Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt
Individueller Elektrotransport

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

Verlassen Sie die ausgetretenen Pfade der "klassischen" Elektrik und bieten Sie jeden Tag mehr Spaß und Aufsehen erregende Modelle? Das ist gut, das ist ein Feature von Zero Motorcycles. Lassen Sie uns für eine Woche weg von Rollern und machen wir mit Zero FXE Platz für das Supermotiv.

Nach den großen Schwestern Zero SR/S und SR/F ist der kalifornische Hersteller mit einem neuen Elektromodell zurück, das mehr Spaß macht denn je. Kleiner, leichter und besonders lebhaft, das Zero Motorcycles FXE ist mit seinen guten Punkten und kleinen Schwächen eine nette kleine tägliche Überraschung. Wir sind mehr als 200 km am Lenkrad gefahren!

Zero FXE: elektrifizierte Supermoto

Als würdiger Nachfolger von Zero FX und FXS ist diese neue Version, die auf den universellen Wurzeln der Marke basiert, ebenso urban wie sensationell. Und das zeigt sich vor allem im typischen Supermotard-Look, dessen futuristisches Design und Raffinesse von Huge Design mit sehr edlen matten Gehäusen kombiniert werden.

Etwas Farbe ins Ganze bringen die beiden roten Deckel, durchzogen von „ZERO“- und „7.2“-Markierungen, verstärkt mit kleinen, sehr schicken „Crafted in California“-Schildern. Electric erfordert, dass die Zero FXE keine Schläuche und andere Kabel verstopft, die aus allen Richtungen sichtbar sind. Von den Seitenwänden bis hin zur vollständigen LED-Beleuchtung, Instrumentierung und Fahrradteilen sind unsere FXEs von absolut einwandfreier Verarbeitungs- und Verarbeitungsqualität.

Schließlich gibt es noch die Gabelkrone, die dem runden Scheinwerfer, dessen Außenhülle einen schnabeltierförmigen Kotflügel enthält, einen Retro-Touch verleiht. Diese Frontplatte, signiert von Bill Webb (Huge Design), spaltet: manche mögen es sehr, andere nicht. Eines ist sicher: FXE bleibt niemandem gleichgültig. Für uns ist unser elektrifizierter Supermotard ein großer ästhetischer Erfolg.

Kleines Elektromotorrad mit Zwangsmotor

Unter der Karosserie und hinter den Verkleidungen des Zero Motorcycles FXE befindet sich der Elektromotor ZF75-5, der in zwei Versionen erhältlich ist: 15 PS. für den A1 (unser Testmodell) und 21 PS. für Lizenz A2 / A.

Lassen Sie uns nicht um den heißen Brei herumreden: In unserem Fall ist es kaum zu glauben, dass dieser FXE auf 125 ccm assimiliert wird. Das kleine Elektromotorrad bietet ein beeindruckendes Ansprechverhalten mit einem sofort verfügbaren Drehmoment von 106 Nm und einem geringen Gewicht von 135 kg. Einfach ausgedrückt ist es das effizienteste Leistungsgewicht in diesem Segment. In der Praxis führt dies unter allen Umständen zu einer sehr knackigen Beschleunigung, sowohl beim Anfahren aus dem Stand als auch nachdem das Rad bereits gut in Fahrt gekommen ist.

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

Serienmäßig stehen die beiden Fahrmodi Eco und Sport zur Verfügung. Ersteres passt das Drehmoment für eine sanftere Beschleunigung an, was sowohl in der Stadt sicherer als auch auf der Batterieseite weniger gierig ist. Auch in diesem Economy-Modus ist die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h begrenzt, im Sport-Modus liefert die Zero FXE bei jeder Kurbelbewegung 100 % Drehmoment und Power für echte Explosionen. Genug, um schnell eine Höchstgeschwindigkeit von 139 km / h zu erreichen.Ein voll programmierbarer Benutzermodus (Höchstgeschwindigkeit, maximales Drehmoment, Energierückgewinnung beim Verzögern und Bremsen) ist ebenfalls verfügbar. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um Leistung UND Energierückgewinnung zu maximieren, wobei einer der beiden logischerweise weniger privilegiert ist, je nachdem, ob wir uns im Sport- oder Eco-Modus befinden.

Autonomie und Aufladen

Damit kommen wir zum wichtigsten Aspekt – der elektrischen Verpflichtung: Autonomie. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern verwendet die Zero FXE im Interesse einer besseren ästhetischen Integration keinen austauschbaren Akku, um den Geist der Supermotard so nah wie möglich zu halten. Der verbaute 7,2 kWh Akku sorgt für eine Reichweite von 160 km innerorts und 92 km im gemischten Modus. Um es klar zu sagen: Es ist durchaus möglich, 160 km weit zu kommen, streng in der Stadt und im Economy-Modus konstant um die 40 km / h zu fahren, ohne am Lenker zu ruckeln und gleichzeitig die Energierückgewinnung optimal zu nutzen.

Komplizierter wird es, sobald wir die uns zur Verfügung stehende Energie nutzen. Im Sport-Modus (und sogar Eco mit sequentiellen Beschleunigungen) schmilzt die Reichweite beim kleinsten Ruck beim Einfahren oder Überholen wie Schnee in der Sonne ... oder einfach nur zum Spaß bei 70 km/h!

