westfront als Teil der gepanzerten Aufklärungseinheiten der Wehrmacht und der SS-Truppen. Panzer, die an die Ostfront geschickt werden sollten, erhielten eine zusätzliche Frontpanzerung. Eine kleine Anzahl von Autos wurde mit zusätzlicher Funkausrüstung ausgestattet.

Es war geplant, die Luks-Panzer mit 50-mm-KWK39-L/60-Kanonen (der Standardbewaffnung des Leopard-Panzers VK 1602) auszustatten, jedoch nur mit einer Variante mit einer 20-mm-KWK38-L/55-Kanone mit einer Feuerrate von 420-480 Runden pro Minute produziert wurde. Die Waffe war mit einem optischen Visier TZF6 ausgestattet.

Es gibt Informationen, die jedoch nicht dokumentiert sind, dass 31-Lux-Panzer dennoch 50-mm-Kwk39-L / 60-Kanonen erhielten. Der Bau von gepanzerten Evakuierungsfahrzeugen "Bergepanzer Luchs" wurde angenommen, aber kein einziges solches ARV wurde gebaut. Auch das Projekt einer selbstfahrenden Flugabwehrkanone auf Basis des verlängerten Fahrgestells des Luks-Panzers wurde nicht umgesetzt. VK 1305. Die ZSU sollte mit einer 20-mm- oder 37-mm-Flak37-Flugabwehrkanone bewaffnet sein.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

Ausbeutung.

"Twos" trat im Frühjahr 1936 in die Truppen ein und blieb bis Ende 1942 bei den deutschen Einheiten der ersten Linie im Dienst.

Nach der Stilllegung der Fronteinheiten wurden die Fahrzeuge in Reserve- und Ausbildungseinheiten überführt und auch zur Partisanenbekämpfung eingesetzt. Als Ausbildung wurden sie bis Kriegsende betrieben. In den ersten Panzerdivisionen waren die Panzerkampfwagen II zunächst die Fahrzeuge der Zug- und Kompanieführer. Es gibt Hinweise darauf, dass eine kleine Anzahl von Fahrzeugen (höchstwahrscheinlich Modifikationen von Ausf.b und Ausf.A) als Teil des 88. Panzerbataillons leichter Panzer am spanischen Bürgerkrieg teilgenommen haben.

Es wird jedoch offiziell angenommen, dass der Anschluss Österreichs und die Besetzung der Tschechoslowakei die ersten Fälle des Kampfeinsatzes von Panzern waren. Als Kampfpanzer nahmen die „Zwei“ am Polenfeldzug im September 1939 teil. Nach der Reorganisation 1940-1941. Panzerwaffe, Panzerkampfwagen II wurden bei Aufklärungseinheiten in Dienst gestellt, obwohl sie weiterhin als Kampfpanzer eingesetzt wurden. Die meisten Fahrzeuge wurden 1942 aus den Einheiten abgezogen, obwohl auch 1943 einzelne Panzerkampfwagen II an der Front anzutreffen waren. Das Erscheinen von „Zwei“ auf dem Schlachtfeld wurde 1944 während der Landung der Alliierten in der Normandie und sogar 1945 festgestellt (1945 waren 145 „Zwei“ im Einsatz).

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

1223-Panzerkampfwagen II nahmen am Krieg mit Polen teil, damals waren die „Zweier“ die massivsten im Panzerwaf. In Polen verloren die deutschen Truppen 83 Panzerkampfwagen II. 32 von ihnen - in den Kämpfen auf den Straßen von Warschau. An der Besetzung Norwegens nahmen nur 18 Fahrzeuge teil.

920 "Zweier" waren bereit, am Blitzkrieg im Westen teilzunehmen. Am Einmarsch deutscher Truppen auf dem Balkan waren 260 Panzer beteiligt.

Für die Teilnahme an der Operation Barbarossa wurden 782 Panzer zugeteilt, von denen eine beträchtliche Anzahl Opfer sowjetischer Panzer und Artillerie wurde.

