Test: Toyota RAV4 2.0 D-4D 2WD Elegant
Probefahrt

Test: Toyota RAV4 2.0 D-4D 2WD Elegant

Crossovers sind eine Weiterentwicklung dessen, was wir früher Soft-SUVs nannten. Erinnern Sie sich an den ersten Toyota RAV4, Honda CR-V und dergleichen? Autos mit deutlich geländegängigerer Karosserieform, aber mit Allradantrieb und nicht zuletzt oft recht ordentlicher Offroad-Performance? Ja, solche Autos waren ohne Allradantrieb kaum vorstellbar, und ja, der Toyota RAV4 war einer der wichtigsten Player in dieser Klasse.

Aber die Zeiten ändern sich, weiche SUVs sind fast vorbei, und nach der ersten und zweiten Generation waren Toyota RAV4s meist mit Allradantrieb erhältlich (nur die schlechtesten Versionen waren mit Frontantrieb erhältlich) nach der vorherigen Generation, als die Antriebe waren ungefähr gleich. Der vorgestellte, neue RAV4 ist hauptsächlich Frontantrieb.

Allradantrieb ist etwas, das es nur in der stärksten Dieselversion und im Zweiliter-Benziner gibt, etwas, das nur denen zur Verfügung steht, die es besonders wollen und bereit sind, dafür mehr zu bezahlen – wie es bei der Konkurrenz üblich ist . Das bedeutet, dass es weit weniger allradgetriebene RAV4 auf der Straße geben wird als frühere Generationen (weil ein 2,2-Liter-Diesel teuer ist und weil Benzinmotoren bei Käufern dieses Autotyps nicht gerade beliebt sind). Und auf dieser Seite ist der RAV4 natürlich kein langweiliger SUV mehr, sondern „nur“ ein Crossover mit etwas mehr Offroad-Optik. Und ja, deshalb könnten wir es ganz einfach RAV2 nennen.

Und lege meine Hand auf mein Herz: ist alles schlecht? Braucht man wirklich einen Allradantrieb? Ist dies wirklich der Fall? Ist eine solche Maschine ohne ihn bedeutungslos?

Verkäufe und Kundenbewertungen haben lange gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Tatsächlich wird (oder bleibt) der Allradantrieb nur ein weiteres Marketinginstrument. Natürlich werden diejenigen, die es wirklich brauchen, damit nicht einverstanden sein, aber es gibt wirklich wenige Menschen, deren Lebensumstände es auch erfordern, ein allradgetriebenes Auto zu benutzen. Zu wenige, auf die sich Verkäufer verlassen können. Für die meisten anderen ist Allradantrieb willkommen (dann vielleicht einmal im Jahr oder nicht, wenn sie ihn wirklich brauchen), aber gleichzeitig sind sie in den meisten Fällen nicht bereit, dafür Geld auszugeben, ebenso wie der höhere Verbrauch, der ein solcher Antrieb trägt zur finanziellen Gleichung bei ... nicht der Schönste. Deshalb sterben echte Soft-SUVs aus.

RAV4 also als Frequenzweiche? Warum nicht. Schließlich ist die vierte Generation (kein größeres Auto und keine höhere Fahrposition) genug „Limousine“ (oder „Wohnwagen“), um diese Bezeichnung zu verdienen.

Zum Beispiel ist die Kabine geräumig und komfortabel, aber die Sitze (und damit die Fahrposition) sind mehr als nur das. Die Sitze sind nicht zu hoch (bezogen auf den Abstand des Fahrers zum Fahrzeugboden), gleichzeitig ist die Gesamthöhe durch das höhere Fahrgestell aber dennoch spürbar höher als bei klassischen Caravans, sodass die Sicht besser ist. Apropos Transparenz, hier stören recht breite A-Säulen und große Rückspiegel sind ein Pluspunkt für den RAV4.

In typischer Toyota-Tradition (in diesem Fall schlecht) hat der RAV4 keine Parkassistenzsensoren. Standard (bei dieser Ausrüstung) ist eine Kamera, die natürlich für das Krafttraining nützlich ist, wenn die Tage trocken sind und ihre Linse sauber ist, aber wenn es draußen nass und schmutzig ist, ist sie fast nutzlos (es sei denn, Sie können sich früher ans Steuer setzen) . jeden Parkplatz und reinige ihn). Wer serielle Parksensoren möchte, muss die Ausstattung auf höchstem Niveau nutzen (die Kamera ist bereits seriell für die zweitschlechtesten) oder extra dafür bezahlen. Falsche Welt...

