Artikel: Nissan Qashqai 1.6 dCi 130 Tekna
Probefahrt

Artikel: Nissan Qashqai 1.6 dCi 130 Tekna

Damals gab es (in dieser Größen- und Preisklasse) etwas Neues, ein Zwischenglied zwischen einer Limousine und dem bisherigen Zwischenglied, einem Soft-SUV oder Geländewagen. Und obwohl es ein wenig unvollendet war, ein wenig Plastik, war es erfolgreich, weil es, wenn überhaupt, nur sehr wenige Konkurrenten hatte. Nissan hatte eine gute Einschätzung, wie viel für den Erfolg ausreichen würde, und Carlos Ghosn sagte dann selbstbewusst: „Qashqai wird der Haupttreiber von Nissans Verkaufswachstum in Europa sein.“ Und er lag nicht falsch.

Aber im Laufe der Jahre ist die Klasse gewachsen und Nissan hat eine neue Generation herausgebracht. Da die Konkurrenz hart ist, wussten sie, dass es dieses Mal nicht so einfach werden würde – deshalb ist der Qashqai jetzt reifer, maskuliner, effizienter gestaltet und auffälliger, kurz gesagt, er vermittelt einen hochwertigeren Eindruck. Schärfere Linien und weniger abgerundete Striche erwecken zudem den Anschein, als sei aus dem humorvollen Durcheinander Ernst geworden. Poba wurde ein Mann (Juk bleibt natürlich ein ungezogener Teenager).

Dass sie das Design den aktuellen Richtlinien der Marke angepasst haben, ist verständlich, gleichzeitig wirkt der Qashqai nun maskuliner sowie kompakter und wirkt teurer, als er tatsächlich ist. ... Hätte er Allradantrieb und ein Automatikgetriebe, wäre dieser Test der teuerste Qashqai überhaupt. Aber: Allrad und Automatik wollen die meisten Kunden ohnehin nicht kaufen. Aber sie mögen viel Ausrüstung und das Tekna-Label bedeutet, dass Sie es wirklich nicht verpassen werden.

Großer 550-Zoll-Farb-Touchscreen (und kleinerer, aber immer noch hochauflösender LCD-Bildschirm zwischen den Anzeigen), Voll-LED-Scheinwerfer, Smart Key, Kameras für Rundumsicht um das Auto, automatisches Fernlicht, Verkehrszeichenerkennung als Standard-Tekna-Ausstattungsversion - Dies ist eine Ausstattung, die bei vielen Marken noch lange nicht in der Liste der Zusatzausstattung enthalten ist. Fügen Sie dazu das Fahrerassistenzpaket hinzu, das mit dem Test-Qashqai geliefert wird, und das Sicherheitsbild ist komplett, da es ein Überwachungssystem für tote Winkel hinzufügt, um vor sich bewegenden Objekten zu warnen und die Aufmerksamkeit des Fahrers zu überwachen. Und automatisches Parken, und die Liste (für diese Fahrzeugklasse) ist fast vollständig. Der Aufpreis für dieses Paket liegt bei bescheidenen XNUMX Euro, aber leider kann man es sich nur in Kombination mit dem reichhaltigsten Ausstattungspaket von Tekna vorstellen.

Aber in der Praxis? Die Scheinwerfer sind hervorragend, die Einparkhilfe effizient genug und die Kollisionswarnung zu sensibel und ruckelig, sodass auch im normalen Stadtverkehr kein Pfeifen zu kurz kommt.

Die Haptik in der Kabine spiegelt die Tatsache wider, dass der Test-Qashqai in Sachen Ausstattung nahe an der Spitze der Skala lag. Die verwendeten Materialien funktionieren gut (u.a. die Leder/Alcantara-Kombination auf den Sitzen, die Teil des optionalen Style-Pakets ist), das Panorama-Dachfenster lässt die Kabine noch luftiger und geräumiger wirken, die Akzente von Armaturenbrett und Mittelkonsole sind angenehm für das Auge und das Wohlbefinden. Natürlich wäre es kontraintuitiv zu erwarten, dass das Interieur des Qashqai auf dem gleichen Niveau wie ähnliche Premium-Autos liegt, aber es unterscheidet sich nicht wirklich so sehr von ihnen, wie man es erwarten könnte.

Während der Qashqai gegenüber seinem Vorgänger nicht viel gewachsen ist (nur einen guten Zentimeter im Schritt und insgesamt etwas mehr), fühlt sich die Rückbank geräumiger an. Dieses Gefühl liegt unter anderem daran, dass der Längsweg der Vordersitze für die größten Fahrer zu kurz ist (ein typisches Gimmick japanischer Hersteller) und natürlich einige von ihnen den Platz besser nutzen. Genauso ist es mit dem Kofferraum: Er ist groß genug, aber auch hier nicht anders als in der Schule. Hier gibt es reichlich Stauraum, der auch durch die elektrische Feststellbremse unterstützt wird.

