Winterreifen – wie ist die Reifenkennzeichnung zu lesen?
interessanter Artikel

Winterreifen – wie ist die Reifenkennzeichnung zu lesen?

Da die Wintersaison näher rückt, ist es an der Zeit, Ihr Auto auf rauere Wetterbedingungen vorzubereiten. Der Wechsel auf Winterreifen verbessert den Fahrkomfort und die Sicherheit auf verschneiten und vereisten Straßen. Wie wählt man die richtigen Winterreifen aus? Und schließlich - wie liest man die Markierungen auf den Reifen, damit sie den richtigen Modellen entsprechen?

Winterbedingungen können Autofahrern viel Ärger bereiten. Auch wenn Sie sich hinter dem Steuer jeden Tag sicher fühlen, kann das Fahren auf gefrorenem Asphalt eine große Belastung sein. Wer richtig ausgerüstet ist, wird es im Straßenverkehr schwerer haben, gefährliche Situationen zu erkennen. Deshalb lohnt sich die Anschaffung der richtigen Winterreifen, deren Design den äußeren Bedingungen entsprechend angepasst ist.

Winter- oder Ganzjahresgummi? 

Unter den Polen gibt es immer mehr Befürworter von Ganzjahresreifen. Die meisten verwenden jedoch saisonale Modelle und ersetzen sie zweimal im Jahr. Ganzjahresreifen sind komfortabler zu fahren, nutzen sich aber schneller ab, sodass die Einsparungen im Grunde auf der Hand liegen. Zudem ist ihr Design eine Art Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen. Dadurch kommen sie mit wechselnden Bedingungen zurecht und bieten Fahrer und Passagieren relativen Komfort und Sicherheit.

Winterreifen hingegen sind die richtige Wahl für die ganze Saison – sie haben ein speziell auf das Fahren auf Schnee, Eis oder Matsch ausgelegtes Profil. Außerdem bieten typische Wintermodelle ausreichend Traktion, wenn die Außentemperatur einige Grad bleibt oder unter Null Grad sinkt.

Wenn Sie Winterreifen verwenden, sollten Sie lernen, die Markierungen auf ihnen zu entziffern, damit Sie die Parameter des Reifens leichter bewerten und das Modell an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

Reifenalter - wie prüfen? 

Die maximale Lebensdauer von Saisonreifen ist auf 5 Jahre festgelegt. Nach dieser Zeit ist es besser, sie durch neue zu ersetzen. Leider beeinflusst die Verwendung eines Reifens seinen Zustand und verändert seine Eigenschaften. Dies ist ein irreversibler Prozess, unabhängig vom Grad der Nutzung, obwohl er natürlich durch gelegentliches Fahren erheblich verlangsamt wird. Aber woher wissen Sie, wann Sie einen Reifen ersetzen müssen, wenn Sie sich nicht erinnern können, wann Sie ihn gekauft haben? Schauen Sie einfach auf die Reifenetiketten.

Das Alter wird durch den DOT-Code bestimmt. Der Reifen wurde mit den letzten vier Ziffern hergestellt. Das erste Ziffernpaar gibt die Produktionswoche an, das zweite - das Jahr. Dies ist eine einfache und effektive Methode, um das Alter eines Reifens zu überprüfen.

Winterreifenkennzeichnung – was bedeuten die Symbole? 

Auf den Reifen finden sich verschiedene Zahlen und Buchstaben. Sie sind schwer zu entziffern, besonders wenn Sie zum ersten Mal Reifen kaufen. Beim Online-Kauf sollten Sie auch im Produktdatenblatt nach eventuellen Markierungen am Reifen suchen.

Zunächst ist die Zeit für die Zahlen gekommen, die am Anfang der Markierung stehen. Die Zahlenwerte auf den Reifen geben die Breite des Reifens sowie das Verhältnis seiner Höhe zur Breite an, das in Prozent ausgedrückt wird. Sie benötigen diese Parameter unabhängig vom gewählten Bustyp.

