Grüne Motoren
Maschinenbetrieb

Grüne Motoren

Es gibt Anzeichen dafür, dass Wasserstoff das Erdöl ersetzen wird; und der stinkende Verbrennungsmotor wird sauberen Elektromotoren weichen, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden.

Wissenschaftlern zufolge geht die Ära der Verbrennungsmotoren langsam zu Ende.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass sich die Zahl der Pkw und Lkw bis 2030 auf rund 1,6 Milliarden verdoppeln wird. Um die natürliche Umwelt nicht völlig zu zerstören, muss eine neue Bewegungsquelle für Fahrzeuge gefunden werden.

Es gibt Anzeichen dafür, dass Wasserstoff das Erdöl ersetzen wird; und der stinkende Verbrennungsmotor wird sauberen Elektromotoren weichen, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden.

Äußerlich unterscheidet sich das Auto der Zukunft nicht von einem herkömmlichen Auto – die Unterschiede verbergen sich unter der Karosserie. Das Reservoir wird durch ein Druckreservoir ersetzt, das Wasserstoff in flüssiger oder gasförmiger Form enthält. Getankt wird, wie bei modernen Autos, an einer Tankstelle. Wasserstoff fließt aus dem Reservoir in die Zellen. Hier entsteht durch die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff ein Strom, durch den der Elektromotor die Räder antreibt. Es ist wichtig zu beachten, dass aus dem Auspuffrohr reiner Wasserdampf austritt.

Kürzlich hat DaimlerChrysler die Welt davon überzeugt, dass Brennstoffzellen keine Fantasie mehr von Wissenschaftlern mehr sind, sondern Realität geworden sind. Die zellenbetriebene Mercedes-Benz A-Klasse bewältigte die knapp 20 Kilometer lange Strecke von San Francisco nach Washington vom 4. Mai bis 5. Juni dieses Jahres problemlos. Die Inspiration für diese außergewöhnliche Leistung war die erste Reise von der amerikanischen Westküste in den Osten, die 1903 in einem Auto mit einem 20 PS starken Einzylindermotor unternommen wurde.

Natürlich war die moderne Expedition viel besser vorbereitet als die vor 99 Jahren. Zusammen mit dem Prototypenauto gab es zwei Mercedes M-Klasse-Autos und einen Dienstsprinter. Auf der Strecke wurden im Vorfeld Tankstellen vorbereitet, an denen der Necar 5 (so wurde das hochmoderne Auto bezeichnet) alle 500 Kilometer tanken musste.

Auch andere Anliegen sind im Bereich der Einführung moderner Technologien nicht untätig. Die Japaner wollen noch in diesem Jahr die ersten FCHV-4-Brennstoffzellen-Geländewagen auf die Straßen ihres Landes und der USA bringen. Honda hat ähnliche Absichten. Bisher handelt es sich nur um Werbeprojekte, doch japanische Unternehmen rechnen mit der massiven Einführung von Zellen in einigen Jahren. Ich denke, wir sollten uns langsam an den Gedanken gewöhnen, dass Verbrennungsmotoren langsam der Vergangenheit angehören.

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