Seat Ibiza 1.4 16V Sport
Probefahrt

Seat Ibiza 1.4 16V Sport

Die erste Generation war knapp neun Jahre auf dem Markt, die zweite (mit einem kleinen Update dazwischen) knapp zehn Jahre, nur die dritte, die Vorgängergeneration hatte eine normale Lebensdauer von fünf bis sechs Jahren. Es kam Mitte 2002 auf den Markt und verabschiedet sich Mitte 2008 (zwischenzeitlich wurde es 2006 leicht renoviert). Es verkaufte sich gut und hielt Seat über Wasser. Das Vermächtnis, das sie dem neuen Ibiza hinterlassen hat, ist also nicht nur dieses. Aber bei Seat geben sie sich Mühe und der neue Ibiza ist gut genug (was natürlich nie eine Garantie dafür ist, dass sich das Auto auch gut verkauft), um diese Mission fortzusetzen.

Der neue Ibiza wurde auf der Plattform des VW-Konzerns mit dem Kennzeichen V0 entwickelt, was bedeutet, dass der kommende neue VW Polo auf diesem Ibiza basieren wird und nicht umgekehrt, wie es bei den beiden vorherigen Generationen der Fall war. Und da beide auf der gestreckten Basis des Polo aufgebaut sind und der Neue tatsächlich den gleichen Radstand haben wird, den A0 für den neuen Polo vorhersagt, ist der Radstandgewinn im Vergleich zum Vorgänger gering, knapp einen Zentimeter, obwohl das Auto hat gewachsen. zehn Zentimeter lang. Beides zusammen bedeutet, dass im Innenraum nicht viel mehr Platz ist als zuvor, und der Kofferraum ist viel größer.

Aber täuschen Sie sich nicht: Angesichts der Außenlänge ist der Ibiza innen immer noch geräumig genug für zwei Erwachsene und zwei Kinder, um nahtlos zu reisen, und es wird auch viel Gepäckraum für den grundlegenden Familienbedarf geben. Da es sich um einen Fünftürer des Ibiza handelt (die ersten Eindrücke vom Fahren eines Dreitürers lesen Sie auf Seite 26), ist der Zugang zu den Rücksitzen recht einfach (der Ausschnitt kann etwas länger sein und es gibt eine Möglichkeit weniger Fett auf der Hose) jemand an der Taille ist etwas breiter. Der Ibiza ist offiziell ein Fünfsitzer, aber in der Mitte seiner Rückbank (ein Drittel des flach klappbaren Gepäckraumbodens) ist kein Platz für einen fünften Passagier. Außerdem befinden sich die Gurtschlösser der hinteren Sicherheitsgurte oberhalb des Sitzes (und nicht auf Sitzhöhe), sodass das Anschnallen des mittleren Passagiers (sowie des Kindersitzes) umständlich ist.

Solche Kommentare gibt es viel weniger. Die Sitze gehören zu den bequemsten ihrer Klasse, die Mittelarmlehne (optional) ist höhenverstellbar, und da der Fahrersitz höhenverstellbar ist (gleiches gilt für den Beifahrer) und das Lenkrad Höhen- und Tiefenverstellung hat, ist es nicht schwer zu finden eine bequeme Position hinter dem Lenkrad, unabhängig von der Körpergröße des Fahrers. Platz für Kleinigkeiten ist genug vorhanden, aber die Kiste vor dem Navigator hat uns nicht überzeugt. Es ist so klein, dass Sie kaum alle Unterlagen aufbewahren können, die mit dem Auto geliefert werden - von der Bedienungsanleitung bis zum Serviceheft. Der Test-Ibiza hatte (neben der Sportausstattung) ein optionales Sportdesign-Ausstattungspaket, das die (bereits erwähnte) Mittelarmlehne vorne, ein helleres Armaturenbrett und zusätzlich getönte Scheiben (und ein paar Schubladen für Kleinkram) beinhaltet. So ein Paket kostet gut 300 Euro und macht sich bezahlt, denn der Innenraum des Ibiza ist mit hellerem Armaturenbrett und kühlerem dunklem Glas innen deutlich komfortabler.

Die Zubehörliste umfasste außerdem ein (zu aufwendiges) Bluetooth-System für Handy-Konnektivität und Freisprechen, einen USB-Anschluss für ein Audiosystem, 17-Platten-Räder und eine automatische statt einer manuellen Klimaanlage. USB und Bluetooth (knapp 400 Euro) werden sich lohnen, gleiches gilt für Klimaautomatik (350 Euro) und 17-Zoll-Räder, kann man getrost ablehnen? Sparen Sie 200 € (und jedes Mal, wenn Sie einen neuen Reifen kaufen, mindestens dasselbe)? und gönnen Sie sich stattdessen (sagen wir) ein Tech-Paket (das Parkassistent, Regensensor und automatisch abblendender Innenspiegel umfasst). In jedem Fall müssen Sie für das Stabilisierungssystem ESP 400 € extra bezahlen, und Seat oder sein Vertreter können sich schämen, dass es nicht mehr serienmäßig ist.

