Artikel: Lexus IS 300h F-Sport Premium
Probefahrt

Artikel: Lexus IS 300h F-Sport Premium

Lexus hat seinen gesamten Ruf auf einem dedizierten Hybridantriebsstrang aufgebaut. Aber für die ersten beiden Generationen ihres kleineren IS-Modells wurde dies noch nicht angeboten. Dies war bei vielen anderen Dingen der Fall, und die bemerkenswerteste Weiterentwicklung des neuen IS scheint auf zwei wichtige Arten zu erfolgen: Er ist jetzt etwas länger, sie haben den Radstand erhöht und mehr Platz auf den Rücksitzen bereitgestellt, und die Konstrukteure. gelungen, ein sehr schönes Äußeres zu machen. Ohne zu zögern kann ich sagen, dass dies die beste Errungenschaft japanischer Designer auf der Welt ist! Aber IS bietet dank seiner zentralen Innovation, dem Hybridantrieb, den effizientesten Weg.

Wahrscheinlich wegen der ersten beiden Lexus-Generationen ist sich das Toyota-Management bewusst, wie schwierig es ist, in den europäischen Premium-Automobilmarkt einzudringen. Während der IS bisher ein absolut solides Auto der oberen Mittelklasse war, konnte er trotz überzeugender Premium-Leistung nicht ernsthaft genug mit etablierten Konkurrenten wie Audi A4, BMW 3er oder Mercedes C-Klasse verglichen werden. Angeboten in Lexus, aber es war nicht genug für irgendetwas Überzeugenderes.

Als positiv für Toyota und Lexus beim neuen IS 300h zu werten ist, dass sie die Schwachstellen des aktuellen Produkts erkannt und das neue behutsam in Angriff genommen haben. Doch wie gründlich war der Test, bei dem sich der IS auch unter den harten Bedingungen des frühen slowenischen Winters hervorragend bewährte. Auch die einzige "Schwäche", die mich wirklich störte, war nicht das Ergebnis eines fehlgeleiteten Designansatzes, sondern eines effektiven Gehäusedesigns. Neben der bereits erwähnten hervorragenden und überzeugenden Optik zeichnet sich die Karosserie auch durch aerodynamische Effizienz aus.

In Zeiten der schmierigen und salzigen slowenischen Straßen ist diese Effizienz des Luftmanagements im gesamten Körper darauf zurückzuführen, dass sich unser schöner weißer Lexus nach nur wenigen Kilometern auf dem Unterschenkel und dem Hintern (mit einem hohen Spoiler im Lieferumfang enthalten) wiederfand Kofferraumdeckel) Straßenschmutz. Dies erforderte besondere Sorgfalt von hinten - das Suchen nach dem Kofferraumentriegelungsknopf konnte mit schmutzigen Fingern enden (das Öffnen ist natürlich freihändig mit dem Knopf auf der linken Seite des Armaturenbretts oder mit der Fernbedienung am Schlüssel möglich) und die kamera musste zur kontrolle beim rückwärtsfahren mehrmals gereinigt werden, da sie sehr schnell verdreckt.

Abgesehen von dieser zu strengen Sicht der Benutzerfreundlichkeit hatte das Design des neuen Lexus viele Bewunderer, und die Neuheit wird sicherlich viele überraschte Blicke von Slowenen auf sich ziehen, die an eine Vielzahl attraktiver Autos gewöhnt sind. Bei unserem IS ist die klassische Limousine etwas kompletter, da die Karosserie-Accessoires für die F-Sport-Version meist ästhetisch sind (mehrere Frontgrilleinsätze, Voll-LED-Ausstattung sowie Scheinwerfer, 18-Zoll-Räder mit unterschiedlichen Breiten vorne und hinten).

Das F-Sport-Premium-Paket ist gegenüber dem Basis-IS gegen Aufpreis erhältlich, aber die Ausstattungsliste ist lang und wirklich erschöpfend. Unserem getesteten IC fehlten nur wenige Schutzmechanismen, die von slowenischen Kunden normalerweise ignoriert werden: Spurverlassenswarnung (DLA), Toter-Winkel-Warnung (BSM) mit Querverkehrswarnung (beim Rückwärtsfahren von Parkplätzen) und Aktiver Tempomat. Der Grund für dieses Manko ist natürlich einfach: All dies macht die endgültige Wahl noch teurer, aber nach unserem Verständnis sollte das aufgeführte Zubehör auf jeden Fall als gewöhnliche moderne Premium-Sicherheitsausrüstung betrachtet werden.

