Supertest: Volkswagen Golf 2.0 TDI Sportline – 100.000 km
Probefahrt

Supertest: Volkswagen Golf 2.0 TDI Sportline – 100.000 km

Wir haben ihn sehr gut kennengelernt, nachdem wir letztes Jahr zwei Jahre mit diesem Auto verbracht hatten, das mit dem slowenischen Auto des Jahres ausgezeichnet wurde. Es wurde klar, welche Missstände von Anfang an Geschmackssache waren und welche bis zum Schluss anhielten. Anfangs haben wir zum Beispiel die Blinker in den Außenrückspiegeln besonders nachts befleckt (vor allem den linken, der den Fahrer am Blinzeln hinderte), aber am Ende haben wir es vergessen. Aber wir haben die zu lange Kupplungspedalbewegung nicht vergessen. Aber trotz all dieser Missstände haben wir uns daran gewöhnt und es uns zu eigen gemacht.

Es ist wahrscheinlich nicht schwer zu glauben, dass 100 Kilometer innerhalb der Grenzen unseres Landes schwierig zu fahren sind, also ist es klar, dass er den größten Teil von (Kontinent-)Europa gesehen hat: Österreich, Deutschland, Benelux, Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien und mehr . Es stellte sich heraus, dass es die ideale Maschine nicht gibt; Während seine Sportsitze meistens gelobt wurden, gab es einige Fahrer, die davon müde aufstanden. Aber das Urteil war, dass die Sitze ein toller Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort sind, weil sie den Körper sehr gut halten und weil (die meisten) auf langen Fahrten nicht ermüden. Solche Produkte sind in der Automobilindustrie sehr selten, wie unter anderem unser Kurztest des Recar-Sitzes zeigt, der zwar hervorragend, aber nicht wesentlich besser abschneidet als der Seriensitz aus dem Sportline-Paket.

Wenn wir noch einmal wählen müssten, würden wir genau das wählen: bei diesem Motor und dieser Ausstattung, nur um ein paar Kleinigkeiten hinzuzufügen: zumindest die Geschwindigkeits- und Lenkradsteuerung für das Audiosystem, die uns beiden sehr gefehlt hat und wahrscheinlich ein Parkassistent (zumindest hinten), da wir uns beim Rückwärtsfahren und Klempnerarbeiten mehrmals an ein Hindernis gelehnt haben. Wir streiten eindeutig nur über die Farbe.

Wir wurden auch ohne unser Verschulden verletzt. Dreimal erwischten wir unter den Rädern des Vorderwagens einen ausreichend scharfen Kieselstein mit einer Geschwindigkeit, die hoch genug war, um Folgen auf der Windschutzscheibe zu hinterlassen, aber wir haben sie in Carglas erfolgreich entfernt. Und einige der Abschürfungen an Front und Seiten wurden zweifellos "freundlichen" Fahrern auf den Parkplätzen zugeschrieben.

In der ersten Hälfte unseres Tests gab es im Supertestbuch häufig Hinweise, dass der Motor in Sachen Motoröl zu gierig sei. Und wie durch ein Wunder legte sich der Durst in der zweiten Hälfte von selbst; wir haben noch fleißig öl nachgefüllt, aber merklich weniger. Das ist ganz klar eines der Merkmale der (Vierzylinder-)TDI-Motoren von Volkswagen. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Kraftstoffverbrauch während des gesamten Tests ungefähr gleich blieb, oder besser gesagt: In der zweiten Hälfte stieg er nur um 0 Liter pro 03 Kilometer an. Es gibt mehrere mögliche Gründe.

In der zweiten Jahreshälfte haben wir den Motor mit zwei elektronischen Geräten zur Leistungssteigerung ausgestattet, was der Grund für den Verbrauchsanstieg sein könnte, aber die Berechnung ergab, dass der Verbrauch in dieser Zeit im gleichen Bereich blieb. Andererseits wurde der Motor nach so vielen Betriebsstunden etwas leistungshungriger. Da die Kosten aber nur marginal steigen, ist der genaue „Fehler“ mit nur einem Grund schwer zu erklären. Es ist auch möglich, dass nur das Fahrtempo der Fahrer zur Kognition erhöht wurde.

