Isolierung eines Wohnmobils und einer Hütte
Caravaning

Isolierung eines Wohnmobils und einer Hütte

Was ist der Zweck der Isolation?

Die Isolierung erfüllt drei wichtige Funktionen:

  • Wärmedämmung,
  • Dampfsperre,
  • Schalldämmung.

Der wichtigste Aspekt bei der Gestaltung eines Wohnmobils oder Wohnmobils ist die richtige Dampfsperre. Es ist dafür verantwortlich, die Kondensation von Wasser auf Metallelementen und damit die Korrosion zu verhindern. Auch die Wärmedämmung ist wichtig, denn sie verhindert, dass sich unser Auto im Sommer aufheizt und verliert an kalten Tagen langsamer Wärme. Die Akustikdämmung, umgangssprachlich auch Schalldämmung oder -dämpfung genannt, ist vor allem während der Fahrt selbst wichtig, da sie Luftgeräusche und Geräusche von der Straße deutlich reduziert und sich dadurch positiv auf den Fahrkomfort auswirkt.

Über die Isolierung sollte man sich zunächst ganz am Anfang Gedanken machen, wenn wir gerade erst anfangen, mit dem Auto zu arbeiten und es bereits komplett zerlegt haben. Der Zugang zu jedem Ort ist notwendig, um die Bildung sogenannter „Kältebrücken“ zu verhindern – nicht isolierte Orte, durch die viel Wärme entweicht.

Der nächste Schritt ist die gründliche Reinigung und Entfettung der Oberfläche. Bitmat-Materialien für die Automobilisolierung sind in den meisten Fällen selbstklebend und damit sie uns viele Jahre lang dienen, ist es notwendig, ihnen eine ausreichende Haftung zu verleihen. Baumaterialien verfügen meist nicht über eine selbstklebende Schicht, was zusätzlich den Einsatz von Klebstoffen erfordert, die nach dem Auftragen oft noch viele Monate lang schädliche Dämpfe abgeben.

Sie sollten auch die richtigen Materialien auswählen, die vorzugsweise den Automobilstandards entsprechen, um unangenehme Situationen wie Abblättern, unangenehme Gerüche oder mangelnde Wasserbeständigkeit zu vermeiden. Manche Leute versuchen immer noch, Baumaterialien zu verwenden, aber was für Gebäude funktioniert, funktioniert oft nicht für Fahrzeuge und entspricht nicht den Erwartungen. Falsche Materialien können zu Folgeproblemen und natürlich zu einer verminderten Effizienz führen. Manche versuchen, billiges unvernetztes Polyethylen zu verwenden, das erstens im Vergleich zu Produkten auf Gummibasis eine deutlich geringere Effizienz und Haltbarkeit aufweist und zweitens meist mit metallisierter Folie ausgestattet ist, die von außen wie echtes Aluminium aussehen kann. nach außen, bietet aber letztendlich keine ausreichende Wärmedämmung.

Der letzte Schritt, bevor Sie fortfahren, besteht darin, alle notwendigen Zubehörteile zusammenzustellen. Wir benötigen unter anderem: scharfe Messer und einen Butylmattenroller. Nachdem Sie dieses Zubehörset vorbereitet haben, können Sie mit der Installation der Isolierung beginnen.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung von Bitmat sollten für den Boden 2 mm dicke Butylmatte und 3 mm dicker Polystyrolschaum mit einer Aluminiumschicht verwendet werden. Anschließend erstellen wir einen Holzrahmen (Traversen genannt) und füllen ihn beispielsweise mit Polystyrolschaum/XPS-Schaum oder PIR-Platten. Wir beginnen mit der Montage von Butylkautschuk mit Aluminium (Butylmat genannt), das ein guter Isolator für niederfrequente Geräusche und Vibrationen ist, den Boden außerdem vor Wasseransammlungen schützt und als Schalldämmung und Lärmschutzwand dient. Wir müssen den Teppich in entsprechende Stücke schneiden, ihn auf den Boden kleben und ihn dann mit einer Rolle ausrollen.

Als nächste Schicht empfehlen wir den selbstklebenden Aluminiumschaum Bitmat K3s ALU mit einer Stärke von 3 mm. Bemerkenswert ist, dass dieses Produkt über eine Schicht aus echtem Aluminium verfügt, während Konkurrenzprodukte häufig über eine metallisierte Kunststofffolie verfügen, was die Qualität der Wärmedämmung erheblich beeinträchtigt. Schaumfugen müssen mit selbstklebendem Aluminiumband abgedichtet werden, um Kältebrücken zu vermeiden.

Auf der vorbereiteten Schicht legen wir Holzgerüste (Traversen) auf, auf die wir ein Material, zum Beispiel XPS Styrodur, legen – es sorgt für Steifigkeit und vervollständigt die gesamte Isolierung. Wenn der Boden fertig ist, können wir mit den Arbeiten an den Wänden unseres Autos beginnen.

Die Wanddämmung ist das individuellste Element, denn es kommt darauf an, wie viele Kilogramm uns zur Verfügung stehen, um in das zulässige Gesamtgewicht des Autos inklusive Passagiere und Gepäck zu passen. Bei kleineren Fahrzeugen haben wir mehr Handlungsspielraum und können es uns leisten, ganze Wände mit Butylmatten abzudecken. Bei größeren Fahrzeugen ist es jedoch meist erforderlich, das zusätzliche Gewicht zu verwerfen und die Flächen mit kleineren Butylmattenstücken (Abschnitte 25 x 50 cm oder 50 x 50 cm) abzudecken.