Die Panzerkampfwagen II wurden bis zur Kapitulation von Teilen des Afrikakorps 1943 in Nordafrika eingesetzt. Die Aktionen der "Zwei" in Nordafrika erwiesen sich aufgrund der Wendigkeit der Feindseligkeiten und der Schwäche der Panzerabwehrwaffen des Feindes als die erfolgreichsten. An der Sommeroffensive der deutschen Truppen an der Ostfront nahmen nur 381 Panzer teil.

Aufklärungspanzer T-II "Lux"

In Operation Citadel sogar noch weniger. 107 Panzer. Am 1. Oktober 1944 verfügte die deutsche Wehrmacht über 386 Panzerkampfwagen II.

Panzer "Panzerkampfwagen" II waren auch bei den Armeen der mit Deutschland verbündeten Länder im Einsatz: Slowakei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn.

Derzeit sind Panzerkampfwagen II Lux-Panzer im British Tank Museum in Bovington, im Munster Museum in Deutschland, im Belgrad Museum und im Aberdeen Proving Ground Museum in den USA zu sehen, im French Tank Museum in Samyur ist ein Panzer zu sehen in Russland in Kubinka.

Taktische und technische Eigenschaften des Panzers "Lux"

 
PzKpfwII

Ausf.L “Luchs” (Sd.Kfz.123)
 
1943
Kampfgewicht, t
13,0
Besatzung, Personen
4
Höhe, m
2,21
Länge m
4,63
Breite, m
2,48
Ausverkauf, m
0,40
Panzerdicke, mm:

Stirn
30
Rumpfseite
20
Rumpffutter
20
Rumpfdach
10
Türme
30-20
Turmdach
12
Gewehrmasken
30
unten
10
Bewaffnung:

eine pistole
20-mm KwK38 L / 55

(auf Maschinen Nr. 1-100)

50-m KwK 39 L/60
Maschinengewehre
1X7,92-MM MG.34
Munition: Schüsse
320
Patronen
2250
Motor: Marke
Maybach HL66P
тип
Vergaser
Anzahl der Zylinder
6
охлаждение
Flüssigkeit
Leistung, PS
180 bei 2800 U/min, 200 bei 3200 U/min
Tankinhalt, l
235
Vergaser
Doppel Solex 40 JFF II
Anlasser
"Kopf" BNG 2,5/12 BRS 161
Generator
„Bosch“ GTN 600/12-1200 A 4
Spurbreite, mm
2080
Höchstgeschwindigkeit km / h
60 auf der Autobahn, 30 auf der Spur
Gangreserve, km
290 auf der Autobahn, 175 auf der Spur
Leistungsdichte, PS / t
14,0
Spezifischer Druck, kg / cm3
0,82
Der überwundene Aufstieg, Hagel.
30
Breite des überfüllten Grabens, m
1,6
Wandhöhe, m
0,6
Ford Tiefe, m
1,32-1,4
Radiosender
FuG12 + FuGSrа

Quellen:

  • Mikhail Baryatinsky „Blitzkriegspanzer Pz.I und Pz.II“;
  • S. Fedoseev, M. Kolomiets. Leichter Panzer Pz.Kpfw.II (Vordere Abbildung Nr. 3 - 2007);
  • GL Kholyavsky "Die vollständige Enzyklopädie der Weltpanzer 1915 - 2000";
  • Deutsche leichte Panzer 1932-42 Von Bryan Perrett, Terry Hadler;
  • D. Jędrzejewski und Z. Lalak - Deutsche Rüstung 1939-1945;
  • S. Hart & R. Hart: Deutsche Panzer im Zweiten Weltkrieg;
  • Peter Chamberlain und Hilary L. Doyle. Enzyklopädie deutscher Panzer des Zweiten Weltkriegs;
  • Thomas L. Jentz. Panzerkampf in Nordafrika: Die Eröffnungsrunden.

 

Kommentar hinzufügen