Test: Chevrolet Captiva 2.2 D (135 kW) LTZ AT
Probefahrt

Test: Chevrolet Captiva 2.2 D (135 kW) LTZ AT

Heutzutage ist es irgendwie unangebracht zu schreiben, dass ein Auto über 30 Tausend billig ist. Also drehen wir die Worte ein wenig um: Angesichts des Platzangebots und der Ausstattung, die es besitzt, ist dies Captiva zugänglich.

Test: Chevrolet Captiva 2.2 D (135 kW) LTZ AT




Sasha Kapetanovich


„There are no free lunches“, sagt ein altes amerikanisches Sprichwort, und Captiva ist auch kein kostenloses Mittagessen. Es ist zwar, wie erwähnt, erschwinglich, aber das gesparte Geld ist (auch) immer irgendwo im Auto bekannt. Und mit Captiva sind die Einsparungen an einigen Stellen offensichtlich.

Displays sind zum Beispiel ein gutes Beispiel. Captiva hat vier davon und jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte. Unter den Sensoren ist es von geringer Auflösung, mit einem grünlichen Hintergrund und schwarzen Markierungen. Im Radio ist er (amerikanisch) schwarz mit hellgrünen Punkten. Oben ist eine noch altmodischere Digitaluhr (derselbe Klassiker, schwarzer Hintergrund und blaugrüne Zahlen). Und darüber befindet sich ein Farb-LCD-Display, das für die Navigation, den Bordcomputer und die Steuerung einiger anderer Funktionen des Fahrzeugs ausgelegt ist.

Es ist dieser Bildschirm, der noch ein paar Überraschungen mit sich bringt. Es zeigt beispielsweise das von der Rückfahrkamera gesendete Bild. Dies (nämlich das Bild) bleibt jedoch hängen oder überspringt, sodass es leicht vorkommt, dass sich der Abstand zwischen den Autos um einen Viertelmeter verringert und das Bild auf dem Bildschirm einfriert ... Die Karte in der Navigation funktioniert genauso, wie die Position darauf ändert sich nur alle ein oder zwei Sekunden.

Sie befinden sich vor der Straße, in die Sie eine Weile abbiegen müssen, und dann springen Sie, Sie haben schon passiert. Und während des Tests kam es an einigen Stellen vor, dass alles zusammen (nicht nur das Bild für die Rückfahrkamera, sondern der gesamte Bildschirm und die Tasten) "eingefroren" sind. Dann war es möglich, nur die Navigation zu beobachten, nicht die Einstellungen von Klima, Radio und Bordcomputer. Nun, ein paar Minuten nach dem Ausschalten der Zündung passte alles zusammen.

Die quietschenden Kunststoffe der Mittelkonsole sowie die nasse Fahrbahn des nicht so guten Hankook-Reifens fallen wohl auch in die Economy-Kategorie. Die Schlupfgrenze ist hier niedrig angesetzt, aber es stimmt (und das gilt auch für trocken), dass ihre Reaktionen immer vorhersehbar sind und früh genug vorhergesagt werden, dass man leicht spüren kann, wann es noch „hält“ und wann sich das Limit langsam nähert, wenn man gewonnen hat nicht mehr sein.

Der Rest des Fahrwerks spricht sich nicht für eine dynamischere Streckenwahl durch die Kurven aus. Captiva beugt sich in so einem Fall gerne vor, die Nase beginnt aus der Kurve zu kommen und greift dann (sanft genug) dazwischen. Andererseits auf einer schlechten Straße Captiva Es fängt Unebenheiten perfekt ab und manche Schotterpiste, sagen wir mal, das Captivi macht keine Probleme. Was unter den Rädern vor sich geht, hört man mehr als man spürt, und wenn man tagsüber auf schlechten oder gar unbefestigten Wegen unterwegs ist, ist das Captiva eine gute Wahl.

Auch auf rutschigen Trails ist der Allradantrieb des Captiva gut genug. Ein schärferer Antritt verrät schnell, dass der Captiva überwiegend von vorne gefahren wird, da die Vorderräder schnell quietschen, dann reagiert das System sofort und überträgt das Drehmoment auf die Hinterachse. Wenn Sie wissen, wie man auf glatten Straßen mit Gas ein bisschen stolpert und mit dem Lenkrad üben, kann der Captiva auch gut gleiten. Weder das typische SUV-Lenkrad noch ein weiches Bremspedal, das zu wenig Rückmeldung über das Geschehen an den Bremsrädern gibt, sind zu dynamischerem Fahren zuträglich. Und nochmal – das sind die „Features“ vieler SUVs.

Unter der Motorhaube des Captive grollte ein 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel. An Leistung und Drehmoment mangelt es ihm an nichts, denn mit seinen 135 Kilowatt bzw. 184 PS ist er mehr als stark genug, um einen zwei Tonnen schweren Captive zu bewegen. Vierhundert Newtonmeter Drehmoment sind nur eine Zahl, groß genug, um sich nicht einmal vom Automatikgetriebe stören zu lassen, das etwas von dem „frisst“, was der Motor hergibt.