Der Qashqai ist natürlich, wie es bei modernen Autos üblich ist, auf einer der Plattformen des Konzerns entstanden – die teilt er sich mit einem guten Haufen Autos, vom Megane bis zum kommenden X-Trail. Das bedeutet natürlich auch, dass der Motor des Testwagens aus dem Konzern stammt, genauer gesagt der neue 1,6-Liter-Turbodiesel.

Der Qashqai ist nicht das erste Auto, das wir auf ihm getestet haben – wir haben ihn bereits auf dem Megane getestet und damals seine Agilität gelobt, aber den Kraftstoffverbrauch kritisiert. Der Qashqai ist das Gegenteil: Wir haben keinen Zweifel daran, dass er 130 „Pferdestärken“ hat, da die gemessene Leistung nahe genug an der Fabrik ist, aber im täglichen Fahrbetrieb ist der Motor etwas schläfrig. Angesichts der Tatsache, dass der Qashqai fast nicht mehr wiegt als der Megane, haben die Nissan-Ingenieure wahrscheinlich ein bisschen mit der Elektronik herumgespielt.

Ein solcher Qashqai ist kein Sportler, aber in Wahrheit: Er wird nicht einmal von ihm erwartet (wenn überhaupt, warten wir einfach auf eine Version von Nismo), und für den täglichen Gebrauch ist sein geringer Verbrauch viel wichtiger. Schade, dass die Autobahn nicht viel befahrener ist.

Chassis? Steif genug, dass sich das Auto nicht zu sehr neigt, aber immer noch weich genug, dass es trotz der Niederquerschnittsreifen (die Standard-Tekna-Ausstattungsräder sind 19 Zoll, was aufgrund des Preises neuer Reifensätze eine Überlegung wert ist) es ist absorbiert die Unebenheiten von veganen slowenischen Reifen gut genug. Es gibt ein bisschen mehr Vibrationen auf dem Rücksitz, aber nicht viel genug, um Beschwerden von Passagieren nicht zu hören. Dass das Auto nur Frontantrieb hat (denn bisher ist beim neuen Qashqai davon auszugehen, dass der Anteil der Allradautos in der Minderzahl bleiben wird), macht der Qashqai nur beim Anfahren auf etwas glatterem Untergrund Probleme - dann, insbesondere wenn das Auto dreht, z. B. beim Anfahren von einer Kreuzung, dreht das kurveninnere Rad ziemlich abrupt (aufgrund des Drehmoments des Dieselmotors) und mit einem leichten Rückstoß in den Leerlauf. Aber in solchen Fällen ist das ESP-System entscheidend, und in den allermeisten Fällen spürt der Fahrer (es sei denn, er hat einen hartnäckig schweren rechten Fuß) nichts, außer vielleicht einen Ruck am Lenkrad. Dieser ist genau richtig und bietet reichlich Feedback, sicherlich für Crossover- oder SUV-Standards, und nicht so, wie Sie es beispielsweise von einer Sportlimousine erwarten würden.

Einunddreißigtausendstel (ungefähr so ​​viel wie ein solcher Qashqai laut Preisliste kostet) ist natürlich viel Geld, schon gar nicht für einen überdimensionierten Crossover ohne Allradantrieb, aber andererseits muss es sein zugelassen. dass so ein Qashqai viel Geld für sein Geld bietet. Natürlich können Sie auch einen für die Hälfte des Geldes in Betracht ziehen (1.6 16V Basic mit dem üblichen Sonderrabatt), aber dann vergessen Sie den Komfort und die Bequemlichkeit, die jede der teureren Versionen bieten kann.

Wie viel kostet es in Euro

Autozubehör testen:

Metallic-Lack 500

Fahrerassistenzpaket 550

Style 400-Paket

Text: Dusan Lukic

Nissan Qashqai 1.6 dCi 130 Tekna

Grunddaten

Der Umsatz: Renault Nissan Slowenien Ltd.
Preis des Basismodells: 30.790 €
Leistung:96kW (131


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 10,5 mit
Höchstgeschwindigkeit: 190 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 4,4l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 km allgemeine Garantie, 3 Jahre Handygarantie, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung 30.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 928 €
Kraftstoff: 9.370 €
Reifen (1) 1.960 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 11.490 €
Versicherungspflicht: 2.745 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +7.185


