Test: Opel Astra 1.6 CDTI Ecotec Start & Stop Innovation
Probefahrt

Test: Opel Astra 1.6 CDTI Ecotec Start & Stop Innovation

Während Golf bis heute Golf bleibt, ist der Cadet weg. Astra hat ihn vor langer Zeit ersetzt. Danach durchlief er die gleichen Entwicklungsstufen wie der Golf. Also wuchs sie und wurde dick. Aber vor etwa zehn Jahren begann sich im Golf alles zu ändern: Er nahm nicht mehr so ​​schnell zu, außerdem nahm er ab. Es rückte immer näher an eine bestimmte Fahrzeugklasse heran und auch (in den letzten Generationen) auf der Haut der an moderne Unterhaltungs- und Kommunikationstechnologien gewöhnten Nutzer immer bunter.

Inzwischen hat Astra auch neue Generationen bekommen, aber aus irgendeinem Grund blieben sie alt, zu klassisch und auch zu schwer. Bis dahin ganz neu, mit der Werksbezeichnung K und auf einer neuen Plattform mit der Bezeichnung D2XX, die das bisherige Delta 2 ablöste und auf der beispielsweise der neue elektrische Chevrolet Volt 2 entstand (der anscheinend GM beabsichtigt nicht, eine - diese Schließung in den Köpfen der Führer Europas) einzuführen).

Die neue Plattform brachte viele Dinge mit sich, einschließlich eines geringeren Gewichts. Dieser kann noch nicht mit einigen Konkurrenten mithalten, aber die Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell ist deutlich - sowohl im Fahrersitz als auch im Geldbeutel.

Weniger Gewicht bedeutet nicht nur eine bessere Leistung, sondern auch einen geringeren Kraftstoffverbrauch. In Kombination mit einem frischen 1,6-Liter-Turbodiesel mit einer Leistung von 100 Kilowatt oder 136 "PS" enttäuschte der Astra hier nicht. Die Standardrunde wurde durch insgesamt vier Liter geteilt, das ist nach unseren Messungen auf der Standardrunde das zweitbeste Ergebnis für ein klassisches (also nicht hybrides oder elektrisches) Auto, nur ein Zehntel Liter für ein viel kleineres . live Octavia Greenline.

Es ist erwähnenswert, dass Astra auf Winterreifen und Octavia auf Sommerreifen fuhr. Definitiv ein hervorragendes Ergebnis, zumal der Verbrauch bei den Tests nicht viel höher war: 5,1 Liter. Auf deutschen Autobahnen ging es derweil etliche Kilometer ohne Einschränkungen und damit bei passender Geschwindigkeit sogar über 200 Kilometer pro Stunde – laut Zähler geht es in diesem Astra deutlich leichter, auch auf slowenischen Autobahnen mit Tempo knapp unter 10 Kilometer pro Stunde. Wegen solcher Fälle fahren wir eine reguläre Runde nach GPS-Daten, und zwar unabhängig davon, wie viel der Tacho des getesteten Autos anzeigt.

Obwohl der Motor extrem kraftstoffsparend ist, ist er nicht ohne Leistung. Im Gegenteil, es könnte auf den ersten Blick locker mehr als „nur 130 PS“ geben, erfreut aber auch mit Flexibilität ab 1.300 U/min. Das manuelle Sechsgang-Getriebe funktioniert gut in Verbindung mit diesem Motor, aber es stimmt, dass der sechste Gang etwas länger hätte sein können.

Tatsächlich ist das Schlimmste am Motor, dass Opel ihn zwar als leises Flüstern beschreibt, aber tatsächlich etwas unterdurchschnittlich, aber immer noch spürbar lauter Diesel ist. Beim Dieselgeräusch gibt es in dieser Fahrzeugklasse keine Wunder, und der Astra beweist es.