Der einzige Nachteil eines solchen motorisierten Captive sind die Vibrationen (und Geräusche) im Leerlauf oder bei niedrigen Drehzahlen - aber das kann man dem Motor kaum vorwerfen. Eine mehr oder weniger bessere Isolierung und ein besseres Motorsetup würden dieses Manko schnell beseitigen, so dass es sich anfühlt, als wäre der Captiva für modernere Dieselmotoren entwickelt worden - wie der Opel Antaro verfügt er über einen moderneren Zweiliter-Dieselmotor und einen moderneren Sound . Die Dämmung ist daran angepasst.

Wie der Motor ist das Automatikgetriebe nicht das fortschrittlichste, aber es stört mich überhaupt nicht. Seine Übersetzungen sind gut berechnet, die Schaltpunkte und die Laufruhe und Geschwindigkeit des Betriebs sind recht zufriedenstellend. Es lässt sich auch manuell schalten (aber leider nicht mit Hebeln am Lenkrad) und daneben befindet sich eine Eco-Taste, die einen sparsameren Fahrkombinationsmodus aktiviert.

Gleichzeitig ist die Beschleunigung deutlich schlechter, die Höchstgeschwindigkeit geringer und der Verbrauch geringer – zumindest pro Liter, das kann man aus Erfahrung sagen. Aber seien wir ehrlich: Wir haben den Eco-Modus zum größten Teil nicht genutzt, da der Captiva sowieso kein übermäßig gieriges Auto ist: Der durchschnittliche Test endete bei 11,2 Litern, was angesichts der Leistung des Autos kein inakzeptables Ergebnis ist. und Gewicht. Will man im Eco-Modus fahren, verbraucht er etwa zehn Liter oder etwas mehr.

Der Innenraum des Captive ist geräumig. Vorne möchte man einen Zentimeter länger sein als die Längsbewegung des Fahrersitzes, aber das Sitzen ist recht komfortabel. Auch in der zweiten Sitzreihe ist viel Platz, allerdings empört es uns, dass sich zwei Drittel der zweiten Sitzbank auf der linken Seite befinden, was die Benutzung des Kindersitzes im zusammengeklappten Zustand erschwert. Sie werden die Passagiere weniger mögen, die Sie auf den Sitzen sitzen, die normalerweise im unteren Teil des Kofferraums versteckt sind und sich leicht herausschieben lassen. Wie bei den meisten Siebensitzer-Autos üblich, gibt es im Fond weniger Knie- und Fußfreiheit, als wir uns für ein bequemes Sitzen wünschen. Aber du kannst überleben.

Die Sitze des getesteten Captive waren mit Leder bezogen, ansonsten gab es fast keine Ausstattung, die einem Auto dieser Preisklasse fehlen würde. Navigation, Sitzheizung, Geschwindigkeitsregelung (Offroad), Tempomat, Bluetooth, Parksensoren hinten, automatische Scheibenwischer, selbstverlöschende Spiegel, elektrisches Glasdach, Xenon-Scheinwerfer ... Wenn Sie sich die Preisliste ansehen, können Sie sehen, dass 32 Tausend sind gut.

Und das ist (neben dem von vorne besonders ansprechenden Außendesign) der große Trumpf von Captive. Einen günstigeren, besser ausgestatteten SUV dieser Größe werden Sie nicht finden (der Kia Sorento etwa ist etwa fünf Tausendstel teurer – und schon gar nicht fünf Tausendstel besser). Und das lässt viele der zu Beginn des Tests genannten Fakten in einem ganz anderen Licht erscheinen. Wenn Sie sich den Captiva durch den Preis ansehen, wird er zu einem guten Kauf.

Text: Dušan Lukič, Foto: Saša Kapetanovič

Chevrolet Captiva 2.2 D (135 €) LTZ AT

Grunddaten

Der Umsatz: Chevrolet Central and Eastern Europe LLC
Preis des Basismodells: 20.430 €
Kosten des Testmodells: 32.555 €
Leistung:135kW (184


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 10,5 mit
Höchstgeschwindigkeit: 191 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 11,2l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 10 km Gesamt- und Mobilgarantie, 3 Jahre Mobilgarantie, 6 Jahre Lackgarantie, XNUMX Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung 20.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: der Agent hat keine € zur Verfügung gestellt
Kraftstoff: 13.675 €
Reifen (1) der Agent hat keine € zur Verfügung gestellt
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 8.886 €
Versicherungspflicht: 5.020 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +5.415


(
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Aufkaufen keine Daten € (Kosten km: keine Daten


