Probefahrt Skoda Octavia Scout: ein Schritt nach vorn
Probefahrt

Probefahrt Skoda Octavia Scout: ein Schritt nach vorn

Probefahrt Skoda Octavia Scout: ein Schritt nach vorn

Skoda ist mit erhöhter Bodenfreiheit in ein spezifisches und dünn besiedeltes Kombi-Segment zurückgekehrt. Der Octavia Scout basiert auf einer Kombiversion mit Doppelgetriebe.

Tatsächlich sieht das tschechische Modell weniger aus wie Autos mit dem Zusatz Cross im Namen, als wie ein gar nicht so entfernter Verwandter des Allroad aus Ingolstadt. Dabei beschränkte sich der Hersteller nicht darauf, wie beispielsweise beim Cross-Golf zusätzliche Kunststoff-Außenteile an der Karosserie des Octavia anzubringen. Wie seine Kollegen bei Audi statteten die Tschechen ihren Wagen mit etwas viel Wichtigerem aus – einem hochtechnologischen und effizienten Allradantrieb.

Ansonsten entspricht die Erhöhung der Bodenfreiheit gegenüber der Version mit schlechter Straßenfederung relativ bescheidenen zwölf Millimetern.

Mit diesem Auto macht das Fahren im Gelände Spaß

Die dekorativen Schutzabdeckungen an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugunterbodens zeigen bei sorgfältigerer Installation die Essenz der Kunststoffelemente. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllen: Wenn Sie unangenehme Kratzgeräusche hören, ist es an der Zeit, Ihre Fluchtversuche zu stoppen von der Straße. Mit einer Bodenfreiheit von 180 Millimetern für klassische Offroad-Abenteuer ist es für den Octavia Scout natürlich ein Kinderspiel, raue Waldwege auch bei Schlamm oder Schnee zu überwinden.

Das Haldex-Allradsystem reagiert schnell auf Traktionsverlust in den Vorderrädern und überträgt das erforderliche Drehmoment zeitnah auf die Hinterachse. Insbesondere die im Testwagen montierten Pirelli-Reifen 225/50 R 17 bieten ein hervorragendes Handling auf harten Oberflächen und verleihen dem Fahrzeug eine weitere Portion Sportlichkeit.

Urban Cowboy der neuen Generation

Auf Asphalt ist die Maschine agil und extrem stabil, die seitliche Neigung bei Kurvenfahrten ist unabhängig vom höheren Schwerpunkt minimal und das Lenksystem arbeitet mit ausgezeichneter Präzision. Das umschaltbare elektronische Stabilitätssystem arbeitet zuverlässig und fast unmerklich, und im Grenzmodus besteht nur eine geringe Tendenz zum Untersteuern.

Käufer des Modells können zwischen dem 140 PS starken 2.0-Liter-TDI-Motor wählen. von. oder Benzin 150 FSI mit XNUMX PS. Beide Motoren sind in Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe mit angenehm leichtem und präzisem Schalten erhältlich. Natürlich sollte es nicht überraschen, dass die Dieselversion die beste Wahl ist.

Text: Eberhard Kitler

Foto: Skoda

2020-08-29

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