Dass der Astra an Gewicht verloren hat, sieht man auch an den Ecken. Hier ist es den Ingenieuren gelungen, einen sehr guten Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit sowie einer angenehmen Fahrposition zu finden. Warum Sportlichkeit? Denn trotz Diesel in der Nase kann der Astra jede Menge Spaß machen. Die Limits sind hoch angesetzt, die Lenkung präzise, ​​das Untersteuern minimal und das ESP ein ziemlich weicher Typ.

Außerdem gleitet mit etwas Kraft auch das Heck sanft und kontrolliert, und wenn die Lenkradbewegungen weich genug sind und der Schräglaufwinkel nicht zu groß ist, macht auch das ESP Spaß. Das Fahrwerk ist jedoch komfortabel genug, fühlt sich weicher an als zuvor und fängt Fahrbahnunebenheiten sehr gut auf. An manchen Stellen platzt eine Folge von kurzen, scharfen, ausgeprägten Unebenheiten unter den Rädern in den Innenraum, aber auch dieser wird ohne störende Vibrationen ausreichend weich, was beweist, dass Opel auch auf die Festigkeit der Karosserie geachtet hat.

Während der Test-Astra nicht über die optionalen Sportsitze verfügte, beschweren Sie sich nicht über die serienmäßigen in den Kurven - sie funktionieren auf langen Reisen noch besser. Sie sind einfach steif, aber gleichzeitig zusammen mit dem Lenkrad ziemlich verstellbar, sodass es nicht schwierig ist, eine bequeme und geeignete Position hinter dem Lenkrad zu finden.

Die Anzeigen vor dem Fahrer sind immer noch klassisch, aber in der Mitte befindet sich ein relativ großes Farb-LCD, das von Designern wenig genutzt wurde, da es flächenmäßig zu wenig Daten anzeigt und viel Platz für die Anzeige verliert unnötige. Außerdem macht er sich Sorgen, dass er fast alles, was mit dem Auto passiert, im Vollbildmodus anzeigt.

Entscheidet man sich für eine digitale Geschwindigkeitsanzeige (was bei einem undurchsichtigen analogen Messgerät fast unabdingbar ist), wird man ständig von diesen und anderen Meldungen sowie Navigationshinweisen überhäuft. Dies erfordert häufiges Drücken der Lenkradtaste, um zu bestätigen, dass Sie die Nachricht gelesen haben, und die Lenkradtasten reagieren nicht auf jedes Drücken. Der große LCD-Touchscreen oben in der Mittelkonsole ist für das Infotainmentsystem, einschließlich Apple CarPlay, aber wir konnten es nicht testen, da uns der USB-Anschluss an der Mittelkonsole im Stich lässt und die anderen beiden darauf das letzte Teil sind ( was sehr lobenswert ist, also gibt es drei solcher Anschlüsse in der Kabine) können Sie nur Ihr Telefon aufladen.

Insgesamt agiert der neue Astra deutlich digitaler als sein Vorgänger, näher an einem Auto, das von Anfang an mit Konnektivität, Smartphones und einer ganzen Welt von Touchscreens gestaltet aussieht (Navigation unterstützt beispielsweise den Maßstabswechsel mit einer Zwei-Finger-Geste. ).

Apropos Ausstattung: Alle vier Sitze sind ebenfalls beheizt, während die Heizung der beiden Vordersitze automatisch ein- und ausgeschaltet wird. Auch bei größeren Erwachsenen vorne ist hinten viel Platz (sofern sie nicht genau Basketballgröße haben, passt der Astro vier Erwachsenen) - nur 370 Liter im Kofferraum (was nicht weit von der Konkurrenz entfernt ist). Für diejenigen, die mehr brauchen, stehen Wohnwagen zur Verfügung.

