Volvo V70 D5 Geartronic
Probefahrt

Volvo V70 D5 Geartronic

Volvo ist wohl der einzige Hersteller, der heute noch in fairem Wettbewerb mit dem deutschen Trio steht. Und wenn es überall richtig gut läuft, dann in der Klasse der Business-Familien-Vans. Entschuldigung, Familienunternehmen Vans. Bei den Vans macht die Form des Autos deutlich, dass die Familie an erster Stelle steht, das Geschäft an zweiter Stelle. Und Volvo hat sein Image immer auf diesem Wert aufgebaut.

Erinnern Sie sich noch an den Begriff „Schwedenstahl“? Es war Volvo, der seine Qualität in die Welt hinausgetragen hat. Volvo ist ein Pionier in der Fahrzeugsicherheit. Familie ist das Wort, das wir wahrscheinlich auf Platz eins der skandinavischen Werteliste finden. Und last but not least fuhren Volvo-Transporter durch die Straßen, als es noch keinen Geist oder Gerüchte um Avantas und Tourings gab.

Wissen und Erfahrung, wenn wir uns das deutsche Trio anschauen (na ja, Twin, Mercedes ist eine Ausnahme), liegt zweifelsohne auf der Seite von Volvo. Und das lässt sich nicht leugnen. Aber Sie bekommen es wirklich, wenn Sie anfangen, das Innere des V70 zu benutzen. Zum Beispiel kann die Heckklappe angetrieben werden, wenn Sie bereit sind, dafür extra zu bezahlen. Aus diesem Grund ist der V70 nicht mehr nützlich, aber er kann nützlich sein, wenn Sie mit vollen Händen in einen Sommersturm geraten.

Praktischer ist zum Beispiel eine im Kofferraumboden versteckte Luke, die mit einem Gummiband aufrecht stehend verhindert, dass volle Taschen über den Kofferraum rollen. Oder ein doppelter Boden mit durchdachten Fächern, die die unverzichtbare Ausrüstung, die grundlegendsten Werkzeuge, ein Sicherheitsnetz (wenn Sie es nicht brauchen) und mehr aufnehmen.

Über die Individualität und Aufgeräumtheit des Hecks – Volvo gilt in diesem Bereich längst als Vorbild – und die im Verhältnis von 40 zu 20 zu 40 problemlos umklappbaren Rücksitzlehnen brauchen wir wohl keine Worte mehr zu verlieren, sagen ebenfalls ein viel über die durchdachte Gestaltung des Hecks.

Der V70 hat wie die größere S80-Limousine alles vom Heck bis zur Windschutzscheibe. Die Lüftungsschlitze für die hinteren Passagiere sind in den B-Säulen montiert, was zweifellos ein Volvo-Merkmal ist, es gibt viele Schubladen und Taschen für kleine Gegenstände, aber – Vorsicht – nur für kleine Gegenstände (!), Leselampen sind für alle da. der Beifahrer individuell gegen Aufpreis, die Kinder (oder Erwachsenen) im Fond können mit ihrer Audiokomponente spielen, die Sitze sind großzügig dosiert und wiederum gegen Aufpreis auch angezogen Leder.

Dies ist der einzige Ort, an dem wir die erste Kritik an Volvo eingebracht haben. Die einst großartigen Sitze, von denen wir besungen und als Vorbild für unsere Konkurrenten gesetzt haben, schmiegen sich nicht mehr so ​​​​gut an den Körper wie früher. Darüber hinaus ist der Vordersitz zu hoch (elektrische Schaltung) und was uns am meisten enttäuscht hat, ist das Leder, das zu glatt ist, um die Tatsache zu verbergen, dass Volvo in den Händen amerikanischer Besitzer (Ford) ist.

Zum Glück verlieren Skandinavier ihre Identität in anderen Bereichen nicht. Hebel am Lenkrad findet man nirgendwo anders als bei Volvo, gleiches gilt für die schlanke Form der Mittelkonsole, für die man konventionell eine Schublade verwenden kann, die Anzeigen sind wieder eine skandinavische Spezialität; sauber, genau, perfekt lesbar und mit Informationen, die Ihnen bei Bedarf angezeigt werden.

