Arten von Autobatterien – welche Batterie soll ich wählen?
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Arten von Autobatterien – welche Batterie soll ich wählen?

Arten von Autobatterien – welche Batterie soll ich wählen? Moderne Autos verabschieden sich von den Lösungen der letzten Jahre. Es gibt auch neue und effizientere Batterien, sodass die Auswahl nicht auf die vom Hersteller angegebenen Parameter beschränkt ist. Daher lohnt es sich, sich mit den verfügbaren Batteriemodellen vertraut zu machen, um die für Ihr Auto am besten geeignete auszuwählen. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Batterietypen und sehen Sie, was sie bewirken.

Mit der Entwicklung der Automobiltechnologie wächst die Nachfrage nach effizienteren Batterien, sodass wir heute die Möglichkeit haben, aus mehreren Modellen zu wählen. Wartungsfreie Batterien sind zum neuen Standard geworden, da sie kein Nachfüllen des Elektrolyten durch Zugabe von destilliertem Wasser erfordern. Gleichzeitig wurde durch Platten aus einer Legierung aus Blei mit Kalzium oder Blei mit Kalzium und Silber eine geringe Wasserverdunstung erreicht. Der Körper ist außerdem so konzipiert, dass der Großteil des Wassers wieder in den flüssigen Zustand übergeht. Ein weiterer Faktor, der die Wahl langlebiger Batterien beeinflusst, ist die um mehr als 70 Prozent gestiegene Produktion von Autos mit Start-Stop, das heißt, der Motor stoppt automatisch, wenn das Auto unterwegs ist. Lesen Sie mehr über die Unterschiede zwischen einzelnen Batterien.

Siehe auch: Batteriewechsel Start-Stop

Blei-Säure-Batterien (SLA)

Das Design der Blei-Säure-Batterie wurde 1859 entwickelt und interessanterweise ist dieses Modell aufgrund seines niedrigen Preises immer noch weit verbreitet. Der Name kommt vom Design. Eine einzelne Blei-Säure-Batteriezelle besteht aus einem Satz Batterieplatten, einschließlich:

Anoden aus metallischem Blei, Kathoden aus PbO2, Elektrolyt, das ist eine etwa 37 %ige wässrige Lösung von Schwefelsäure mit verschiedenen Zusätzen.

Die am häufigsten verwendeten wartungsfreien SLA-Batterien bestehen aus 6 Zellen und haben eine Nennspannung von 12V. In der Automobilindustrie werden sie häufig in fast allen Fahrzeugtypen eingesetzt, vom Auto bis zum Motorrad.

Vorteile der SLA-Batterie: Beständigkeit gegen Tiefentladung und die Möglichkeit, die ursprünglichen Parameter durch Aufladen einer „leeren“ Batterie vollständig wiederherzustellen.

Nachteile der SLA-Batterie: die Gefahr der Sulfatierung bei teilweiser oder vollständiger Entladung und die Notwendigkeit, Elektrolyt nachzufüllen.

Siehe auch: Warum entlädt sich eine Autobatterie?

Gelbatterien (GEL) und absorbierende Glasmatte (AGM)

AGM- und GEL-Batterien sind im Allgemeinen sehr ähnlich in Bezug auf: mechanische Festigkeit, Haltbarkeit,

Saisonale Nutzung, effektive Erholung nach der Entlassung.

AGM-Batterien bestehen aus einem flüssigen Elektrolyten, der in einem Glasmattenseparator enthalten ist. Allerdings handelt es sich bei Gel-Elektrolyten bei Gel-Batterien immer noch um wässrige Lösungen von Schwefelsäure, denen allerdings ein Geliermittel zugesetzt wird.

Der AGM-Typ ist die optimale Lösung für den schnellen, aber geringen Stromverbrauch beim Starten des Motors, der in Fahrzeugen wie Krankenwagen, Polizeiautos und Bussen erforderlich ist. Der GEL-Typ hingegen ist eine gute Lösung für langsame, aber viel tiefere Entladungen, wie zum Beispiel bei Start-Stopp-Autos und SUVs.

Vorteile von AGM- und GEL-Batterien: Dichtheit, Wartungsfreiheit (keine ständige Wartung oder Nachfüllen von Elektrolyt erforderlich), Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen und Stöße, die Möglichkeit, in verschiedenen Positionen zu arbeiten.

Nachteile von AGM- und GEL-Batterien: die Notwendigkeit sorgfältig ausgewählter Ladebedingungen. Ihre Ventile öffnen bei hohem Druckaufbau nur dann, wenn es durch Überladung zu einer starken Ausgasung kommt, was wiederum zu einem irreversiblen Leistungsabfall führt.

Siehe auch: Gel-Batterie – wie wählt man die beste aus?

Batterien EFB/AFB/ECM

EFB- (Enhanced Flooded Battery), AFB- (Advanced Flooded Battery) und ECM- (Enhanced Cycling Mat) Batterien sind modifizierte Blei-Säure-Batterien mit aufgrund ihres Designs verlängerter Lebensdauer. Sie verfügen über: ein vergrößertes Elektrolytreservoir, Platten aus einer Legierung aus Blei, Kalzium und Zinn, doppelseitige Separatoren aus Polyethylen und Polyester-Mikrofaser.

EFB/AFB/ECM-Batterien erfüllen aufgrund ihrer Langlebigkeit ihre Aufgabe perfekt in Fahrzeugen mit Start-Stopp-System und in Fahrzeugen mit umfangreicher Elektroinstallation.

Vorteile von EFB/AFB/ECM-Batterien: Sie haben eine bis zu doppelt so hohe Zyklenfestigkeit, wodurch der Motor häufiger gestartet werden kann als bei Vorgängermodellen.

Nachteile von EFB/AFB/ECM-Batterien: Sie sind nicht beständig gegen Tiefentladung, was ihre Effizienz verringert.

Siehe auch: Wie wählt man eine Batterie für ein Auto aus?

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