Test: Mazda MX-30 GT Plus (2021) // Strom – aber nicht jedermanns Sache
Probefahrt

Test: Mazda MX-30 GT Plus (2021) // Strom – aber nicht jedermanns Sache

Es wäre unfair, nur auf die Akkukapazität und Reichweite des Mazda zu schauen und dann erst danach zu urteilen. Nach diesen Kriterien wird es irgendwo im Heck der elektrisch angetriebenen Modelle landen, aber wenn wir es breiter betrachten, sieht die Wahrheit tatsächlich ganz anders aus. Dabei geht es nicht nur um den Grundsatz, dass jedes Auto für seine Kunden da ist. Obwohl dies auch stimmt.

Mazdas Ambivalenz gegenüber der Elektrifizierung geht auf die Tokyo Motor Show 1970 zurück. wo sie das Elektroauto-Konzept EX-005 präsentierte. - er wandelte sich damals völlig in eine Abneigung gegen Elektromotoren, da Ingenieure jedoch mit den innovativsten Ansätzen die Effizienz des Verbrennungsmotors steigern. Und schon kurz danach sah es so aus, als würde Mazda sogar die elektrische Zukunft aufgeben, musste aber nur auf die wachsende Elektromobilität reagieren.

Erstens mit einer konventionellen Plattform, also keiner, die speziell für Elektrofahrzeuge ausgelegt wäre. - auch weil X im Namen der Troika nur eine etwas andere Buchstabenkombination ist. Obwohl es offensichtlich ist, dass er zur SUV-Familie von Mazda gehört, macht der MX-30 mit einigen Designmerkmalen deutlich seinen Unterschied. Natürlich sind die Mazda-Ingenieure, die Hecktüren, die sich nach hinten öffnen, so lieben, Teil dieses Unterschieds. Aber gerade in engen Parklücken sind sie unpraktisch, da sie recht viel logistische Kombinatorik, Flexibilität und Vermeidung seitens des Fahrers und vielleicht sogar des Beifahrers erfordern.

Test: Mazda MX-30 GT Plus (2021) // Strom – aber nicht jedermanns Sache

Viel mehr zufrieden mit dem Unterschied, wenn es um die Atmosphäre geht. Verwendet werden recycelte Materialien, sogar veganes Leder, sowie viel Kork auf der Mittelkonsole. - als eine Art Hommage an die Geschichte von Mazda, die 1920 unter dem Namen Toyo Cork Kogyo mit der Produktion von Kork begann. Der Fahrgastraum funktioniert sehr gut, die Materialien sind von außergewöhnlicher Qualität und die Verarbeitung ist sehr hochwertig. So wie es sich für einen Mazda gehört.

Die Kabine hat zwei für moderne Verhältnisse sehr mäßig große Bildschirme - einen oben auf der Mittelkonsole (nicht berührungsempfindlich, und das zu Recht) und den anderen unten und dient nur zur Steuerung der Klimaanlage, so ich immer noch frage mich, warum das überhaupt so ist. Denn einige Befehle werden auch auf klassischen Switches wiederholt, die die Rolle von fast jedem einnehmen können. So will er wohl die Elektrifizierung dieses Autos bestätigen. Der MX-30 hat sich jedoch die Klassiker in den Armaturenbrettinstrumenten bewahrt.

Sitz gut. Das Lenkrad findet leicht eine ausgezeichnete Position und bietet viel Platz in alle Richtungen. Richtig ist jedoch, dass der Rückbank schnell der Platz ausgeht. Für ältere Passagiere wird es für einen größeren Fahrer schwierig sein, Beinfreiheit zu finden, und für fast alle wird es schnell beginnen, über Kopf zu gehen. Und hinten ist durch die wuchtigen Säulen, die sich mit der Heckklappe öffnen und auch mit Sicherheitsgurten befestigt sind, auch die Sicht von außen recht eingeschränkt, der Eindruck mag sogar etwas klaustrophobisch sein. Dies bestätigt nur den urbanen Nutzwert des MX-30th. Es stimmt jedoch, dass Gepäckraum mehr als nur einen Kauf erfordern kann.

