Notbremssysteme
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Notbremssysteme

Eines der wichtigsten Geräte, die Unfälle verhindern oder deren Folgen verringern, ist das Notbremssystem. Es ist für den effektiven Betrieb des Bremssystems in einer kritischen Situation notwendig: Im Durchschnitt wird der Bremsweg eines Autos um zwanzig Prozent reduziert. Wörtlich kann BAS oder Bremsassistent als „Bremsassistent“ übersetzt werden. Das zusätzliche Notbremssystem (je nach Typ) unterstützt den Fahrer entweder beim Notbremsen (durch „Drücken“ des Bremspedals) oder bremst das Auto automatisch ohne Beteiligung des Fahrers, bis es vollständig zum Stillstand kommt. In diesem Artikel werden wir das Gerät, das Funktionsprinzip und die Typen jedes dieser beiden Systeme betrachten.

Verschiedene Hilfsnotbremssysteme

Es gibt zwei Gruppen von Notbremsassistenzsystemen:

  • Notbremshilfe;
  • automatische Notbremsung.

Der erste erzeugt den maximalen Bremsdruck, der sich aus dem Drücken des Bremspedals durch den Fahrer ergibt. Tatsächlich "bremst" es für den Fahrer. Der zweite hat die gleiche Funktion, jedoch ohne Beteiligung des Fahrers. Dieser Vorgang erfolgt automatisch.

Notbremsassistenzsystem

Basierend auf dem Prinzip der Erzeugung eines maximalen Bremsdrucks wird dieser Systemtyp in pneumatisch und hydraulisch unterteilt.

Pneumatischer Notbremsassistent

Das pneumatische System sorgt für maximale Effizienz des Unterdruckbremskraftverstärkers. Es besteht aus folgenden Elementen:

  1. einen Sensor, der sich im Vakuumverstärker befindet und die Bewegungsgeschwindigkeit des Verstärkerstabs misst;
  2. elektromagnetischer Stabantrieb;
  3. elektronische Steuereinheit (ECU).

Die pneumatische Version wird hauptsächlich in Fahrzeugen eingebaut, die mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet sind.

Das Prinzip des Systems basiert auf der Erkennung der Art der Notbremsung anhand der Geschwindigkeit, mit der der Fahrer das Bremspedal betätigt. Diese Geschwindigkeit wird vom Sensor aufgezeichnet, der das Ergebnis an das elektronische Steuerungssystem überträgt. Wenn das Signal größer als der eingestellte Wert ist, aktiviert die ECU das Magnetventil des Stabaktuators. Der Unterdruckbremskraftverstärker drückt das Bremspedal gegen den Anschlag. Noch bevor das ABS ausgelöst wird, erfolgt eine Notbremsung.

Pneumatische Notbremsassistenzsysteme umfassen:

  • BA (Bremsassistent);
  • BAS (Bremsassistent);
  • EBA (Emergency Brake Assist) - eingebaut in Volvo, Toyota, Mercedes, BMW Autos;
  • AFU - für Citroen, Renault, Peugeot.

Hydraulischer Notbremsassistent

Die hydraulische Version des "Break Assist" -Systems erzeugt aufgrund der Elemente des ESC (Vehicle Stability Control) einen maximalen Flüssigkeitsdruck im Bremssystem.

Strukturell besteht das System aus:

  1. Bremsdrucksensor;
  2. einen Raddrehzahlsensor oder einen Vakuumsensor in einem Vakuumverstärker;
  3. Bremslichtschalter;
  4. ECU.

Das System hat auch mehrere Typen:

  • HBA (Hydraulic Braking Assistance) ist bei Volkswagen, Audi installiert;
  • HBB (Hydraulic Brake Booster) ist auch bei Audi und Volkswagen verbaut;
  • SBC (Sensotronic Brake Control) - entwickelt für Mercedes;
  • DBC (Dynamic Brake Control) - einen BMW anlegen;
  • BA Plus (Bremsassistent Plus) - Mercedes.

Basierend auf den Signalen von den Sensoren schaltet die ECU die Hydraulikpumpe des ESC-Systems ein und erhöht den Druck im Bremssystem auf den Maximalwert.

Neben der Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal betätigt wird, berücksichtigt SBC den Druck auf das Pedal, die Fahrbahnoberfläche, die Fahrtrichtung und andere Faktoren. Abhängig von den spezifischen Bedingungen erzeugt das Steuergerät für jedes Rad die optimale Bremskraft.

Die BA Plus-Variante berücksichtigt den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Im Gefahrenfall warnt sie den Fahrer oder bremst für ihn.

Automatisches Notbremssystem

Das Notbremssystem dieses Typs ist weiter fortgeschritten. Es erkennt ein vorausfahrendes Fahrzeug oder ein Hindernis mithilfe von Radar und einer Videokamera. Der Komplex berechnet unabhängig die Entfernung zum Fahrzeug und reduziert im Falle eines wahrscheinlichen Unfalls die Geschwindigkeit. Selbst bei einer möglichen Kollision werden die Folgen nicht so schwerwiegend sein.

Neben der automatischen Notbremsung ist das Gerät mit weiteren Funktionen ausgestattet. Zum Beispiel: Warnung des Fahrers vor der Gefahr einer Kollision durch Ton- und Lichtsignalisierung. Außerdem werden einige passive Sicherheitsvorrichtungen aktiviert, weshalb der Komplex einen anderen Namen hat - "vorbeugendes Sicherheitssystem".

Strukturell basiert diese Art von Notbremssystem auf anderen aktiven Sicherheitssystemen:

  • adaptive Geschwindigkeitsregelung (Abstandsregelung);
  • Wechselkursstabilität (automatisches Bremsen).

Die folgenden Arten von automatischen Notbremssystemen sind bekannt:

  • Pre-Safe-Bremse - für Mercedes;
  • Das Kollisionsminderungsbremssystem CMBS gilt für Honda-Fahrzeuge.
  • Stadtbremssteuerung - Фиат;
  • Active City Stop und Forward Alert - auf Ford installiert;
  • Vorwärtskollisionsminderung, FCM-Mitsubishi;
  • Stadtnotbremse - Volkswagen;
  • Die Sicherheit in der Stadt gilt für Volvo.

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