Auf den ersten Blick ist der Testwagen etwas überteuert, man sollte aber wissen, dass er sehr umfangreich ausgestattet ist. Auf die Navigation könnte man leicht verzichten (auch weil im Test-Astra, der sonst von Produktionsbeginn an sehr gut war), etwas launisch funktionierte, aber die Preisersparnis auf diesem Konto beträgt nur wenige 100 Euro – die meisten davon Preis des Scheinwerferpakets Innovaton (das für 1.200 Euro separat aufgeweicht werden kann, und das Paket kostet eineinhalb Tausend).

Sie sind nicht auf Augenhöhe mit den wesentlich teureren von Audi, da sie weniger Lichtsegmente haben und daher etwas ungenauer und schwieriger an die Straßenlage anzupassen sind (daher ist die Beleuchtung oft schlechter als bei Audi, aber immer spürbar besser als nur bei schwachem Licht, und außerdem reagieren sie etwas langsamer), aber sie sind auch fast halb so teuer. Bei Autos für 20 ist dies sehr wichtig. Wenn Sie Astro kaufen möchten, sollten Sie diese unbedingt zu Ihrer Ausrüstungsliste hinzufügen (leider sind sie nicht mit der günstigeren Ausrüstung von Selection and Enjoy erhältlich).

Das Innovationslabel steht auch für eine Reihe von automatischen Bremssicherheitssystemen, darunter Verkehrszeichenerkennung und Spurhalteassistent. Leider der letzte dieser Sorte, der fast bis zur Linie wartet und dann die Fahrtrichtung des Autos ziemlich scharf korrigiert, anstatt sanfter zu fahren und das Auto die ganze Zeit in der Mitte der Spur zu halten, wie einige andere. kennt. Außerdem hatte der Test-Astra ein Totwinkel-Überwachungssystem, das jedoch manchmal abstürzte und (mit einer deutlichen Warnung) abschaltete.

Aufgrund solcher Kleinigkeiten (die für den Besitzer sehr unangenehm sind) hinterließ der Test-Astra einen leicht bitteren Nachgeschmack. Hoffen wir, dass dies wirklich nur Probleme sind, die dadurch entstanden sind, dass das Auto, wie es bei Opel heißt, komplett von Beginn der Produktion an war (wir hatten in der Vergangenheit bereits ähnliche Erfahrungen), da es zu schade wäre, mechanisch zu zerbrechen so ein Auto. ein gutes Auto ist eher ein Computerproblem und der Astra (wieder) wäre nur fast großartig.

Dušan Lukič, Foto: Saša Kapetanovič

Opel Astra 1.6 CDTI Ecotec Innovation starten und stoppen

Grunddaten

Der Umsatz: Opel Südosteuropa Ltd.
Preis des Basismodells: 20.400 €
Kosten des Testmodells: 23.860 €
Leistung:100kW (136


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,8 mit
Höchstgeschwindigkeit: 205 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 4,0l/100km
Garantie: 2 Jahre allgemeine Garantie, 1 Jahr Garantie auf Mobilgeräte, 2 Jahre Garantie auf Originalteile und Hardware, 3 Jahre Garantie auf Batterie, 12 Jahre Garantie gegen Rost.
Systematische Überprüfung 20.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.609 €
Kraftstoff: 4.452 €
Reifen (1) 1.366 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 6.772 €
Versicherungspflicht: 2.285 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +5.705