Unter der Haube des getesteten RAV4 steckte ein Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotor, der mit seiner Leistung von 91 Kilowatt oder 124 „PS“ schon auf dem Papier als einer der schwächeren Vertreter der Familie der Zweiliter-Turbodiesel gilt. Es ist sehr interessant, wie Toyota in diesem Bereich konsequent hinterherhinkt und (für diejenigen, die einen stärkeren Diesel wollen) auf einem größeren 2,2-Liter-Motor besteht, obwohl wir Europäer an immer kleinere Motoren gewöhnt sind.

Der 4-Liter-Diesel ist ein alter Freund, und im RAV4 ist er stromlinienförmig und einigermaßen sparsam im Verbrauch, läuft aber manchmal unterversorgt. Weniger besorgniserregend ist, dass er bei niedrigen Drehzahlen in hohen Gängen etwas schläfrig läuft (immerhin hat er einen moderat beladenen RAV1,7 von etwa 1,8 oder 1.700 Tonnen und keine sehr kleine Stirnfläche), sondern viel mehr, dass er deutlichen Widerstand zeigt . Drehen Sie ihn in Richtung des roten Quadrats auf dem Drehzahlmesser. Damit wird deutlich, dass es sich zwischen 3.000 und 100 U/min am besten anfühlt. Auch unsere Messungen bestätigen den Eindruck: Die Beschleunigung auf 4 Kilometer pro Stunde fiel fast zwei Sekunden schlechter aus als ab Werk versprochen, und selbst in puncto Flexibilität hinkte dieser RAVXNUMX (auf dem Papier noch schwächeren) Konkurrenten hinterher.

Die restlichen Technologien sind geradezu vorbildlich: präzises und ausreichend schnelles Getriebe, elektrische Servolenkung, die für diesen Fahrzeugtyp noch genügend Präzision, Geradlinigkeit und Rückmeldung bietet, ein Fahrwerk, das Unebenheiten gut genug dämpft, aber bei Kurvenfahrten erfolgreich eine starke Schräglage verhindert. ... , und Bremsen, die genau dosiert werden können und nicht zu schnell ermüden. Auch der Schallschutz verdient eine positive Bewertung.

Gehen wir wieder hinein: ein kleines Minus, das sofort darauf zurückzuführen ist, dass es (über) den Fahrern in den Kopf aus dem Fenster bläst, um die Seitenfenster zu entfrosten (aber sie können nicht separat geschlossen werden) sowie eine weitere Effizienz der Klimaanlage. Auch der Multimediateil verdient gute Noten, die Freisprecheinrichtung ist einfach zu bedienen und spielt auch Musik vom Handy ab. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich alles (einschließlich Radio, Autoeinstellungen usw.) über den LCD-Touchscreen steuern lässt und wir von den Sensoren nicht begeistert waren. Sie sind nicht mehr so ​​transparent und leuchtend wie zu Zeiten, als Toyota dafür die Optitron-Technologie einsetzte. Dadurch ist der Tacho alles andere als transparent und komplett linear.

Die meisten anderen Bedienelemente sind ziemlich europäisch angeordnet, sodass es insgesamt keine ergonomischen Probleme gibt. Auf den Vordersitzen könnte viel mehr Platz sein (obwohl es bis zu 190 cm keine Probleme mit Sitz und Komfort gibt), aber die Toyota-Ingenieure (oder Vermarkter) haben beschlossen, die Bewegung der Vordersitze nach hinten zu begrenzen, um nicht zu stören. Hinten schien zu wenig Platz zu sein - obwohl reichlich Platz vorhanden war. Die Rückbank ist zu einem Drittel geteilt und lässt sich leicht zusammenklappen (aber die resultierende Oberfläche ist nicht ganz eben), mit einem kleineren Teil auf der rechten Seite.