Test: Mazda MX-30 GT Plus (2021) // Strom – aber nicht jedermanns Sache

Außerdem prägt der Leerraum unter dem Mazda schon so lange die Motorhaube. Diese Lücke sieht lächerlich aus, wenn man sich den kleinen Elektromotor und das gesamte Zubehör ansieht. Das liegt nicht nur daran, dass der MX-30 auf einer klassischen Plattform für Modelle mit Verbrennungsmotor gebaut wurde, sondern auch daran, dass der MX-30 auch einen Wankel-Wankelmotor erhalten wird.Die als Range Extender dienen soll, also zur Stromerzeugung. Jetzt, in ziemlich bescheidener Entfernung, wird der MX-30 natürlich sehr geschätzt.

Hier ist der mathematische Bereich des MX-30 ziemlich einfach. Mit einer Batteriekapazität von 35 Kilowattstunden und einem Durchschnittsverbrauch von 18 bis 19 Kilowattstunden pro 100 Kilometer bei moderater Fahrweise der MX-30 wird etwa 185 Kilometer zurücklegen. Für eine solche Reichweite sollte man natürlich die Autobahn meiden oder, wenn man schon darauf abbiegt, nicht schneller als 120 Stundenkilometer fahren, sonst landet die verfügbare Reichweite schneller als der Neuschnee am Ende des Jahres April.

Test: Mazda MX-30 GT Plus (2021) // Strom – aber nicht jedermanns Sache

Fakt ist aber auch, dass der 107 kW starke Elektromotor sehr anständig in der Lage ist, vorbildlich zu beschleunigen (von null auf 10 Stundenkilometer braucht er nur 100 Sekunden) und vor allem, dass sich der MX-30 allen hohen Standards entsprechend verhält Fahren. bei Mazda bewerben. Präzises und reaktionsschnelles Lenkgetriebe gibt immer ein hervorragendes Feedback, Der MX-30 dreht willig, das Fahrwerk ist komfortabel, die Räder sind zwar bei kurzen Unebenheiten nur schwer wieder in ihre Ausgangsposition zu bringen, da sie ein wenig auf dem Boden aufschlagen, aber das verbinde ich vor allem mit dem hohen Gewicht.

Auch die Fahrt ist durch die gute Schalldämmung der Kabine komfortabel, und in dieser Hinsicht erfüllt der MX-30 alle Kriterien für ein Auto, das nicht nur für (Vorort-)Straßen gedacht ist. Sobald ein Range Extender verfügbar ist ... Bis dahin bleibt ein Beispiel für eine Boutique-Elektrifizierung, die (bestenfalls) ein weiteres Auto im Haus und zu einem vernünftigen Preis sein wird.

Mazda MX-30 GT Plus (2021)

Grunddaten

Der Umsatz: Mazda Motor Slowenien GmbH.
Kosten des Testmodells: 35.290 €
Basismodellpreis mit Rabatten: 35.290 €
Preisnachlass Testmodell: 35.290 €
Leistung:105kW (143


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,7 mit
Höchstgeschwindigkeit: 140 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 19 kW / 100 km / 100 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Техническая информация

Motor: Elektromotor - maximale Leistung 105 kW (143 PS) - konstante Leistung np - maximales Drehmoment 265 Nm.
Batterie: Li-Ion-35,5 kWh
Energieübertragung: der Motor treibt die Vorderräder an - ein Direktgetriebe.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 140 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung 9,7 s - Stromverbrauch (WLTP) 19 kWh / 100 km - Elektrische Reichweite (WLTP) 200 km - Batterieladezeit np
Masse: Leerfahrzeug 1.645 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.108 kg.
Außenmaße: Länge 4.395 mm - Breite 1.848 mm - Höhe 1.555 mm - Radstand 2.655 mm
Kasten: 311-1.146 l

Wir loben und tadeln

Material- und Verarbeitungsqualität

Fahrleistung

Komfort

unbequeme Heckklappe

begrenzter Platz auf der Rückbank

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