Elektronische Unterstützung im Allgemeinen ist ein wichtiges Merkmal von fast allem in IS.

Dies gilt beispielsweise für die Auswahl der Inhaltseinstellung auf dem optitron-Display, bei dem der Fahrer die meisten Betriebsdaten des Fahrzeugs durch den Blick durch das Lenkrad erhält. In der Mitte des Armaturenbretts befindet sich außerdem ein Infotainment-Bildschirm. Eine Kombination aus Knöpfen am Lenkrad und einem beweglichen Knopf, einer Art "Maus", neben dem Schalthebel in der Mitte zwischen den beiden Sitzen. Auch nach einigen Tagen Nutzung wirkte die Bewegung nicht überzeugend, das Gehen mit den Schaltern ist im Stand definitiv empfehlenswerter als im Auto, vor allem weil es nicht sehr intuitiv wirkt.

Auch ohne zusätzliche Steuerelektronik überzeugt der IS 300h. Das liegt vor allem am Hybridsystem. Vor ein paar Jahren haben wir uns wegen erheblicher Inkonsistenz bei Hybridantrieben die Nase geputzt, aber jetzt verdient Lexus Anerkennung, weil dieser Teil jetzt die positivste Seite des Autos ist. Natürlich wird dies die eingefleischten „Sportler“ nicht weiter beeindrucken, aber sie können sich auch nicht mit der gängigsten Wahl moderner Käufer – einem Turbodiesel – abfinden. Lexus IS 300h wurde in erster Linie als beste Alternative zu Turbodieseln konzipiert.

Das überzeugt in zweierlei Hinsicht: mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, ganz auf dem Niveau von Turbodiesel, und Ausarbeitung und fast Geräuschlosigkeit. Die Kombination aus einem ausreichend leistungsstarken zweieinhalb Liter großen Vierzylinder-Benziner und einem Elektromotor (in Verbindung mit einem stufenlosen Automatikgetriebe/Variator) überzeugt auch mit seinen Fahreigenschaften, insbesondere der Beschleunigung. Der Übergang von einem rein elektromotorischen Antrieb zu einem kombinierten ist völlig unsichtbar. Wenn wir jedoch aus irgendeinem Grund genug Kraft für die Hinterräder benötigen, kann dies plötzlich passieren. Dem Fahrer stehen drei Hauptfahrprogramme zur Verfügung: Eco, Normal und Sport.

Bei letzterem ändert sich auch die Art der Übersetzungsänderung im stufenlosen Getriebe, es beginnt nach einer Art "manuellen" Programm zu arbeiten, mit der gleichen Dynamik wie bei einem herkömmlichen Automatikgetriebe. Zu diesem Programm gehört auch ein Zubehör zur Simulation des entsprechenden Motorgeräusches (im Fahrgastraum werden Veränderungen des Motorgeräusches von Außenstehenden nicht wahrgenommen).

Darüber hinaus hat Lexus drei weitere Möglichkeiten: exklusives Fahren mit Elektromotor, das jedoch begrenzt ist, da die Größe bzw Gaspedal verursacht "Normaler Motor", weil der Elektromotor den Wünschen des Fahrers nicht folgen kann (hier fallen Beobachtungen bei unterschiedlichem Wetter und bei unterschiedlichen Temperaturen wahrscheinlich unterschiedlich aus).

Sie können Antriebsregelungen (VDIM) auch deaktivieren, aber auch in diesem Programm wird die Regelung bei einer höheren Geschwindigkeit wieder freigegeben. Bei Startschwierigkeiten auf rutschigem Untergrund können Sie auch die Schneetaste verwenden. Die Auswahl ist groß, aber bei normaler Nutzung des Autos geraten wir früher oder später ins Öko-Programm. Beim normalen Fahren bietet es nämlich eine optimale Leistung in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch des Autos, und bei einem entschlosseneren Niederdrücken des Gaspedals reagiert das Auto sofort und liefert genug Leistung, wenn wir sie brauchen – auch für einen Moment.