Die Ergonomie in der Kabine ist natürlich die gleiche, die man von einem Auto aus diesem Konzern erwarten würde. Interessanterweise haben sich die Designer von Seat dafür entschieden, die Funksteuerung am zusätzlichen Lenkradhebel links vom Lenkrad zu installieren und nicht am Lenkrad (wie im Konzern üblich). Es war nicht die beste Lösung, und das Radio ist zu schwierig zu bedienen. Andererseits kann ein Ibiza-Telefon (Bluetooth) verwendet werden, um Sprachbefehle zu steuern.

Etwas Neues im Exterieur-Design von Ibiza, besonders wenn man die Modelle betrachtet, die in den letzten Jahren von Seat herausgebracht wurden. Die neue Designphilosophie nennt sich Pfeildesign, also fasst man die Form mit Pfeilstrichen zusammen. Es gibt scharfe, deutliche Falten an den Seiten, die Winkel von Maske und Laternen sind sportlich scharf, die Dachstriche sind leicht coupéhaft. Nur die Rückleuchten sind irgendwie nicht die gelungensten; Sie sind im Vergleich zum Rest des Autos unterbewertet.

Das eher sportliche Design und die sportliche Ausstattung mit dem optionalen Sporty Design Paket lassen vermuten, dass dieser Ibiza sportlich ist, aber richtig? vor allem was Motor und Getriebe angeht. Auch das Fahrwerk ist zwar gut genug für dynamische Fahrer, aber nicht sportlich. Und es ist richtig. Der Ibiza wird als Familienauto dienen, nicht als Adrenalinschub (diejenigen, die mehr Sport wollen, warten auf den FR und Cupro), also die Tatsache, dass das Chassis die meisten Stöße abfedert (außer den wirklich scharfen, quer verlaufenden Schlägen, die aufprallen) beide Räder jeder Achse gleichzeitig) verdienen nur Lob.

Und die Tatsache, dass das Lenkgetriebe, während es von der elektrischen Servolenkung unterstützt wird, präzise genug ist (und reichlich Feedback gibt) ist auch schön. Aber trotzdem: dieser Ibiza ist und will nicht sportlich sein (sieht einfach so aus). Auch mit Motor und Getriebe. Ein 1-Liter-Vierzylinder mit leisen 4 Kilowatt oder 63 PS? Was reicht für den täglichen Gebrauch? und nicht mehr, zumal er in den untersten Aktivitätsbereichen etwas schläfrig ist.

Ab XNUMX U/min läuft er flüssig und fühlt sich zwischen zwei und vier am besten an. Und da das Getriebe nur ein Fünfgang-Getriebe ist, können die Drehzahlen auf der Autobahn schneller sein, als es für die Ohren und den Kraftstoffverbrauch gut wäre. So überrascht uns auch der durchschnittliche Verbrauch nicht: Es waren etwa acht Liter, in der Stadt noch mehr, und bei wirklich ruhigen, langen Fahrten waren es zwei Liter weniger. Aber dieses Ibiza ist nicht sehr sparsam. Für so etwas müssen Sie nur den Diesel reduzieren (und unter Dieselgeräuschen leiden).

Die Erfahrung zeigt, dass der 1-Liter-Motor für Ibiza technisch die beste Wahl ist, jedoch über 6 € teurer ist (kein großer Unterschied im Verbrauch). Wenn Ihr Geldbeutel es zulässt, zögern Sie nicht. Ansonsten ist Ibiza sehr gut.

Dušan Lukič, Foto: Aleš Pavletič

Seat Ibiza 1.4 16V Sport

Grunddaten

Der Umsatz: Porsche Slowenien
Preis des Basismodells: 12.790 €
Kosten des Testmodells: 14.228 €
Leistung:63kW (86


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 13,3 mit
Höchstgeschwindigkeit: 175 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,9l/100km
Garantie: 2 Jahre allgemeine Garantie, unbegrenzte Handygarantie, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre Rostgarantie.
Ölwechsel alle 15.000 km
Systematische Überprüfung 15.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 921 €
Kraftstoff: 9.614 €
Reifen (1) 535 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 7.237 €
Versicherungspflicht: 2.130 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +1.775


