Laute Kupplung
Maschinenbetrieb

Laute Kupplung

Laute Kupplung Verdächtige Kupplungsgeräusche sollten Anlass zur Sorge geben, da sie sehr oft mit schwerwiegenden Schäden einhergehen.

Das Geräusch kann durch gebrochene Nabenverzahnungen verursacht werden. Dies geschieht normalerweise als Folge einer Beschädigung des Kupplungswellenlagers oder Laute KupplungWinkelverschiebung der Motor- und Getriebeachsen. Auch durch Vibrationen im Getriebe kommt es zu übermäßigem Keilverzahnungsverschleiß. Die charakteristischen Geräusche werden durch ein beschädigtes Kupplungsausrücklager verursacht, nämlich dessen vorderer Ring, der mit den Tellerfederblättern oder bei älteren Lösungen mit den Spitzen der Kipphebel zusammenwirkt. Wie in der Werkstattdiagnose festgestellt, wird dies durch einen zu hohen Widerstand des Ausrücklagers, ein falsches Spiel oder eine zu hohe Vorspannung des Ausrücklagers verursacht.

Brumm- und Klappergeräusche werden meist durch gebrochene Schwingungsdämpferfedern verursacht. Ähnlich verhalten sich Federn, die aus ihrer Halterung fallen. Eine solche Feder kann zwischen den Lamellenbelag und die Oberfläche des Druckrings eindringen und die Funktion der Kupplung beeinträchtigen. Auch ein zu großes Spiel in der Federlagerung ist hörbar.

Eine laute Kupplung ist auch die Folge einer schlecht sitzenden Kupplungsscheibe oder einer falschen Kupplungsscheibe bzw. eines falschen Sicherungsrings. Es kann dann zu unnötiger Reibung zwischen den zusammenwirkenden Elementen und im Extremfall beispielsweise zur Zerstörung des Metallgehäuses des Drehschwingungsdämpfers kommen.

Verdächtige Geräusche entstehen auch durch eine verschlissene Ausrückgabel aufgrund fehlender oder unzureichender Schmierung.

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