Das Sportprogramm ist natürlich sinnvoll, wenn wir eine schwierigere und kurvenreichere Straße finden, und dann ist der IS auch auf der Straße bestens aufgestellt. Im Vergleich zum konventionellen Ansatz von Toyota, bei dem die Elektronik sehr schnell eingreift, wenn die Räder des Autos den Kontakt zur Straße verlieren, sind VDIM, VSC und TRC an die Anforderungen einer dynamischeren Fahrweise angepasst, aber die Elektronik schaltet sich immer noch recht schnell ein, insbesondere wenn im Vergleich zu einigen Lexus-Rivalen. ... Auf jeden Fall ist der IS extrem stabil (was unter anderem eine sehr gleichmäßige Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ermöglicht) und zweifellos ist der Einfluss des Heckantriebs auf die Stabilität bestenfalls nicht zu spüren. trotz der Tatsache, dass die "schnelle" Elektronik eine sehr dynamische Fahrt zu ermöglichen scheint.

Auch der Komfort, auch bei Fahrten auf schlechten slowenischen Straßenabschnitten, ist im IS lobenswert. Das gleiche könnte man über den Kraftstoffverbrauch schreiben. Je nach Situation war es unserer Meinung nach etwas höher, als es bei normalen Wetterbedingungen hätte sein sollen, daher erklären wir dies und Winterreifen um etwa einen halben Liter höheren Durchschnittsverbrauch auf unserer Standardrunde. Selbst der durchschnittliche Verbrauch über den gesamten Test scheint durchaus akzeptabel zu sein.

In der Optik, ausreichend Geräumigkeit, ausreichend Luxus in der Kabine, Laufruhe und Sparsamkeit des Antriebs und der Fahrdynamik kann der IS locker zu den Konkurrenten der Premium-Marken zählen und für alle, die etwas anderes als deutsche Langeweile suchen, ist er der Erste Auswahl.

Wie viel kostet es in Euro

Autozubehör testen:

Metallic-Lack 900

Mark Levinson 2.500 Soundsystem

Einstellbare Aufhängung 1.000

Text: Tomaž Porekar

Lexus IS 300h F-Sport Premium

Grunddaten

Der Umsatz: Toyota Adria Ltd.
Preis des Basismodells: 34.900 €
Kosten des Testmodells: 53.200 €
Leistung:164kW (223


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 8,6 mit
Höchstgeschwindigkeit: 200 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,6l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 km allgemeine Garantie, 3 Jahre Handygarantie, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung 20.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.915 €
Kraftstoff: 10.906 €
Reifen (1) 1.735 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 21.350 €
Versicherungspflicht: 4.519 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +8.435