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 22.212 0,22 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder – 4-Takt – Reihenmotor – Benziner – vorne quer eingebaut – Bohrung und Hub 76,5 × 75,6 mm – Hubraum 1.390 cm? – Verdichtung 10,5:1 – maximale Leistung 63 kW (86 PS) bei 5.000 U/min – mittlere Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 12,6 m/s – spezifische Leistung 45,3 kW/l (61,6 PS) s./l) – maximales Drehmoment 132 Nm bei 3.800 U/min. min - 2 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen) - 4 Ventile pro Zylinder.
Energieübertragung: motorgetriebene Vorderräder - 5-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,769 2,095; II. 1,387 Stunden; III. 1,026 Stunden; IV. 0,813 Stunden; V. 3,882; – Differential 7,5 – Felgen 17J × 215 – Reifen 40/17 R 1,82 V, Abrollumfang XNUMX m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 175 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h in 12,2 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 8,2 / 5,1 / 6,2 l / 100 km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelradaufhängung, Federbeine, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - hintere Achswelle, Federn, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheiben, ABS, hintere mechanische Bremsräder (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, Servolenkung, 2,9 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.025 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1.526 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: 1.000 kg, ohne Bremse: n/a - zulässige Dachlast: 70 kg.
Außenmaße: Fahrzeugbreite 1.693 mm, Spurweite vorn 1.465 mm, Spurweite hinten 1.457 mm, Bodenfreiheit 10,5 m.
Innenmaße: Breite vorn 1.440 mm, hinten 1.430 mm - Sitzlänge vorn 520 mm, Sitz hinten 420 mm - Lenkraddurchmesser 360 mm - Kraftstofftank 45 l.
Kasten: Kofferraumvolumen gemessen mit AM-Standardsatz von 5 Samsonite-Koffer (Gesamtvolumen 278,5 L): 5 Sitze: 1 × Flugzeugkoffer (36 L); 1 Koffer (85,5 l), 1 Koffer (68,5 l)

Unsere Maße

T = 28 °C / p = 1.310 mbar / rel. vl. = 19% / Bereifung: Dunlop Sport Maxx 215/40 / R 17 V / Kilometerstand: 1.250 km
Beschleunigung 0-100km:13,3er-Jahre
402m von der Stadt: 18,5 Jahre (


123km/h)
1000m von der Stadt: 34,6 Jahre (


151km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 17,4er-Jahre
Flexibilität 80-120km/h: 32,0er-Jahre
Höchstgeschwindigkeit: 175km/h


(V.)
Mindestverbrauch: 6,1l/100km
Maximaler Verbrauch: 11,2l/100km
Testverbrauch: 7,9 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 63,0m
Bremsweg bei 100 km/h: 36,3m
AM-Tabelle: 41m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 60dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 58dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 57dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 60dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 59dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 70dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 68dB
Leerlaufgeräusch: 38dB
Testfehler: einwandfrei

Gesamtbewertung (330/420)

  • Wer ein kleineres Familienauto sucht, das zumindest äußerlich auch dynamisch in Form ist und keine großen Mängel aufweist, trifft mit dem Ibiza (mit ESP-Aufpreis) eine gute Wahl. Noch bessere Option mit einem 1,6-Liter-Motor.

  • Außen (14/15)

    Der Fokus von Seat auf frisches Design ist zumindest bei Kleinwagen sehr dynamisch.

  • Innenraum (116/140)

    Viel Kopffreiheit vorn, akzeptabler Fondkomfort, üppige Ausstattung und hochwertige Verarbeitung.

  • Motor, Getriebe (32


    / 40)

    Ibiza in der Stadt leidet unter zu wenig Lebendigkeit bei niedrigsten Drehzahlen, und auf der Autobahn gibt es nur ein Fünfgang-Getriebe.

  • Fahrleistung (78


    / 95)

    Die Straßenlage ist zuverlässig und die Stoßdämpfung gut, dennoch bietet der Ibiza ordentlich Fahrspaß.

  • Leistung (18/35)

    Die goldene Mitte können Sie hier schreiben. Der 1,6-Liter-Motor ist die beste Wahl.

  • Sicherheit (36/45)

    Ibizas größter Fehler (den es mit vielen seiner Konkurrenten teilt) ist, dass ESP nicht Standard ist (selbst im höchsten Hardwarepaket).

  • Wirtschaft

    Der Aufwand ist angemessen und der Grundpreis erschwinglich, sodass Ibiza hier gut etabliert ist.

Wir loben und tadeln

Schwungrad

Fahrstellung

Form

viel platz für kleine sachen

der Beifahrerraum ist zu klein

Müdigkeit des Motors bei der niedrigsten Drehzahl

nur Fünfganggetriebe

ESP nicht seriell

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