Probefahrt VW Cross-Touran: Willkommen bei den Klamotten
Probefahrt

Probefahrt VW Cross-Touran: Willkommen bei den Klamotten

Probefahrt VW Cross-Touran: Willkommen bei den Klamotten

Nach Polo und Golf hat VW seinem Touran den bewährten „Cross-Therapie“-Effekt spendiert und bietet seinen Kunden eine neue Optik, größere Räder und mehr Bodenfreiheit, verbunden mit einer reichhaltigeren Ausstattung. Und das alles zu einem hohen Preis...

Der Cross unterscheidet sich vom Standard-Touran nur durch wenige Millimeter mehr Bodenfreiheit, und der aus dem Golf bekannte Allradantrieb ist hier nicht einmal in der Zubehörliste zu finden. Das Argument der Ingenieure für den Verzicht auf ein Doppelgetriebe ist nicht unlogisch – das würde das maximale Ladevolumen auf 1990 Liter reduzieren und den kompakten MPV nicht nur unpraktisch, sondern auch schwerer und sparsamer machen. Hinzu kommt, dass die meisten Besitzer des Modells es wahrscheinlich nie im Gelände einsetzen werden, nur einen einfachen Frontantrieb zu haben, sieht wirklich ganz vernünftig aus, und die bisherigen Erfahrungen der Marke mit solchen Modellen zeigen, dass die Optik attraktiv ist akzeptabel. ausgezeichnet aus der Halle, trotz des hohen Preises.

Starre Federung und direkte Lenkung

Die Kombination aus breiten Reifen und langer Vorder- und Hinterspur sorgt dafür, dass der Cross-Touran auch bei extremem Fahrstil fast keine Untersteuertendenzen zeigt. Auf schlechten Straßen ist der Komfort etwas schlechter als beim Standardmodell, aber von übermäßiger Fahrsteifigkeit kann keine Rede sein. Die Lenkung ist leicht und gerade, aber das Einstellen der breiten Vorderräder in die richtige Richtung erfordert manchmal etwas mehr Kraft seitens des Fahrers.

Der 140 PS starke 3000-Liter-Turbodiesel ist definitiv die beste Wahl für das Auto. Ein perfekt abgestimmtes automatisches Doppelkupplungsgetriebe (DSG) funktioniert ebenfalls in jeder Hinsicht sehr gut. Der Aufpreis gegenüber der Standardversion des Modells ist jedoch salzig und beträgt ca. 0,1 Lewa. Aufgrund der etwas ungünstigeren Aerodynamik stieg der Kraftstoffverbrauch zudem um 0,2–100 Liter pro XNUMX Kilometer. Aber wie aus dem Verkauf der bisher vorgestellten VW-Cross-Modelle hervorgeht, verkauft sich die unterschiedliche und attraktive "Verpackung" dieses Autotyps und der abenteuerliche Geist, den er trägt, trotz ihres hohen Preises gut.

Text: Eberhard Kitler

Foto: Beate Jeske

2020-08-29

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