Verknüpfte Verzeichnisse - ein Punkt für den Zugriff auf Dateien
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Verknüpfte Verzeichnisse - ein Punkt für den Zugriff auf Dateien

Wenn jedes Jahr immer mehr Publikationen auf dem Verlagsmarkt erscheinen und die Buchbestände der Bibliotheken ständig mit Neuerscheinungen aufgefüllt werden, steht der Nutzer vor der Aufgabe, diejenigen Titel zu finden, die seinen Interessen wirklich entsprechen. Wie kann man also herausfinden, was wichtig ist, wenn die Nationalbibliothek selbst aus 9 Millionen Bänden besteht und der Lagerbereich für Ressourcen doppelt so groß ist wie das Spielfeld des Nationalstadions? Die beste Lösung sind kombinierte Kataloge, die einen einzigen Zugangspunkt zu den Beständen polnischer Bibliotheken und zum aktuellen Angebot des polnischen Verlagsmarktes bieten.

Wir bringen Sammlungen und Bibliotheken an einem Ort zusammen

Dank der Umsetzung des OMNIS Electronic Service-Projekts begann die Nationalbibliothek mit der Nutzung eines integrierten Ressourcenmanagementsystems – der mit Abstand modernsten technologischen Lösung der Welt. Dieses System führt viele neue Funktionen ein, inkl. Arbeiten in der Cloud und die Möglichkeit, in Echtzeit mit anderen Bibliotheken zusammenzuarbeiten. Die Nationalbibliothek, die größte öffentliche und Forschungsbibliothek in Polen, hat ihre Ressourcen in das System integriert und bietet allen Beteiligten Zugriff auf mehr als 9 Millionen Sammlungen und fast 3 Millionen digitale Objekte aus der Bibliothek. Aber das ist nicht alles. Als die Zentrale Staatsbibliothek mit der Implementierung des neuen Systems begann, konzentrierte sie sich auch auf die Integration auf nationaler Ebene. Dies ermöglichte es, den Nutzern nach einheitlichen Grundsätzen aufbereitete Informationen über die Bibliotheksbestände zur Verfügung zu stellen und den Bibliotheksmitarbeitern eine effektivere Verwaltung ihrer Ressourcen zu ermöglichen. Die Nationalbibliothek hat ihren Katalog mit den Beständen der Jagiellonen-Bibliothek, der größten und ältesten Universitätsbibliothek Polens (mehr als 8 Millionen Bände, darunter alle Institutsbibliotheken der Jagiellonen-Universität) und der Öffentlichen Provinzbibliothek kombiniert. Witold Gombrowicz in Kielce (mehr als 455 Bände) und die nach ihr benannte öffentliche Provinzbibliothek. Hieronymus Lopatchinsky in Lublin (fast 570 Bände). Dank der kollaborativen Kataloge haben Benutzer derzeit Zugriff auf eine Datenbank mit bis zu 18 Millionen Sammlungen kollaborativer Katalogisierungsbibliotheken.

Wie findet man in all dem ein bestimmtes Buch und die notwendigen Informationen? Das ist einfach! Sie benötigen lediglich ein beliebiges Gerät mit Internetzugang und eine Adresse:. Zur Erleichterung des Lesers wird eine Parallele zum genannten System gezogen. eine Suchmaschine, die einen breiteren, schnelleren und transparenteren Zugang zu Informationen und eine einfache Suche an einem einzigen Zugangspunkt zu den Sammlungen polnischer Bibliotheken und zum aktuellen Angebot des Verlagsmarktes in Polen bietet.

Wie funktioniert es?

Die Verwendung verlinkter Verzeichnisse kann mit der Verwendung einer Suchmaschine verglichen werden. Dank der den Internetnutzern bereits bekannten Mechanismen wird das Auffinden eines bestimmten Sets kein Problem sein. Auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone hilft Ihnen die Suchmaschine, das Gesuchte zu finden. Hier kann jeder in kurzer Zeit Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Karten und andere gedruckte und elektronische Veröffentlichungen finden, indem er einfach seine Anfrage eingibt, beispielsweise nach Autor, Schöpfer, Titel und Thema des Werks. Beim Erstellen einer Ergebnisliste sind Filter äußerst nützlich, mit denen Sie selbst die komplexesten Benutzeranfragen verfeinern können. Bei mehrdeutigen Suchanfragen lohnt sich die Nutzung der erweiterten Suche, die Ihnen eine gezielte Suche über die passende Wortauswahl in den Beschreibungen aller Arten von Veröffentlichungen ermöglicht.

In den Suchergebnissen findet der Nutzer auch elektronische Publikationen. Der Zugriff auf den gesamten Inhalt ist auf zwei Arten möglich: durch Integration in Open-Access-Sammlungen (oder unter entsprechenden Lizenzen) in einer großen digitalen Bibliothek oder über ein System, das den Zugriff auf urheberrechtlich geschützte Publikationen ermöglicht.

Darüber hinaus können Sie mit der Suchmaschine viele weitere nützliche Funktionen nutzen: den Verlauf der Suchergebnisse anzeigen, ein bestimmtes Element an die Kategorie „Favoriten“ „anheften“ (was die Rückkehr zu gespeicherten Suchergebnissen beschleunigt), Daten zum Zitieren exportieren oder Senden einer bibliografischen Beschreibung per E-Mail. Dies ist nicht das Ende, denn Das Leserkonto eröffnet die Möglichkeit: bequem Bestände einer bestimmten Bibliothek zu bestellen und auszuleihen, die Bestellhistorie einzusehen, virtuelle „Regale“ zu erstellen oder E-Mail-Benachrichtigungen zu erhalten, wenn eine Publikation, die den Suchkriterien entspricht, im Katalog erscheint.

Neue Qualität elektronischer Bibliotheksdienste

Es ist erwähnenswert, dass in Polen immer mehr Bürger elektronische Dienste nutzen. Dank der kombinierten Kataloge können Sie die benötigten Informationen finden, verschiedene Publikationen bestellen oder lesen, ohne das Haus zu verlassen, ohne Zeit zu verschwenden. Andererseits ist es durch die Angabe der Standorte von Bibliotheken äußerst einfach, physische Kopien einer Publikation zu erhalten.

Die Tätigkeit der Nationalbibliothek, die seit vielen Jahren Projekte im Zusammenhang mit der Digitalisierung und dem Austausch von Sammlungen polnischer Literatur durchführt, hatte einen großen Einfluss auf die Verbesserung der auf elektronischem Wege erbrachten Dienstleistungen. Eine der wichtigsten Initiativen ist der OMNIS Electronic Service, ein Projekt, das vom Operationellen Programm Digitales Polen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Staatshaushalt im Rahmen der Kampagne für hohe Verfügbarkeit und hochwertige Dienste kofinanziert wird. Neben den zugehörigen Katalogen schuf das Projekt weitere elektronische Dienste: eine integrierte OMNIS-Suchmaschine, POLONA in der Cloud für Bibliotheken und ein e-ISBN-Veröffentlichungsrepository.

Bei OMNIS geht es darum, den Zugang zu und die Wiederverwendung von Ressourcen des öffentlichen Sektors zu öffnen. Die über die elektronischen Dienste von OMNIS bereitgestellten Daten und Objekte dienen der Entwicklung von Kultur und Wissenschaft. Weitere Informationen zum Projekt, zu elektronischen Diensten und ihren Vorteilen finden Sie auf der Website.

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