Jedenfalls zeigt die errechnete Laufleistung, dass trotz der Tatsache, dass wir in einem weiten Bereich gefahren sind – von sanft bis sehr anspruchsvoll – die Laufleistung während des gesamten Supertests (mit sehr geringen Abweichungen vom Durchschnitt rauf und runter) gleich geblieben ist, was einmal beweist einmal mehr, dass alle Fantasien über die fantastische Verbrauchseffizienz von TDI-Motoren mehr oder weniger erfunden sind. Selbst als wir auf das typischste Gorenskaya umgestiegen sind, konnten wir es nicht unter 5 Liter pro 2 Kilometer bringen.

Vielleicht wichtig oder zumindest interessant sind die Daten zum Kraftstoffverbrauch auf Autobahnen bei Geschwindigkeiten bis zu 150 Stundenkilometern; bei sanfter Beschleunigung und weniger Bremsen waren es etwa 7 und bei normaler Fahrt etwa 7 Liter pro 5 km. Nun hoffen wir, dass wir der Volkswagen-Tedeis-Verbrauchsdebatte zumindest in irgendeiner Runde endlich ein Ende gesetzt haben. Egal, ob er kurze Ausflüge in die Stadt machte oder mehrere tausend Meilen quer durch Europa fuhr, er hatte die richtige Größe für ein Auto; große sind in der stadt unhandlich, kleine sind auf langen strecken drinnen zu klein.

Diese Fahrzeugklasse ist zusammen mit dem Golf eindeutig zu Größen herangewachsen, die den maßlich vernünftigsten Kompromiss darstellen. Apropos Kompromisse: Wir waren bis zuletzt davon überzeugt, dass das sportliche Fahrwerk dieses Golfs der perfekte Kompromiss zwischen Dämpfung unter den Rädern und keiner Karosserieneigung während der Fahrt ist. Aber auch hier gilt die Regel des persönlichen Geschmacks, obwohl überraschenderweise kein einziger Hinweis auf die Unannehmlichkeiten dieses Autos im Buch der Supertests zu finden ist. Nicht einmal über einen schönen Platz an der Straße.

Es ist schwer abzuschätzen, wie viele Stunden der Motor gelaufen ist und wie viele Stunden dieser Golf gefahren ist, daher ist die einzige Unterstützung in Bezug auf die Dauer die gefahrene Strecke. Trotz der berüchtigten deutschen Genauigkeit häuften sich jedoch ein paar kleine „Probleme“: Die Grille begann mit einer Geschwindigkeit von etwa 2.000 U/min Schall auf die Sensoren auszusenden, und die Deckenbox für die Brille blieb hängen und wir konnten sie nicht mehr öffnen. An einigen Stellen war unter dem Armaturenbrett ein leises Geräusch zu hören, als ob eine automatische Klimaanlage funktioniert hätte, aber es funktionierte die ganze Zeit tadellos: die Müdigkeit von Fahrer und Beifahrer.

Auch der Schlüssel ist abgenutzt. Der mit dem Metallteil, der in eine Plastikhalterung gefaltet ist, die auch eine Fernauslösesperre hat. Der Schlüssel selbst ragte nicht bis zum Ende heraus, sondern ragte etwas aus dem Rahmen heraus; dies ist zweifellos eine Folge davon, dass wir es so oft wie nötig geöffnet und geschlossen haben, und viel einfacher, weil wir damit gespielt haben. Tatsächlich fühlte er sich immer noch gut dabei.

Auch nach dem Test kann man mit Sicherheit sagen, dass das Bremspedal zu weich bleibt (um bei einem rutschigen die nötige Kraft zu dosieren), dass das Schaltgefühl am Schalthebel beim Schalten schlecht ist (am Ende der Bewegung viel entscheidender Schub benötigt wird), dass sie im Leerlauf innen liegen, Längsschwingungen des Motors gut zu spüren sind, dass der Motor noch recht laut ist, dass der Golf der fünften Generation innen sehr geräumig ist (in Bezug auf Haptik und gemessene Abmessungen), dass die Position hinter dem Steuer perfekt eingestellt ist, dass der Bordcomputer immer noch der beste unter den Mitbewerbern ist, dass die Fahrt einfach ist, dass die Leistung sehr gut ist, dass die Scheibenwischer sehr gut Wasser abwischen können, aber dass die Schmutz weniger ausgewaschen wird und die Innenausstattung hervorragend ist und sich an manchen Stellen noch besser anfühlt als beim neueren Passat. Es hat sich auch gezeigt, dass mindestens dreimaliges Blinken der Fahrtrichtungsanzeiger störend sein kann und eine zusätzliche Bewegung der Scheibenwischer nach einem Intervall von mehreren Sekunden beim Waschen der Windschutzscheibe völlig unnötig ist.

