VW Jetta V – wenn der Golf zu klein ist
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VW Jetta V – wenn der Golf zu klein ist

Erst Jetta, dann Vento, dann Bora und schließlich? Jetta nochmal. Volkswagen hat den Kreis geschlossen, produziert aber weiterhin die C-Segment-Limousine, die zunehmend in den Aftermarket eindringt. Muss ich Angst vor Golf haben?

Tatsächlich stellt Volkswagen seit 1979 kompakte Limousinen her. Damals kam der Jetta I auf den Markt, der auch als zweitüriges Coupé erschien. Wie Sie sich vorstellen können, war sie eine Verwandte des VW Golf I. Nach der ersten Generation kam die zweite Generation, und dann begann der Konzern zu experimentieren. Der 2-Türer Vento wurde parallel zum VW Golf III produziert. Von diesem Namen entfernte sich der Hersteller jedoch schnell, da er mit der Produktion der Bora-Limousine zusammen mit dem Golf IV begann. All dies zum Schluss, dass der Name „Jetta“ gar nicht so schlecht war, sodass wir dieses Modell heute noch in Autohäusern kaufen können.

Der Volkswagen Jetta V wurde von 2005 bis 2010 produziert. Es nutzte die Technologien des Volkswagen Golf V. Das Design wurde auf der gleichen PQ35-Plattform platziert. Das Styling war ein wenig anders - die Frontpartie wurde nach geringfügigen Modifikationen vom Golf übernommen, und die Heckpartie ähnelte ein wenig dem Passat. Die Frage ist nur, was soll der Jetta eigentlich sein?

VW Jetta – eine Prise Prestige

Die kompakte Limousine aus Wolfsburg lässt sich in einem Statement zusammenfassen – für alle, denen der Golf zu klein und der Passat zu groß ist. Oder, wenn Sie möchten, zu teuer. Das macht den Jetta so zu einem Sweetspot. Kilogramm Chrom sind der Neid ihres Fließheck-Gegenstücks, und die klassische Linie fügt eine Prise Prestige hinzu. Fest steht: Im Jetta geht das Gleiche kaputt wie im Golf.

Die Aufhängung ist ziemlich stabil, aber Sie müssen immer noch darauf vorbereitet sein, die Stabilisatorverbindungen und andere Kleinteile auszutauschen. Sie sind nicht teuer, weil es viele Ersatzstoffe auf dem Markt gibt. Schlimmer ist die Situation beim Lenkmechanismus, der störende Geräusche machen und die Brieftasche stärker ziehen kann. Außerdem versagt die Elektronik – sowohl innen als auch unter der Haube. Das Zündsystem und alle Motoreinheiten sind ziemlich zerbrechlich. Auch das Kühlsystem kann Probleme bereiten. Antriebsstränge können jedoch die meisten Überraschungen bieten, also wählen Sie den Boden gut aus.

Benzin-Direkteinspritzmotoren mit der FSI-Kennzeichnung haben Probleme mit Kohlenstoffablagerungen. Normalerweise müssen sie alle 100 1.4 gereinigt werden. km - andernfalls beginnen sie im Notfallmodus zu arbeiten. Doch beim aufgeladenen 140 TSI ist die Situation noch viel schlimmer. Da es flexibel und recht lebhaft ist, kann man sich schnell daran erfreuen, allerdings litt es damals unter Problemen mit dem Timing-System. Es lohnt sich zu überprüfen, ob er am stillen Gottesdienst teilgenommen hat. Darüber hinaus in der 2.0-PS-Version. Es besteht die Gefahr, dass die Kolben platzen. Andererseits verbraucht das TSI-Flaggschiff tendenziell viel Öl. Was ist mit Dieseln?

Der 1.9 TDI hat seine Nachteile, aber er ist eine relativ sichere Wahl, ebenso wie der etwas vage 1.6 TDI. Deutlich schlechter sieht es beim zu Beginn der Produktion vorliegenden 2.0 TDI mit Pumpe-Düse-Einheit aus. Die Köpfe knacken und setzen sich, Probleme verursachen Pumpeninjektoren, das Schmiersystem und der Steuertrieb – die Pannenliste ist recht umfangreich. Einige der Probleme wurden gelöst, als das Unternehmen die Pumpe-Düse-Einheit durch das Common-Rail-System ersetzte, also nach 2007.

Es gibt auch Probleme mit Partikelfilter, Kompressor und Masserad, aber auf jeden Fall sind diese Fehler bei modernen Autos recht häufig. Schließlich kann man nicht sagen, dass der Jetta ein Problemauto ist. Und warum sollten Sie ihn anstelle des Golf kaufen?

Vertreter

Beim Innenraum gibt es hier keine Überraschungen – alles ist fast wie im Golf. Was nicht heißt, dass er schlecht ist, denn auf Basis des knapp 2.6 Meter langen Radstands konnte ein recht großzügiger Innenraum geschaffen werden. 4 Personen passen problemlos hinein und niemand sollte sich beschweren. Bei einer Ablösung von 5 Personen ist hinten im Bereich der Schultern nicht genügend Platz. Komfortabel fahren. Er lässt sich in zwei Ebenen verstellen und findet problemlos die richtige Position. Zudem ist die Ergonomie angenehm. Alles ist intelligent geplant, es gibt riesige Taschen in den Türen, dazu noch mehr Fächer und Ablagen. Größter Trumpf ist jedoch der Kofferraum mit 527 Litern. Und welcher ist der beste Motor?

Der Basis-1.6-Liter-Benzinmotor ist von der alten Schule, also gibt es nichts, womit er betrieben werden kann. Leider wird die Leistung nicht überragend sein - Sie müssen es auf hoher Geschwindigkeit halten, und 102 km wirken in einer kleinen Limousine auch keine Wunder. Der aufgeladene 1.4 TSI passt jedoch perfekt, wenn auch seine Serviceprobleme zu berücksichtigen sind. Es kann von 122 bis 160 km reichen, aber der schwächste ist flexibel und bereit, von den niedrigsten Drehzahlen an zu arbeiten. Fans von mehr Leistung ist die 2.0-Liter-Option, insbesondere in der Kompressorversion, zu empfehlen.

Riskant sind Diesel, die für den Jetta geeignet sind – die Rede ist von einem 2.0 TDI-Motor mit 140 oder 170 PS. Ein ehrlicher 1.9 TDI oder 1.6 TDI ist langlebiger, aber leider garantiert keiner von beiden eine gute Leistung. Sie sind jedoch ideal für einen reibungslosen Übergang von einem Punkt zum anderen. Wenn Sie es pfleglich behandeln, dann werden Sie an der Tankstelle zurückgezahlt.

Der Volkswagen Jetta V war im Showroom deutlich teurer als der Golf. Das ist richtig? In vielerlei Hinsicht ist es das gleiche Auto. Wenn jedoch ein Haufen Chromzubehör, ein größerer Kofferraum und der Charakter eines Passat-Ersatzes verlockend sind, dann lohnt es sich, auf dem Zweitmarkt nach einem Jetta zu suchen. Der Rest des Golf wird die Anforderungen erfüllen.

Dieser Artikel ist mit freundlicher Genehmigung von TopCar entstanden, die ein Auto aus dem aktuellen Angebot für einen Test und ein Fotoshooting zur Verfügung gestellt haben.

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