Volvo V60 Plug-in-Hybrid – schnell und sparsam
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Volvo V60 Plug-in-Hybrid – schnell und sparsam

Auf einen Hybrid mussten Käufer der schwedischen Marke lange warten. Geduld wurde belohnt. Volvo startet mit einem hohen C. Es hat einen leistungsstarken Hybrid mit einer großartigen Fahrt vorbereitet. Die ersten Exemplare des V60 Plug-in Hybrid sind bereits in Polen eingetroffen.

Hybridautos sind nicht neu. Wir kennen sie seit 1997. Andere Marken sind dem von Toyota eingeschlagenen Weg gefolgt. Nach Lexus und Honda ist es Zeit für Hybride aus Europa und Korea. Das Herzstück aller Hybriden ist ein Verbrennungsmotor, der von einem kleinen Elektromotor angetrieben wird. Jeder anständige Hybrid hat einen vollelektrischen Modus. Ein gemeinsames Merkmal der EV-Funktion sind Geschwindigkeits- (ca. 50-60 km/h) und Reichweiten- (ca. 2 km) Einschränkungen, die sich aus einer geringen Batteriekapazität ergeben.


Plug-in-Hybride sind die nächste Evolutionsstufe. Ihre vergrößerten Batterien lassen sich mit Strom an der Haushaltssteckdose oder an städtischen Ladestationen aufladen. Ist die Infrastruktur günstig, wird der Plug-in-Hybrid zum Near-Zero-Emission-Vehicle. Volvo hat sich für diesen Antrieb entschieden. Der vorgestellte V60 ist nicht nur der erste Hybrid in der Geschichte der schwedischen Marke. Es ist auch der erste dieselbetriebene Hybrid.

Der dieselelektrische Prototyp V60 wurde 2011 vorgestellt. Volvo betonte, dass dies die fortschrittlichste Struktur in der Geschichte des Unternehmens sei. Die ersten Exemplare des Hybrid-V60 wurden Ende 2012 an Kunden ausgeliefert. Für das Modelljahr 2013 wurden XNUMX Electric Silvers produziert.

Die Strategie für das Modelljahr 2014 sieht vor, rund 6000 V60 Plug-in-Hybride auszuliefern. 30 % der Produktion gehen nach Skandinavien. Die Neuheit ist auch in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz und Deutschland sehr beliebt. In Polen können Nutzer schadstoffarmer Fahrzeuge nicht mit Rabatten und Subventionen rechnen, sodass der umweltfreundliche Kombi das Markenzeichen bleiben wird.


Es braucht ein geschultes Auge, um einen Hybrid-Volvo von der Masse abzuheben. Ein Deckel am linken Kotflügel verdeckt den Batterieladeschacht, an den A-Säulen und am Rand der Heckklappe befinden sich dekorative Modell-Namensschilder. Der V60 Plug-in-Hybrid verfügt außerdem über Kunststofffelgen, um nachteilige Luftverwirbelungen zu reduzieren. Sie fehlten beim getesteten Exemplar, das optionale Räder erhielt.

Volvo verwendete erstmals die Bezeichnung D6. Das Symbol bezieht sich nicht auf die Anzahl der Zylinder unter der Haube. Es war übertrieben zu signalisieren, dass sich das Potenzial eines Hybridantriebs nicht vom Flaggschiff „Benziner“ T6 unterscheidet. Unter der Haube des V60 arbeitet ein Fünfzylinder-2.4-D5-Turbodiesel mit 215 PS. und 440 Nm. Ein an der Hinterachse angebrachter Elektromotor leistet 70 PS. und 200 Nm. Die Kombination der Bemühungen beider Einheiten bietet eine hervorragende Leistung - die Beschleunigung auf "Hunderte" dauert nur 6,1 Sekunden und die Beschleunigung stoppt bei etwa 230 km / h. Ohne den Begrenzer wären es mehr. Der Elektromotor läuft geräuschlos. Der Turbodiesel ist im Durchschnitt gedämpft und erzeugt im Leerlauf eine starke Vibration. Volvo-Enthusiasten stört die Leistung des D5 normalerweise nicht. Andererseits. Sie schätzen den einzigartigen Sound der fünf Zylinder und das gewaltige Drehmoment.


Batterien und Elektromotor befinden sich unter dem Boden. Die Einführung zusätzlicher Komponenten erzwang die Reduzierung des Kraftstofftanks. Auch der Gepäckraum hat sich verkleinert – von 430 Liter auf magere 305 Liter. Unter dem um einige Zentimeter erhöhten Kofferraumboden gibt es keine praktischen Versteckmöglichkeiten. Die Plug-in-Hybrid-Technologie erhöhte das Gewicht des V60. Bis zu 300 Kilogramm sind hinzugekommen – 150 Kilogramm sind Batterien, der Rest sind Motor, Verkabelung und zusätzliches Kühlsystem. Bei dynamischer Fahrt auf kurvenreichen Straßen ist zusätzlicher Ballast zu spüren. Der klassische V60 hat weniger Trägheit und reagiert spontaner auf Lenkradbefehle. Volvo-Ingenieure haben versucht, die Unterschiede zu verringern. Der Hybrid erhielt ein anders abgestimmtes Fahrwerk und stärkere Bremsen.


Voll aufgeladene Akkus ermöglichen Ihnen eine Fahrt von 50 Kilometern. Bei guter Leistung und Klimaanlage können Sie die Reichweite auf 30 km begrenzen. Nicht viel, aber Sie müssen bedenken, dass die Hälfte der Einwohner Europas nicht mehr als 20-30 km pro Tag zurücklegt. Wenn Sie zu Hause und am Arbeitsplatz Ihre Batterien aufladen, können Sie mit einer geringen Menge Dieselkraftstoff unterwegs sein. Das Aufladen des Lithium-Ionen-Akkus dauert zwischen drei und 7,5 Stunden. Die Zeit ist abhängig vom Ladestrom (6-16 A), der - unter Berücksichtigung der Möglichkeiten dieser Installation - über die Tasten am Ladegerät eingestellt wird.