Abgesehen von all dem ist das wahrscheinlich schönste Merkmal, dass es selbst nach unseren 100 Kilometern (und der Tatsache, dass die Zügel mehr als zwanzig verschiedene Fahrer hielten) keine ernsthaften Gebrauchsspuren im Inneren gibt. Als der Kilometerzähler auf dem Weg von Hvar nach Mulzhava sechsstellig wurde und wir ihn dann zur gründlichen Reinigung mitnahmen, konnten wir ihn locker für mindestens einen halben Kilometer verkaufen.

Wahrscheinlich werden es viele nicht mögen, aber es ist so. Nur wer an sein Produkt glaubt, beschließt, sein Auto einem solchen Test zu unterziehen. "Unser" Golf hat es mit Leichtigkeit überstanden. Und das ist ein weiteres sehr gutes Kaufargument.

Vinko Kernc

Foto: Aleš Pavletič, Saša Kapetanovič, Vinko Kernc, Peter Humar, Mitja Reven, Bor Dobrin, Matevž Korošec

Volkswagen Golf 2.0 TDI Sportline

Grunddaten

Der Umsatz: Porsche Slowenien
Preis des Basismodells: 23.447,67 €
Kosten des Testmodells: 23.902,52 €
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Leistung:103kW (140


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,3 mit
Höchstgeschwindigkeit: 203 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 5,4l/100km

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Dieseldirekteinspritzer - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 81,0 × 95,5 mm - Hubraum 1968 cm3 - Verdichtungsverhältnis 18,5:1 - Höchstleistung 103 kW (140 PS) bei 4000 PS / min - durchschnittliche Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 12,7 m / s - spezifische Leistung 52,3 kW / l (71,2 PS / l) - maximales Drehmoment 320 Nm bei 1750-2500 U / min - 2 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen) - 4 Ventile je Zylinder - Kraftstoffeinspritzung mit Pumpe-Düse-System - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: der Motor treibt die Vorderräder an - Sechsgang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,770 2,090; II. 1,320 Stunden; III. 0,980 Stunden; IV. 0,780; V. 0,650; VI. 3,640; rückwärts 3,450 - Differential 7 - Felgen 17J × 225 - Reifen 45/17 R 1,91 W, Rollbereich 1000 m - Geschwindigkeit in VI. Gänge bei 51,2 U / min XNUMX km / h.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 203 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h in 9,3 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 7,1 / 4,5 / 5,4 l / 100 km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, dreieckige Querträger, Stabilisator - Einzelradaufhängung hinten, vier Querträger, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne (Zwangskühlung) hinten, mechanische Feststellbremse an den Hinterrädern (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, Servolenkung, 3,0 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1318 kg - zulässiges Gesamtgewicht 1910 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse 1400 kg, ohne Bremse 670 kg - zulässige Dachlast 75 kg.
Außenmaße: Fahrzeugbreite 1759 mm - Spurweite vorne 1539 mm - Spurweite hinten 1528 mm - Bodenfreiheit 10,9 m.
Innenmaße: Breite vorne 1470 mm, hinten 1470 mm - Sitzlänge vorne 480 mm, Sitz hinten 470 mm - Lenkerdurchmesser 375 mm - Kraftstofftank 55 l.

Unsere Maße

T = 16 °C / p = 1020 mbar / rel. Besitzer: 59% / Bereifung: 225/45 R 17 H (Bridgestone Blizzak LM-25) / Zählerstand: 101719 km
Beschleunigung 0-100km:10,1er-Jahre
402m von der Stadt: 17,3 Jahre (


132km/h)
1000m von der Stadt: 31,4 Jahre (


169km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 205km/h


(WIR.)
Mindestverbrauch: 5,2l/100km
Maximaler Verbrauch: 12,1l/100km
Testverbrauch: 7,5 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 61,8m
Bremsweg bei 100 km/h: 37,7m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 58dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 57dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 56dB
Geräusch bei 50 km/h im 6. Gang 56dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 64dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 63dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 61dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 67dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 66dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 65dB
Testfehler: einwandfrei

Wir loben und tadeln

Salonraum

Fahrstellung

Kapazität

Ergonomie

Innenmaterialien

Bordcomputer

Fahrgestell

lange Kupplungspedalbewegung

Gefühl am Schalthebel

schmutziger Haken zum Öffnen des Kofferraumdeckels

erkennbare Motorgeräusche und Vibrationen im Inneren

kein Tempomat

Motorleistung bei niedrigerer Drehzahl

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