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 33.678 0,34 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 80 × 79,5 mm - Hubraum 1.598 cm3 - Verdichtung 15,4:1 - maximale Leistung 96 kW (131 PS) .) bei 4.000 U/min - Durchschnitt Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 10,6 m/s – spezifische Leistung 60,1 kW/l (81,7 PS/l) – maximales Drehmoment 320 Nm bei 1.750 U/min min – 2 Nockenwellen im Kopf (Zahnriemen)) – 4 Ventile pro Zylinder – Common Rail Kraftstoffeinspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: motorgetriebene Vorderräder - 6-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I 3,727; II. 2,043 Stunden; III. 1,323 Stunden; IV. 0,947 Stunden; V. 0,723; VI. 0,596 - Differential 4,133 - Felgen 7 J × 19 - Reifen 225/45 R 19, Rollkreis 2,07 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 190 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 9,9 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 5,2 / 3,9 / 4,4 l / 100 km, CO2-Emissionen 115 g / km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelfederung, Federbeine, Querschienen, Stabilisator - hintere Mehrlenkerachse, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheibe Bremsen, ABS, elektrische Hinterradbremse (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 3,1 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.345 kg - zul. Gesamtgewicht 1.960 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 1.800 kg, ohne Bremse: 720 kg - zul. Dachlast: 100 kg.
Außenmaße: Länge 4.377 mm – Breite 1.806 mm, mit Spiegeln 2.070 1.590 mm – Höhe 2.646 mm – Radstand 1.565 mm – Spur vorne 1.560 mm – hinten 10,7 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 850-1.070 mm, hinten 620-850 mm - Breite vorne 1.480 mm, hinten 1.460 mm - Kopfhöhe vorne 900-950 mm, hinten 900 mm - Sitzlänge vorn 500 mm, Sitz hinten 460 mm - Kofferraum 430 - 1.585 370 l – Lenkerdurchmesser 55 mm – Kraftstofftank XNUMX l.
Kasten: 5 Samsonite Koffer (insgesamt 278,5 L): 5 Plätze: 1 Flugzeugkoffer (36 L), 1 Koffer (85,5 L), 1 Koffer (68,5 L), 1 Rucksack (20 L).
Standard Ausrüstung: Fahrer- und Beifahrerairbag - Seitenairbags - Vorhangairbags - ISOFIX-Halterungen - ABS - ESP - Servolenkung - Klimaautomatik - Elektrische Fensterheber vorn und hinten - Elektrisch einstell- und beheizbare Rückspiegel - Radio mit CD-Player und MP3-Player - Multifunktion Lenkrad – Zentralverriegelung mit Fernbedienung – Lenkrad mit Höhen- und Tiefenverstellung – Regensensor – Fahrersitz höhenverstellbar – Vordersitze beheizbar – Rücksitzbank geteilt – Bordcomputer – Tempomat.

Unsere Maße

T = 15 °C / p = 1022 mbar / rel. vl. = 55% / Bereifung: Continental ContiSportContact 5 225/45 / R 19 W / Tachostand: 6.252 km
Beschleunigung 0-100km:10,5er-Jahre
402m von der Stadt: 17,4 Jahre (


128km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 7,3 / 14,1s


(IV/V)
Flexibilität 80-120km/h: 9,9 / 12,9s


(So./Fr.)
Höchstgeschwindigkeit: 190km/h


(WIR.)
Testverbrauch: 6,8 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 4,9


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 78,8m
Bremsweg bei 100 km/h: 35,6m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 68dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 65dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 63dB
Geräusch bei 50 km/h im 6. Gang 61dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 64dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 61dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 60dB
Geräusch bei 130 km/h im 3. Gang 66dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 63dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 61dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 60dB
Leerlaufgeräusch: 39dB

Gesamtbewertung (344/420)

  • Die neue Qashqai-Generation beweist, dass Nissan den Weg der ersten Generation gut durchdacht hat.

  • Außen (13/15)

    Frische, lebendige Akzente verleihen Qashqai sein unverwechselbares Aussehen.

  • Innenraum (102/140)

    Es gibt sowohl vorne als auch hinten genug Platz, der Kofferraum ist durchschnittlich.

  • Motor, Getriebe (53


    / 40)

    Der Motor ist sparsam und zudem recht laufruhig, aber ab 130 „PS“ darf man natürlich keine Wunder in der Arbeit erwarten.

  • Fahrleistung (60


    / 95)

    Dass der Qasahqai ein Crossover ist, verbirgt sich nicht, wenn er unterwegs ist, aber er ist komfortabel genug für den Alltag.

  • Leistung (26/35)

    Ein gut durchdachtes Getriebe ermöglicht Leerlauf beim Überholen, erst bei höheren Autobahngeschwindigkeiten explodiert der Diesel einfach.

  • Sicherheit (41/45)

    Die Fünf-Sterne-Bewertung für den Crashtest und die vielen elektronischen Sicherheitseinrichtungen geben Qashqai viele Punkte.

  • Wirtschaft (49/50)

    Geringer Verbrauch und günstiger Preis des Einstiegsmodells sind Trumpf, schade, dass die Garantiebedingungen nicht besser sind.

Wir loben und tadeln

Verbrauch

Form

Ausrüstung

Materialien

undurchsichtige Struktur und mangelnde Flexibilität der Bildschirmauswahl zwischen den Sensoren

Panorama-Kamerabild ist zu schwach

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