Dies ist für Kindersitzbenutzer an dieser Stelle, die die häufigste Einstellung ist, wenn nur ein Kind das Auto fährt, äußerst ungünstig. Der Kofferraum ist groß genug, aber es ist schade, dass es keinen zusätzlichen Platz unter dem Boden gibt (wie zum Beispiel bei Verso). Wenn es möglich wäre, anstelle eines Ersatzrads eine solche Box zu entwickeln, wäre dies sehr hilfreich. Schließlich ist dieser RAV4 ein ganz gewöhnliches Auto, kein SUV, bei dem man unbedingt ein echtes Reserverad braucht. Und nach der gleichen Logik ist es auch ärgerlich, dass es leichte Offroad-Reifen (aber wirklich leichte) anstelle von leiseren, stärkeren All-Terrain-Reifen hat. Die Entscheidung für Ersteres wäre bei Modellen mit Allradantrieb logisch, bei Allradantrieb weniger logisch.

Aber im Allgemeinen können wir für den RAV4 wie viele Konkurrenten in dieser Klasse schreiben: er hat keine größeren Mängel, bis auf den unterernährten Motor, der nicht das gibt, was die technischen Daten vermuten lassen, er hat auch ein paar kleinere Mängel, aber dafür ist er ist an sich schon eine Frequenzweiche, sie verlangt vom potentiellen Käufer selbst so viele Kompromisse, dass sie Sie nicht allzu sehr stören. Ja, der RAV4 ist nicht der Beste seiner Klasse (wenn der Motor hält, was die Fabrik verspricht), aber auch nicht der Schlechteste. Die goldene Mitte, können Sie schreiben.

Wie viel kostet es in Euro

Autozubehör testen

Perlenfarbe 700

Xenon-Scheinwerfer 650

Totwinkel-Erkennungssystem 700

Seitenleisten verchromt 320

Text: Dusan Lukic

Toyota RAV4 2.0 D-4D 2WD Elegant

Grunddaten

Der Umsatz: Toyota Adria Ltd.
Preis des Basismodells: 27.700 €
Kosten des Testmodells: 30.155 €
Leistung:91kW (124


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 12,3 mit
Höchstgeschwindigkeit: 180 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,1l/100km
Garantie: 3 Jahre oder 100.000 5 km Gesamt- und Mobilgarantie (3 Jahre Zusatzgarantie), 12 Jahre Lackgarantie, XNUMX Jahre Rostgarantie.
Systematische Überprüfung 20.000 km

Kosten (bis 100.000 km oder fünf Jahre)

Regelmäßige Dienstleistungen, Arbeiten, Materialien: 1.812 €
Kraftstoff: 9.457 €
Reifen (1) 1.304 €
Wertverlust (innerhalb von 5 Jahren): 9.957 €
Versicherungspflicht: 3.210 €
CASCO-VERSICHERUNG (+ B, K), AO, AO +7.410


(
Berechnen Sie die Kosten der Autoversicherung
Aufkaufen € 33.150 0,33 (Kosten pro km: XNUMX


€)

Техническая информация

Motor: 4-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne quer eingebaut - Bohrung und Hub 86 × 86 mm - Hubraum 1.998 cm³ - Verdichtungsverhältnis 15,8:1 - Maximalleistung 91 kW (124 PS) bei 3.600 U/min - durchschnittlicher Kolben Geschwindigkeit bei maximaler Leistung 10,3 m/s - spezifische Leistung 45,5 kW/l (61,9 l. Einspritzung - Abgasturbolader - Ladeluftkühler.
Energieübertragung: der Motor treibt die Vorderräder an - 6-Gang-Schaltgetriebe - Übersetzung I. 3,818; II. 1,913; III. 1,218; IV. 0,880; V. 0,809; VI. 0,711 - Differential 4,058 (1., 2., 3., 4. Gang); 3,450 (5., 6., Rückwärtsgang) - 7 J × 17 Räder - 225/65 R 17 Reifen, Abrollumfang 2,18 m.
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 180 km/h - 0-100 km/h Beschleunigung in 10,5 s - Kraftstoffverbrauch (ECE) 5,7 / 4,4 / 4,9 l / 100 km, CO2-Emissionen 127 g / km.
Transport und Aufhängung: Geländelimousine - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - Einzelradaufhängung vorne, Blattfedern, Dreispeichen-Querträger, Stabilisator - Mehrlenkerachse hinten, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - Scheibenbremsen vorne ( Zwangskühlung), hintere Scheiben, Feststellbremse ABS mechanisch an den Hinterrädern (Hebel zwischen den Sitzen) - Zahnstangenlenkrad, elektrische Servolenkung, 2,8 Umdrehungen zwischen den Extrempunkten.
Masse: Fahrzeug leer 1.535 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.135 kg - zulässiges Anhängegewicht mit Bremse: 1.600 kg, ohne Bremse: 750 kg - zulässige Dachlast: keine Angabe.
Außenmaße: Länge 4.570 mm – Breite 1.845 mm, mit Spiegeln 2.060 1.660 mm – Höhe 2.660 mm – Radstand 1.570 mm – Spur vorne 1.570 mm – hinten 11,4 mm – Bodenfreiheit XNUMX m.
Innenmaße: Längs vorne 880-1.100 mm, hinten 700-950 mm - Breite vorne 1.510 mm, hinten 1.500 mm - Kopfhöhe vorne 950-1.030 mm, hinten 960 mm - Sitzlänge vorn 510 mm, Sitz hinten 510 mm - Kofferraum 547 - 1.746 370 l – Lenkerdurchmesser 60 mm – Kraftstofftank XNUMX l.
Kasten: 5 Samsonite Koffer (insgesamt 278,5 L): 5 Plätze: 1 Flugzeugkoffer (36 L), 1 Koffer (85,5 L), 2 Koffer (68,5 L), 1 Rucksack (20 L).
Standard Ausrüstung: Fahrer- und Beifahrerairbags - Seitenairbags - Vorhangairbags - Fahrerairbag - ISOFIX-Halterungen - ABS - ESP - Servolenkung - Klimaanlage - Elektrische Fensterheber vorn und hinten - Rückspiegel elektrisch einstell- und beheizbar - Radio mit CD-Player und MP3-Player - Multifunktionslenkrad - Fernbedienung für Zentralverriegelung - Lenkrad mit Höhen- und Tiefeneinstellung - höhenverstellbarer Fahrersitz - geteilte Rückbank - Bordcomputer.