(
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Aufkaufen € 22.159 0,22 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder – 4-Takt – Reihenmotor – Turbodiesel – vorne quer eingebaut – Bohrung und Hub 79,7 × 80,1 mm – Hubraum 1.598 cm3 – Verdichtung 16,0:1 – maximale Leistung 100 kW (136 PS) bei 3.500 – 4.000 U/min – Durchschnitt Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Leistung 9,3 m / s - spezifische Leistung 62,6 kW / l (85,1 PS / l) - maximales Drehmoment 320 Nm bei 2.000–2.250 U / min min - 2 Nockenwellen im Kopf) - 4 Ventile pro Zylinder - Common-Rail-Kraftstoffeinspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: motorgetriebene Vorderräder - 6-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,820 2,160; II. 1,350 Stunden; III. 0,960 Stunden; IV. 0,770; V. 0,610; VI. 3,650 – Differential 7,5 – Felgen 17 J × 225 – Reifen 45/94/R 1,91, Abrollumfang XNUMX m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 205 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 9,6 s - Durchschnittsverbrauch (ECE) 3,9 l/100 km, CO2-Emissionen 103 g/km.
Transport und Aufhängung: Limousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vordere Einzelradaufhängung, Federbeine, Dreispeichen-Querlenker, Stabilisator - hintere Achswelle, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vordere Scheibenbremsen (Zwangskühlung), hintere Scheibe , ABS, elektrische Hinterrad-Feststellbremse (Schalter zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,6 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.350 kg - zul. Gesamtgewicht 1.875 kg - zul. Anhängelast mit Bremse: 1.500 kg, ohne Bremse: 650 kg - zul. Dachlast: 75 kg.
Außenmaße: Länge 4.370 mm – Breite 1.809 mm, mit Spiegeln 2.042 1.485 mm – Höhe 2.662 mm – Radstand 1.548 mm – Spur vorne 1.565 mm – hinten 11,8 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 870-1.110 mm, hinten 560-820 mm - Breite vorne 1.470 mm, hinten 1.450 mm - Kopfhöhe vorne 940-1.020 mm, hinten 950 mm - Sitzlänge vorn 510 mm, Sitz hinten 440 mm - Kofferraum 370 - 1.210 370 l – Lenkerdurchmesser 48 mm – Kraftstofftank XNUMX l.
Kasten: 370-1.210

Unsere Maße

T = 12 °C / p = 1.063 mbar / rel. vl. = 55% / Bereifung: Dunlop Winter Sport 5 2/225 / R 45 17 H / Tachostand: 94 km
Beschleunigung 0-100km:9,9er-Jahre
402m von der Stadt: 17,1 Jahre (


133km/h)
Testverbrauch: 5,1 l/100km
Kraftstoffverbrauch nach Standardschema: 4,0


l / 100km
Bremsweg bei 130 km/h: 69,8m
Bremsweg bei 100 km/h: 40,1m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 60dB

Gesamtbewertung (349/420)

  • Leicht, digitalisiert, neu gestaltet und durchdacht kehrt der Astra an die Spitze seiner Klasse zurück. Hoffentlich stammen die kleinen Mängel des Testwagens wirklich von seinem sehr frühen Produktionsdatum.

  • Außen (13/15)

    Bei Astra ist es den Opel-Designern gelungen, ein Auto zu kreieren, das sportlich und repräsentativ aussieht.

  • Innenraum (102/140)

    Es gibt viel Ausstattung und Platz, nur der Kofferraum könnte größer sein. Die Sitze sind super.

  • Motor, Getriebe (55


    / 40)

    Der Motor ist leise und schnittig genug, der Antriebsstrang ist gut durchdacht und angenehm zu bedienen.

  • Fahrleistung (60


    / 95)

    Beim Astra ist es Seglern gelungen, die perfekte Balance zwischen Sportlichkeit (und Spaß) und Komfort zu finden.

  • Leistung (26/35)

    In der Praxis scheint es schneller zu sein als auf dem Papier und ist auch auf deutschen Autobahnen bekannt.

  • Sicherheit (41/45)

    Die Liste der (auch optionalen) Sicherheitsausstattungen in der Testmaschine ist zwar lang, aber nicht vollständig.

  • Wirtschaft (52/50)

    Der Astra hat sich mit extrem niedrigem Kraftstoffverbrauch bewährt.

Wir loben und tadeln

Verbrauch

Motor

Position auf der Straße

Komfort

skurrile Arbeit einiger Systeme

schlechtes Bild von der Rückfahrkamera

gelegentlich schlechter Autoradioempfang

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