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder – 4-Takt – Reihenmotor – Turbodiesel – vorne quer eingebaut – Bohrung und Hub 86 × 96 mm – Hubraum 2.231 cm³ – Verdichtungsverhältnis 16,3:1 – maximale Leistung 135 kW (184 PS) bei 3.800 U/min – mittlerer Kolben Geschwindigkeit bei maximaler Leistung 12,2 m / s - spezifische Leistung 60,5 kW / l (82,3 PS / l) - maximales Drehmoment 400 Nm bei 2.000 U / min - 2 Nockenwellen im Kopf (Kette) - nach 4 Ventilen pro Zylinder - Common-Rail-Kraftstoffeinspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: der Motor treibt alle vier Räder an - Automatikgetriebe 6-Gang - Übersetzung I. 4,584; II. 2,964; III. 1,912; IV. 1,446; V. 1,000; VI. 0,746 - Differential 2,890 - Felgen 7 J × 19 - Reifen 235/50 R 19, Abrollumfang 2,16 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 191 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 10,1 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 10,0 / 6,4 / 7,7 l / 100 km, CO2-Emissionen 203 g / km.
Transport und Aufhängung: Geländelimousine - 5 Türen, 7 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, Dreispeichen-Querträger, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne ( Zwangskühlung), hintere Scheiben, mechanische ABS-Feststellbremse an den Hinterrädern (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, Servolenkung, 2,75 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.978 kg - zul. Gesamtgewicht 2.538 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 2.000 kg, ohne Bremse: 750 kg - zul. Dachlast: 100 kg.
Außenmaße: Fahrzeugbreite 1.849 mm, Spurweite vorn 1.569 mm, Spurweite hinten 1.576 mm, Bodenfreiheit 11,9 m.
Innenmaße: Breite vorne 1.500 mm, Mitte 1.510, hinten 1.340 mm - Sitzlänge vorn 520 mm, Mitte 590 mm, Sitz hinten 440 mm - Lenkraddurchmesser 390 mm - Kraftstofftank 65 l.
Kasten: Kofferraumvolumen gemessen mit AM-Standard-Set von 5 Samsonite-Koffer (278,5 L gesamt): 5 Plätze: 1 Koffer (36 L), 1 Koffer (85,5 L), 2 Koffer (68,5 L), 1 Rucksack (20 L). l). 7 Plätze: 1 × Rucksack (20 l).
Standard Ausrüstung: Fahrer- und Beifahrerairbag - Seitenairbags - Vorhangairbags - ISOFIX-Halterungen - ABS - ESP - Servolenkung - Klimaanlage - elektrische Fensterheber vorn und hinten - elektrisch einstell- und beheizbare Rückspiegel - Radio mit CD- und MP3-Player - Multi- Funktionslenkrad - Fernbedienung der Zentralverriegelung - Lenkrad mit Höhen- und Tiefenverstellung - höhenverstellbarer Fahrersitz - separate Rücksitzbank - Bordcomputer.

Unsere Maße

T = 25 °C / p = 1.128 mbar / rel. vl. = 45% / Bereifung: Hankook Optimo 235/50 / R 19 W / Tachostand: 2.868 km
Beschleunigung 0-100km:10,5er-Jahre
402m von der Stadt: 17,4 Jahre (


128km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 191km/h


(V. und VI.)
Mindestverbrauch: 9,2l/100km
Maximaler Verbrauch: 13,8l/100km
Testverbrauch: 11,2 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 72,0m
Bremsweg bei 100 km/h: 41,8m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 60dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 58dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 56dB
Geräusch bei 50 km/h im 6. Gang 55dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 60dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 59dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 58dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 62dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 60dB
Leerlaufgeräusch: 40dB

Gesamtbewertung (326/420)

  • Für den Preis, den Chevrolet-Händler für den Captiva verlangen, werden Sie kein besseres (leistungsstärkeres, geräumigeres, besser ausgestattetes) SUV finden.

  • Außen (13/15)

    Die Form ist sehr schön fürs Auge, vor allem von vorne.

  • Innenraum (97/140)

    Die verwendeten Materialien, insbesondere beim Armaturenbrett, sind nicht mit den meisten Konkurrenten vergleichbar, Platz ist aber mehr als ausreichend.

  • Motor, Getriebe (49


    / 40)

    Der Captiva sticht hier nicht heraus - der Verbrauch könnte niedriger sein, aber die Motorleistung überwiegt.

  • Fahrleistung (55


    / 95)

    Klassisch: Untersteuern, und die Schlupfgrenze (auch reifenbedingt) ist recht niedrig angesetzt. Fühlt sich gut an auf der Strecke.

  • Leistung (30/35)

    Leistung und Drehmoment reichen aus, um mit einem Captiva zu den Schnellsten zu gehören. Auch Autobahngeschwindigkeiten hat er souverän im Griff.

  • Sicherheit (36/45)

    Für eine grundlegende Sicherheitsausstattung wurde gesorgt, aber (natürlich) fehlen einige moderne Fahrhilfen.

  • Wirtschaft (46/50)

    Der Verbrauch ist moderat, der niedrige Basispreis kann sich sehen lassen und das Captiva hat die meisten Garantiepunkte verloren.

Wir loben und tadeln

Preis

Ausrüstung

Dienstprogramm

Aussehen

Materialqualität (Kunststoff)

zeigt

Navigationsgerät

nur eine Zone Klimaanlage

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