Zugegeben, der FXE bietet Overclocking-Vergnügen und Geschwindigkeit. Warten Sie nicht länger als 50-60 km, während Sie mit Vergnügen graben. Sie werden verstehen: Unter dem Deckmantel eines Enduro-Abenteurers ist dies ein Elektromotorrad, das hauptsächlich für die Stadt geschaffen wurde. Aber die eigentliche Einschränkung dieser Zero ist das Nachladen. Wenn kein austauschbarer Akku vorhanden ist, ist es wichtig, eine Steckdose in der Nähe, einen dreipoligen Ladeanschluss (unter anderem ein Kabel vom Typ C13 oder einen Desktop-Computer) zu haben, der die Verwendung externer Anschlüsse nicht zulässt. Wenn Sie sich in einer Wohnung ohne geschlossenen Parkplatz mit Zugang zum Stromnetz befinden, denken Sie nicht einmal darüber nach. Außerdem dauert ein vollständiger Zyklus von 9 auf 0 % 100 Stunden. Der Hersteller versicherte uns dennoch in die Zukunft und gab zu, dass er derzeit an diesem Thema arbeite.

Leben an Bord: Ergonomie und Technik

Zero Motorcycles FXE, so vernetzt und hochtechnisiert wie die anderen Modelle, verwendet digitale Anzeigen, um seiner futuristischen Identität gerecht zu werden.

Das Dashboard zeigt eine übersichtliche Oberfläche, die jederzeit wichtige Informationen liefert: Geschwindigkeit, Gesamtkilometer, Ladezustand und die Verteilung von Drehmoment / Energierückgewinnung. Sie können auch die Informationen auf der linken und rechten Seite des Bildschirms anzeigen, um zwischen verbleibender Reichweite, Motordrehzahl, Batteriezustand, eventuellen Fehlercodes, Zwei-Kilometer-Fahrten und durchschnittlichem Energieverbrauch zu wählen. in Wh/km. Eine zusätzliche Schnittstelle mit mehreren Informationszeilen gleichzeitig wäre toll.

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

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Links finden wir auch die klassischen Scheinwerfer- und Blinkersteuerungen und rechts den Power- und Fahrmodus. Minimalismus ist selbstverständlich, dem Zero FXE fehlen zusätzliche Features wie USB-Stecker oder Heizgriffe.

Wie bereits erwähnt, geschieht der Rest des Tech-Sets auf der Seite der mobilen App. Es ist sehr vollständig mit allen Informationen zu Akku, Lade- und Navigationsdaten. So kommt das Erlebnis an Bord sofort zur Sache: Zündung einschalten, Modus wählen (oder nicht) und losfahren.

Am Rad: Alltagskomfort

Während der Ladekomfort noch verbesserungswürdig ist (über 200 km im Sportmodus bedeuten schon mehrere lange Stopps an der Steckdose), bietet uns der Komfort am Lenkrad alles, was wir für einen angenehmen täglichen Arbeitsweg brauchen.

Neben einem leisen Betrieb, der für ein ruhiges und weniger ermüdendes Fahrerlebnis sorgt Wie Sie bereits wissen, ist Zero FXE ein Beispiel für Leichtigkeit. Die vertikale Lenkerposition macht das Fahrrad sehr wendig, ganz zu schweigen von der Wendigkeit, die sein geringes Gewicht ermöglicht. Die für unseren Geschmack anfangs etwas steifen Federungen ließen sich sehr gut an unsere Bedürfnisse anpassen, was in der Innenstadt, zwischen schadhaften Wegen, Baustellen und anderen asphaltierten Straßen ein Pluspunkt ist.

Die Seitenreifen der Pirelli Diablo Rosso II-Serie bieten Traktion bei allen Bedingungen, sowohl bei Trockenheit als auch bei Nässe, und kommen dank sehr scharfer und effektiver ABS-Bremsen vorne und hinten zum Stillstand. Besonders hervorzuheben ist der vordere Bremshebel, der bei leichtem Drücken ohne Aktivierung der Bremssättel eine Bremsenergierückgewinnung auslöst, was bei Abfahrten und in Bremsphasen sehr komfortabel ist.

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

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Zero FXE: 13 € ohne Bonus

Zero Motorcycles FXE kostet (ohne Bonus) 13 Euro. Ziemlich viel, aber für ein High-End-Elektromotorrad, dessen Leistung unter urbanen Bedingungen vom Know-how des Herstellers abhängt.

Aufgrund von Speichermangel oder schnellem Laden müssen jedoch einige praktische Zugeständnisse gemacht werden. Heute ist der FXE die perfekte, wenn auch teure Ergänzung für urbane Nutzer, die bereits ein Hauptfahrzeug besitzen. Aber vertrauen Sie uns: Wenn Sie die Mittel und den Ausweg haben, dann machen Sie es!

Zero FXE Test: Kleines Elektromotorrad für die Stadt

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Zero Motorcycles FXE-Testbericht

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  • Superbike-Design
  • Leistung und Reaktionsfähigkeit
  • Agilität und Sicherheit
  • Verbundene Einstellungen
  • Hoher Preis
  • Länderautonomie
  • Obligatorisches Aufladen
  • Kein Speicher

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