Damit ist jedoch noch nicht das Ende der Besonderheiten bzw. des technischen Fortschritts im V70 erreicht. Sie sorgen auch für die berüchtigte überlegene Sicherheit. Neben der „Pflichtausstattung“ (ABS, DSTC…) können auch aktives Kurvenlicht und aktive Geschwindigkeitsregelung (über 30 km/h) mit Spur-, Totwinkel- (BLIS) und Sicherheitsabstandswarnungen versehen werden.

Es gibt so viele Geräte, dass am Ende nur noch eine Aufgabe übrig bleibt – das Lenkrad zu drehen. Die Frage ist, ob Sie sie alle kennen oder bereit sind, mit ihnen zu leben. Ständiges Blinken (BLIS), akustische Spurverlassenswarnung und der Kopfstoß, den Sie erleben, wenn Sie dem vorausfahrenden Fahrzeug zu nahe kommen, lenken Sie davon ab, der Elektronik beim Fahren zu vertrauen, und all diese Hilfsmittel (zum Glück sind sie schaltbar) ähnlich wie ein Kind auf einem Spielzeug, werden Sie bald vergessen.

Deutlich durchdachter und nützlicher ist der Smart Key, der, ohne ihn ins Schloss zu stecken, die Tür öffnet und verriegelt, den Motor startet und sich obendrein die Einstellungen für die Außenspiegel und den Fahrersitz merkt, falls elektrisch verstellbar . In einem solchen V70 kann der V136 auch mit der am wenigsten ermüdenden Federung mit drei voreingestellten Dämpfungsmodi und einem Sechsgang-Automatikgetriebe mit manueller Gangschaltung ausgestattet werden, um schnell genug zu sein, und einem leistungsstarken Fünfzylinder-Turbodiesel, der in der mehr leistungsstarke Version hat eine Leistung von 400 kW und ein Drehmoment von ca. XNUMX Nm.

Sie müssen die Gewinnkombination schreiben, aber nur unter der Bedingung, dass Sie kein dynamischer Fahrertyp sind, der manchmal noch gerne in Kurven testet, was er mit seinem Auto noch kann. Sportlichkeit ist der Bereich, in dem der V70 am weitesten von seinen deutschen Konkurrenten entfernt ist, obwohl Volvo als einziges Unternehmen auch eine Dreiwege-Servolenkung anbietet (Danke Ford!).

Aber das Getriebe mag keine blitzschnellen Reaktionen (und das weißt du sicher auch im manuellen Modus), das Sportdämpfungsprogramm bedeutet übersetzt „ein scharfer Ruck“ mit begleitendem Knacken, wenn die Straße unter den Rädern (zu) schlecht ist , die Lenkung bleibt im „härtesten“ Modus zu weich und für sportliches Vergnügen nicht kommunikativ genug und am Ende scheint nur noch der Motor mit einem dynamischen Fahrer zurechtzukommen.

Aber seien wir mal ehrlich: Der V70 ist nicht dafür gebaut, sportlich um die Ecke zu kommen. Die Wörter, auf die er viel besser reagiert, sind Familie und Geschäft. Angesichts der Richtung, die die Bewegung einschlägt, scheint es den Schweden jedoch klar zu sein, wie die Zukunft des Autos aussehen wird und wo Volvo stehen wird.

Matevz Korosec, Foto: Aleш Pavleti.

Volvo V70 D5 Geartronic

Grunddaten

Der Umsatz: Volvo Auto Österreich
Preis des Basismodells: 49.731 €
Kosten des Testmodells: 61.127 €
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Leistung:136kW (185


Kilometer)
Beschleunigung (0-100 km/h): 9,4 mit
Höchstgeschwindigkeit: 215 km / h
ECE-Verbrauch, gemischter Zyklus: 7,7l/100km