(
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Aufkaufen € 48.860 0,49 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Benziner - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 90,0 × 98,0 mm - Hubraum 2.494 cm³ - Verdichtung 13,0:1 - maximale Leistung 133 kW (181 PS) bei 6.000 U/min - durchschnittlicher Kolben Geschwindigkeit bei maximaler Leistung 19,6 m / s - spezifische Leistung 53,3 kW / l (72,5 PS / l) - maximales Drehmoment 221 Nm bei 4.200-5.400 2 U / min - 4 Nockenwellen im Kopf (Kette) - 650 Ventile pro Zylinder. Elektromotor: Permanentmagnet-Synchronmotor - Nennspannung 105 V - Maximalleistung 143 kW (4.500 PS) bei 300 U/min - Maximales Drehmoment 0 Nm bei 1.500-164 U/min Gesamtsystem: Maximalleistung 223 kW (650 PS) Akku: NiMH-Akkus – Nennspannung XNUMX V.
Energieübertragung: Hinterradantrieb - stufenloses Getriebe mit Planetengetriebe - Hinterachs-Teildifferenzialsperre - Räder 8 J × 18 - Bereifung vorn 225/40 R 18, Umfang 1,92 m, hinten 255/35 R 18, Abrollumfang 1,92 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 200 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 8,4 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 4,9 / 4,9 / 4,7 l / 100 km, CO2-Emissionen 109 g / km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 4 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelradaufhängung, Federbeine, Doppelquerlenker, Stabilisator - hintere Mehrlenkerachse, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheibe , ABS, mechanische Feststellbremse an den Hinterrädern (linkes Pedal) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,7 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.720 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.130 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: 750 kg, ohne Bremse: 750 kg - zulässige Dachlast: keine Angabe.
Außenmaße: Länge 4.665 mm – Breite 1.810 mm, mit Spiegeln 2.027 1.430 mm – Höhe 2.800 mm – Radstand 1.535 mm – Spur vorne 1.540 mm – hinten 11 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorn 910-1.160 mm, hinten 630-870 mm - Breite vorn 1.470 mm, hinten 1.390 mm - Kopfhöhe vorne 900-1.000 mm, hinten 880 mm - Sitzlänge Vordersitz 510 mm, Rücksitz 480 mm - Kofferraum 450 l - Lenkerdurchmesser 365 mm - Kraftstofftank 66 l.
Kasten: 5 Samsonite Koffer (insgesamt 278,5 L): 5 Plätze: 1 Flugzeugkoffer (36 L), 1 Koffer (85,5 L), 1 Koffer (68,5 L), 1 Rucksack (20 L).
Standard Ausrüstung: Fahrer- und Beifahrerairbag - Seitenairbags - Vorhangairbags - ISOFIX-Halterungen - ABS - ESP - Servolenkung - Klimaautomatik - Elektrische Fensterheber vorn und hinten - Elektrisch einstell- und beheizbare Rückspiegel - Radio mit CD-Player und MP3-Player - Multifunktion Lenkrad – Zentralverriegelung mit Fernbedienung – Lenkrad mit Höhen- und Tiefenverstellung – Regensensor – Fahrersitz höhenverstellbar – Vordersitze beheizbar – Rücksitzbank geteilt – Bordcomputer – Tempomat.

Unsere Maße

T = 4 °C / p = 1023 mbar / rel. vl. = 74% / Bereifung: Michelin Pilot Alpin vorn 225/40 / R18 V, hinten 255/35 / R 18 V / Tachostand: 10.692 km
Beschleunigung 0-100km:8,6er-Jahre
402m von der Stadt: 16,3 Jahre (


145km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 200km/h


(D)
Testverbrauch: 7,6 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 79,4m
Bremsweg bei 100 km/h: 44,9m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 56dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 61dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 64dB
Leerlaufgeräusch: 29dB

Gesamtbewertung (361/420)

  • Die neue Informationssicherheit beweist überzeugend, dass Alternativen akzeptabel und möglich sind.

  • Außen (15/15)

    Vom Design her eines der attraktivsten japanischen Autos heute.

  • Innenraum (105/140)

    Für eine komfortable Fahrt ist es für vier Personen ausgelegt, komplett mit schwarzer Innenausstattung, passender Ergonomie.

  • Motor, Getriebe (60


    / 40)

    Eine sinnvolle Kombination aus Benzin- und Elektromotor, mit klassischem Hinterradantrieb und hervorragender Fahrposition.

  • Fahrleistung (66


    / 95)

    Gleiche Gewichtsverteilung und Hinterradantrieb ermöglichen das Fahren des Autos.

  • Leistung (31/35)

    Die Hybridkombination beider Motoren sorgt für gute Beschleunigung und mehr Flexibilität, während die Auswahl der Fahrprogrammprogramme etwas weniger überzeugend ist.

  • Sicherheit (43/45)

    Viel Elektronik, die für Sicherheit sorgt und dem Fahrer hilft.

  • Wirtschaft (41/50)

    Der Spritverbrauch ist überraschend moderat, der Preis passt zu einem satten Paket.

Wir loben und tadeln

Weiterentwicklung und Leistung des Hybridsystems

Aussehen

Fahrposition und Sitzgriff

Komfort und Fahrspaß

Spritverbrauch

ausreichend großer Kofferraum (trotz der Batterien darunter)

ausgezeichnetes Audiosystem

beheizbares Lenkrad und beheizbare und belüftete Vordersitze

schnelle Karosserieschmierung für effiziente Aerodynamik

eingeschränkter Zugang zum Kofferraum durch die kleinere Öffnung

komplexe „Muskel“-Steuerung des Infotainment-Systems

komplizierte Einstellung der Außenspiegel

Unfähigkeit, die Blinker nach dem Abbiegen auszuschalten

Tempomat nur bei Geschwindigkeiten über 40 km/h einstellen

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