Reifenbezeichnung: Geschwindigkeitsindex 

Die Geschwindigkeitsklasse ist ein wichtiger Parameter, der die Höchstgeschwindigkeit bestimmt, die mit diesen Reifen erreicht werden kann. Es ist mit Buchstaben gekennzeichnet – von H bis Y. Jeder Buchstabe entspricht der Höchstgeschwindigkeit – beginnend mit J bei einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, endend mit Y bei 300 km/h. Dieser Parameter wird normalerweise zuletzt angegeben. Beachten Sie dies, da sich die Buchstaben auch auf andere Reifeneigenschaften beziehen können.

Reifenbezeichnung: Rotation 

Wenn Sie Winterreifen mit laufrichtungsgebundenem Profil gewählt haben, zeigt der Rotationspfeil die Laufrichtung des Rades an.

Reifenbezeichnung: Reifentragfähigkeitsindex 

Der Reifentragfähigkeitsindex wird durch den Zahlenwert am Ende – neben dem Reifengeschwindigkeitsindex – bestimmt. Montieren Sie niemals Reifen mit einem niedrigeren Tragfähigkeitsindex als vom Hersteller empfohlen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Parameter angezeigt wird, schlagen Sie in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs nach – dort finden Sie bestimmt einen Hinweis.

Reifenkennzeichnung: Reifenstruktur

Wie bereits erwähnt, geben die Buchstaben nicht nur die Höchstgeschwindigkeit an, sondern auch den Aufbau des Reifens. Je nach Modell sehen Sie die Bezeichnung D (Diagonalreifen), R (Radialreifen), RF (Vollreifen) oder B (Gürtelreifen).

Worauf ist bei der Auswahl von Winterreifen zu achten?

Neben den oben genannten Parametern sollten Sie bei der Auswahl von Winterreifen auch auf einige andere Aspekte achten. Der erste ist der Beschützer. Bei Winterreifen sollte er viel tiefere Rillen haben, was den Grip des Reifens auf Schnee oder eisigen Oberflächen stark verbessert. Laufflächen können unterschiedliche Formen haben. Sie können zwischen symmetrischem, asymmetrischem oder laufrichtungsgebundenem Profil wählen. Der erste ist für das Fahren unter Standardbedingungen mit durchschnittlicher Belastung geeignet. Asymmetrische Laufflächen, wie sie bei den Reifen MICHELIN ALPIN 5 215 oder Michelin Pilot Alpin Pa4 zu finden sind, bieten optimale Eigenschaften, um Aquaplaning zu verhindern und die Traktion zu verbessern. Laufrichtungsgebundene Laufflächen wiederum eignen sich hervorragend für die Wasserableitung und das Fahren unter schwierigen Bedingungen.

Winter- und Sommerreifen – wie unterscheiden sie sich?

Die beiden Arten von Saisonreifen unterscheiden sich sowohl in der Konstruktion als auch im Material, aus dem sie hergestellt sind. Sommerreifen sind steifer, weil sie normalerweise auf glatten Oberflächen laufen. Mit dieser Lösung können Sie höhere Geschwindigkeiten erreichen. Winterreifen hingegen sind wesentlich weicher. Sie haben einen höheren Kautschukgehalt in ihrer Zusammensetzung. Dank ihrer Flexibilität kommen sie besser mit unebenen und rutschigen Oberflächen zurecht. Bei Winterreifen erleichtert ein Profil mit tieferen Lücken das Fahren auf Schnee erheblich. Dank ihnen behält das Auto einen besseren Halt auf rutschigen Oberflächen.

Sommerreifen im Winter sind aufgrund der reduzierten Haftung nicht die beste Option, was das Unfallrisiko erheblich erhöht und die Reaktionszeit in Notsituationen verkürzt. Wann sollten Sie Sommerreifen auf Winterreifen umstellen? In der Regel wird ein Wechsel empfohlen, wenn die Mindesttemperatur tagsüber unter 7 Grad Celsius fällt. Ebenso ist es am besten, Winterreifen auf Sommerreifen umzustellen, wenn die Mindesttemperatur tagsüber den gleichen Wert überschreitet.

Weitere Handbücher finden Sie auf AvtoTachki Passions im Bereich Automotive.

Kommentar hinzufügen