Техническая информация

Motor: 5-Zylinder - 4-Takt - Reihenmotor - Turbodiesel - vorne längs eingebaut - Hubraum 2.400 cm? – maximale Leistung 136 kW (185 PS) bei 4.000 U/min – maximales Drehmoment 400 Nm bei 2.750 U/min.
Energieübertragung: Frontantrieb - 6-Gang-Automatikgetriebe - Bereifung 225/50 / R 17 V (Continental SportContact2).
Kapazität: Höchstgeschwindigkeit 215 km/h – Beschleunigung 0-100 km/h in 9,4 s – Kraftstoffverbrauch (ECE) 10,1 / 6,2 / 7,7 l / 100 km.
Transport und Aufhängung: Kastenwagen - 5 Türen, 5 Sitze - selbsttragende Karosserie - vorn Einzelradaufhängung, Blattfedern, dreieckige Querträger, Stabilisator - hintere Mehrlenkerachse, Querträger, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator - vorn Scheibenbremsen (Zwangskühlung ), hintere Scheiben - Rolldurchmesser 11,7 m - Kraftstofftank 70 l.
Masse: Leerfahrzeug 1.652 kg - zulässiges Gesamtgewicht 2.180 kg.
Kasten: Kofferraumvolumen gemessen mit Standard AM Set von 5 Samsonite Koffern (insgesamt 278,5 L): 5 Plätze: 1 Rucksack (20 L);


1 × Luftfahrtkoffer (36 l); 1 Koffer (85,5 l), 2 Koffer (68,5 l)

Unsere Maße

T = 18 °C / p = 1.010 mbar / rel. vl. = 55% / Laufleistung: 1.836 km / Bereifung: Continental SportContact2 225/50 / R17 V


Beschleunigung 0-100km:9,6er-Jahre
402m von der Stadt: 17,0 Jahre (


136km/h)
1000m von der Stadt: 30,7 Jahre (


174km/h)
Höchstgeschwindigkeit: 215km/h


(WIR.)
Mindestverbrauch: 8,9l/100km
Maximaler Verbrauch: 11,2l/100km
Testverbrauch: 9,6 l/100km
Bremsweg bei 100 km/h: 41,8m
AM-Tabelle: 39m
Geräusch bei 50 km/h im 3. Gang 54dB
Geräusch bei 50 km/h im 4. Gang 52dB
Geräusch bei 50 km/h im 5. Gang 52dB
Geräusch bei 90 km/h im 3. Gang 64dB
Geräusch bei 90 km/h im 4. Gang 62dB
Geräusch bei 90 km/h im 5. Gang 60dB
Geräusch bei 90 km/h im 6. Gang 58dB
Geräusch bei 130 km/h im 4. Gang 66dB
Geräusch bei 130 km/h im 5. Gang 64dB
Geräusch bei 130 km/h im 6. Gang 63dB
Testfehler: einwandfrei

Gesamtbewertung (361/420)

  • Der V70 der neuen Generation beweist, dass dies ein echter Familienvan ist. Vielleicht sogar mehr als sein Vorgänger. Es ist größer, geräumiger, sicherer, moderner und in vielerlei Hinsicht attraktiver. Das gilt nicht nur für Fahrdynamik (Widerstand bei sportlicher Kurvenlage) und Preis. Das ist überhaupt keine Familie.

  • Außen (13/15)

    Skandinavische Designschule basierend auf skandinavischer Qualität. Eine Kombination, die selten passt.

  • Innenraum (125/140)

    Es gibt fast keine Dinge im Inneren, die Sie stören würden. Wenn ja, dann ist es Glattleder und kleine Schachteln.

  • Motor, Getriebe (36


    / 40)

    Motor und Getriebe sind technisch völlig gleichwertig mit anderen in dieser Klasse. Das Getriebe könnte schneller sein.

  • Fahrleistung (78


    / 95)

    Er liebt Komfort, leidet unter Sportlichkeit. Antrieb, Lenkrad und semiaktives Fahrwerk sind nicht auf Beschleunigung ausgelegt.

  • Leistung (30/35)

    In Sachen Leistung haben wir an diesem Volvo nichts auszusetzen. Vor allem im Vergleich zum Kraftstoffverbrauch.

  • Sicherheit (40/45)

    Es könnte sogar zu viel Sicherheit geben. Einige elektronische Hilfsmittel können beim Autofahren störend sein.

  • Wirtschaft

    Das Einzige, was an diesem V70 wirklich sparsam ist, ist der Kraftstoffverbrauch. Alles andere ist Premium, wenn Sie uns verstehen.

Wir loben und tadeln

Form

Komfort

Materialien, Ausrüstung

Motor

Zähler, Informationssystem

intelligenter Schlüssel

Transparenz

Gepäckraum

nicht dynamisches Getriebe

Glattleder auf den Sitzen

Fahrdynamik

subversive elektronische Mittel

laute Warnung vor nicht angelegtem Sicherheitsgurt

Preis des Testmodells

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