An der Hintertür ist eine AWD-Kennzeichnung. Allradantrieb mit Haldex-Kupplung beschreibt er diesmal nicht. Die Vorder- und Hinterachse des Hybrids waren nicht durch eine Welle verbunden. Die Vorderräder werden von einem Dieselmotor angetrieben, während die Hinterräder elektrisch angetrieben werden. So kann ein V60-Hybrid-Benutzer im Elektromodus auf rutschigen Oberflächen die Traktionsprobleme erleben, mit denen Benutzer von Kombis mit Hinterradantrieb täglich konfrontiert sind. Ein stärkerer Druck auf das Gaspedal reicht dem Computer jedoch aus, um den Turbodiesel zu starten, und die Antriebskraft fließt auch auf die Vorderachse. Wenn die Bedingungen nicht günstig sind, können Sie auch den Allradmodus aktivieren, der beide Motoren dazu zwingt, parallel zu arbeiten.

Auf der Mittelkonsole finden wir die Schaltfläche "Speichern", die eine Reichweite von 20 km beibehält. Die Energie ist praktisch, wenn wir am Ende der Fahrt in eine für Autos mit Verbrennungsmotor gesperrte Verkehrszone einfahren müssen. Es gibt keine Komfort-, Sport- und Advanced-Tasten, die bei anderen Volvo-Modellen die Eigenschaften von Motor, Getriebe und Federung ändern. An ihre Stelle traten die Tasten Pure, Hybrid und Power.


Der reine Modus versucht, nur den Elektroantrieb zu verwenden, bei dem die Höchstgeschwindigkeit 120 km / h erreicht und die Reichweite 50 km nicht überschreitet. Der V60 startet geräuschlos und beschleunigt effizient – ​​ein besseres Fahrerlebnis als der Prius Plug-in. Eine große Leistungsreserve und eine gut gewählte Sensibilität des Gaspedals erschweren ein ungeplantes Anregen des Dieselmotors. Der Turbodiesel springt an, wenn der Fahrer das Gas durchdrückt. Die Elektronik aktiviert den D5-Motor auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen, wodurch der Motor vorgewärmt und geschmiert werden kann. Es startet auch, wenn die Sensoren die Dieselalterung erkennen. Um ungünstigen Kraftstoffveränderungen entgegenzuwirken, zwingt die Elektronik den Turbodiesel zum Arbeiten. Im Hybridmodus versucht die Elektronik, beide Motoren voll auszunutzen. Beim Anfahren arbeitet der Elektromotor, dann schaltet sich der Verbrennungsmotor ein. Die Power-Funktion presst den ganzen Saft aus beiden Laufwerken. Verbrennung, Stromverbrauch und das Energieniveau in den Batterien spielen keine große Rolle.

Für die Plug-in-Hybrid-Version wurden spezielle Polster und zusätzliche Animationen auf dem elektronischen Instrumentenpanel vorbereitet, die die Reichweite, den Batterieladezustand und den momentanen Stromverbrauch anzeigen. Der Energiemonitor wird aus dem Menü des Multimediasystems aufgerufen und zeigt den aktuellen Status des Hybridantriebs an. Eine weitere Variante ist die Volvo On Call App. Damit können Sie Informationen vom Bordcomputer lesen, die Blockierung von Fenstern und Schlössern überprüfen sowie Heizung und Klimaanlage aus der Ferne einschalten.


Darüber hinaus hat der Hybrid alle Vorteile des Volvo V60 beibehalten – hochwertige Materialien, solide Montage, perfekte Passform, bequeme Sitze und optimale Fahrposition. Gewöhnung an die Bedienung des Bordcomputers und des Multimediasystems. Personen, die Kontakt mit deutschen Premiumautos hatten, könnten durch das Fehlen eines Multifunktionsknopfs auf dem Mitteltunnel verwirrt sein.


Volvo V60 Plug-in Hybrid будет предлагаться только в одной версии с большим оснащением. Гибрид был выполнен немного лучше версии Summum — флагманской версии двигателя внутреннего сгорания V60. После добавления нескольких опций, которые обычно выбирают покупатели дорогих автомобилей, сумма счета достигает 300 злотых.

In Westeuropa werden durch die homologierte Verbrennung und die damit verbundenen geringen CO1,9-Emissionen hohe Steuern vermieden. Im Test mit geladenen Akkus wurden beeindruckende 100 l/4,5 km erreicht. Entscheidet sich ein Hybridnutzer, die Batterien nicht mit Strom aus dem Netz zu laden, steigt der Kraftstoffverbrauch – je nach Bedingungen und Fahrweise sind 7-100 l/XNUMX km zu erwarten.

V60 mit Allradantrieb und 215 D2.4 Turbodiesel mit 5 PS. benötigt 6,5-10 l/100 km. Bei einem Hybrid zu sparen ist also keine Illusion. Bei einem Preisunterschied von Zehntausenden Zloty und ohne Rabatte ist kein schneller Return on Investment zu erwarten. Jeder, der einen Hybrid durch ein Performance-Objektiv betrachtet, sollte sich auch den V60 D5 AWD mit dem Polestar-Paket ansehen. 235 PS und 470 Nm sorgen auf der Geraden nur für etwas schlechtere Dynamik, aber das geringere Leergewicht des schwedischen Kombis wird man auf Schritt und Tritt zu schätzen wissen.

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