Wir schneiden die Aluminium-Butyl-Matte in kleinere Stücke und kleben sie auf große, ebene Blechflächen, sodass sie den Raum zu 40-50 % ausfüllen. Dadurch sollen Vibrationen im Blech reduziert, es versteift und für eine gute erste Isolierschicht gesorgt werden.

Die nächste Schicht besteht aus wärmeisolierendem, selbstklebendem Schaumgummi ohne Aluminium. Zwischen den Spannweiten (Bewehrung) verlegen wir Schaumstoff mit einer Dicke von 19 mm und mehr, um die Räume dicht auszufüllen. Der Schaumstoff ist elastisch und passt sich Blechen und Reliefs präzise an, was sich positiv auf die Wärmedämmung des Wohnmobils auswirkt.

Nach dem Verkleben des aluminiumfreien Schaumstoffs sollten Sie die Fugen mit 3 mm dickem Aluminiumschaum dicht verschließen, den wir bereits am Boden verwendet haben – K3s ALU. Wir kleben 3 mm dicken Schaumstoff auf die gesamte Wand, überdecken die vorherigen Schichten und die Verstärkung der Struktur und dichten die Schaumstofffugen mit Aluminiumband ab. Dies schützt vor Wärmeverlust; Aluminium hat die Eigenschaft, Wärmestrahlung zu reflektieren und fungiert außerdem als Barriere gegen Wasserdampf und dessen Kondensation auf Metallelementen. Geschlossene Profile (Verstärkungen) sollten nicht mit Polyurethanschaum oder ähnlichen Materialien gefüllt werden, da diese die Aufgabe haben, Feuchtigkeit von der Unterseite der Profile abzuleiten. Profile sollten mit Korrosionsschutzmitteln auf Bienenwachsbasis geschützt werden.

Vergessen Sie nicht Räume wie Türen. Wir empfehlen, das innere Türblatt mit einer Butylmatte abzudecken, die technischen Löcher damit dicht abzudichten und 6 mm dicken Schaumgummi auf die Innenseite der Kunststoffpolsterung zu kleben. Türen – seitlich, hinten und vorne – haben viele Löcher und wenn sie bei der Isolierung des Wohnmobils nicht berücksichtigt werden, wirken sie sich negativ auf das Endergebnis unserer Arbeit aus.

Wir fertigen das Dach auf die gleiche Weise wie die Wände – wir legen eine Butylmatte auf 50-70 % der Oberfläche zwischen den Spannweiten auf, füllen diesen Raum mit K19s-Schaum und bedecken alles mit K3s-ALU-Schaum, wobei wir die Verbindungen mit Aluminiumband verkleben . 

Die Innenraumdämmung ist vor allem aus fahrakustischen Gründen wichtig, sorgt aber auch für die Isolierung des Fahrzeugs. Folgende Karosserieelemente müssen isoliert werden: Boden, Dachhimmel, Radkästen, Türen und optional Trennwand. Im Allgemeinen behandeln wir den Innenraum genauso wie die Schalldämmung jedes anderen Autos. Hier werden wir hauptsächlich zwei Materialien verwenden – Butylmatte und Polystyrolschaum. Wir kleben eine Butylmatte auf alle Flächen, rollen sie aus und bedecken dann alles mit 6 mm dickem Schaumstoff.

Viele Menschen sind zu Recht besorgt über das Gewicht ihres Autos, wenn sie von diesen vielen Schichten lesen, zumal das Wort „Gummi“ normalerweise mit etwas ziemlich Schwerem assoziiert wird. Glücklicherweise stellt sich bei genauerer Betrachtung des Problems heraus, dass bei völliger Isolation die Gewichtszunahme nicht so groß ist. Betrachten wir als Beispiel das Gewicht der Schalldämmung für die beliebte Größe L2H2 (z. B. den beliebten Fiat Ducato oder Ford Transit), gedämmt mit Bitmat-Produkten gemäß den oben genannten Empfehlungen.

Wohnraum:

  • Butylmatte 2 mm (12 m2) – 39,6 kg
  • Schaumgummi 19 mm (19 m2) – 22,8 kg
  • Aluminiumschaumgummi 3 mm dick (26 m2) – 9,6 kg.

Fahrerkabine: 

  • Butylmatte 2 mm (6 m2) – 19,8 kg
  • Schaumgummi 6 mm (5 m2) – 2,25 kg

Insgesamt ergibt das etwa 70 Kilogramm für den Wohnraum (also so viel wie ein Benzintank oder ein erwachsener Passagier) und 22 Kilogramm für die Kabine, was im Allgemeinen kein so großes Ergebnis ist, wenn man bedenkt, dass Wir sorgen für eine sehr gute Wärmedämmung und Lärmschutz während der Fahrt auf einem sehr hohen Niveau.

Wenn Sie Zweifel haben, sich vergewissern oder Materialien individuell auswählen möchten, stehen Ihnen die technischen Berater von Bitmat zur Verfügung. Rufen Sie einfach 507 465 105 an oder schreiben Sie an info@bitmat.pl.

Wir empfehlen Ihnen außerdem, die Website www.bitmat.pl zu besuchen, auf der Sie Isoliermaterialien sowie einen Tipps-Bereich finden, in dem Sie viele nützliche Tipps finden.

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