Unsere Maße

T = 20 °C / p = 1.122 mbar / rel. vl. = 45% / Bereifung: Yokohama Geolandar G91 225/65 / R 17 H / Tachostand: 4.230 km
Beschleunigung 0-100km:12,3er-Jahre
402m von der Stadt: 18,5 Jahre (


121km/h)
Flexibilität 50-90km/h: 9,5 / 15,4s


(IV/V)
Flexibilität 80-120km/h: 13,3 / 14,7s


(So./Fr.)
Höchstgeschwindigkeit: 180km/h


(So./Fr.)
Mindestverbrauch: 6,1l/100km
Maximaler Verbrauch: 8,4l/100km
Testverbrauch: 7,1 l/100km
Bremsweg bei 130 km/h: 73,2m
Bremsweg bei 100 km/h: 40,8m
AM-Tabelle: 40m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 60dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 58dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 56dB
Geräusch bei 50 km/h im 6. Gang 55dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 60dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 59dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 58dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 64dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 63dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 62dB
Leerlaufgeräusch: 39dB

Gesamtbewertung (317/420)

  • Im Prinzip ist der RAV4 ein sehr guter Vertreter seiner Klasse, aber aufgrund eines schwachen Motors und einiger kleinerer Mängel erhielt der Test-RAV4 keine besseren Noten.

  • Außen (13/15)

    Sportlich wirkende Frontlinien und ein etwas weniger attraktives Heck, aber trotzdem hervorragende Verarbeitung.

  • Innenraum (95/140)

    Für große Personen ist auf den Vordersitzen vielleicht mehr Platz, aber im Fond ist viel mehr Platz.

  • Motor, Getriebe (49


    / 40)

    Der Motor funktioniert nicht nachweislich, aber er ist leise und laufruhig.

  • Fahrleistung (56


    / 95)

    Das Fahrwerk ist recht komfortabel, ich bin ein wenig verwirrt von den "Semi-SUV" -Reifen, die bei einem solchen Auto nicht benötigt werden.

  • Leistung (18/35)

    Unsere Messungen weichen deutlich von den Werksdaten ab und hinken der Konkurrenz hinterher.

  • Sicherheit (38/45)

    Der neue RAV4 schnitt bei den EuroNCAP-Tests gut ab und verlor vor allem wegen fehlender Assistenzsysteme Punkte.

  • Wirtschaft (48/50)

    Der Spritverbrauch ist gering, der Preis moderat und der Wertverlust beim RAV4 schon immer gering. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies ein guter Kauf.

Wir loben und tadeln

offener Raum

Fahrgestell

Steuerung des Multimediasystems

Verbrauch

Meter

kein Parkassistenzsensor (mit anderer reichhaltiger Ausstattung)

klappbare Rückbank

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