Winterreifen und Sommerreifen – was ist der Unterschied zwischen ihnen und wann sollten Sie sich für einen Wechsel entscheiden?
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Winterreifen und Sommerreifen – was ist der Unterschied zwischen ihnen und wann sollten Sie sich für einen Wechsel entscheiden?

Obwohl es auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, unterscheiden sich Winterreifen und Sommerreifen erheblich voneinander. Erstere sorgen für eine bessere Traktion bei schwierigeren Witterungsbedingungen, etwa auf schnee- und eisbedeckten Straßen. Dies wirkt sich direkt auf die Sicherheit des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer aus, die für alle von zentraler Bedeutung sein sollte. Doch trotz der zahlreichen Vorteile, Sommerreifen durch Winterreifen zu ersetzen, entscheiden sich nicht alle Autofahrer dafür. Was müssen Sie über die Verwendung von Sommer- und Winterreifen wissen?

Reifenwechsel in unserem Land - was sagt das Gesetz?

In vielen europäischen Ländern ist das Fahren mit Winterreifen bei kaltem Wetter gesetzlich streng geregelt. Dies ist insbesondere in Ländern wie Schweden, Rumänien, Lettland, Litauen und Finnland der Fall. In unserem Land gibt es kein Gesetz oder eine Anforderung, die durch Verkehrsregeln bestimmt würde. Viele Sicherheitsexperten empfehlen jedoch dringend den saisonalen Reifenwechsel.

Winterreifen und Sommerreifen – wann wechseln?

Wann sollten Sie Sommerreifen auf Winterreifen umstellen? In unserem Land entscheidet jeder Fahrer individuell darüber. Dies wird zweifellos auch von den Wetterbedingungen beeinflusst, die in den letzten Jahren sehr wechselhaft sein können. Es wird jedoch angenommen, dass es sich lohnt, dies zu tun, wenn die Durchschnittstemperaturen unter 7 ° C fallen und lange auf diesem Niveau bleiben. Warum sollte eine solche Temperatur für Autofahrer entscheidend sein? Denn unter 7 Grad verändern sich die Gummimischungen von Sommerreifen und verlieren ihre Brauchbarkeit. In den meisten europäischen Ländern wird empfohlen, Ende November oder Anfang Dezember Sommerreifen auf Winterreifen umzustellen.

Winterreifen und Sommerreifen – was ist der Unterschied?

Winterreifen und Sommerreifen – was ist der Unterschied? Sie unterscheiden sich unter anderem im Reifenprofil. Im Winter ist es dicht mit Lamellen bedeckt, wodurch es sich leicht in dicken Schnee auf der Straße beißen kann. Deshalb sieht man auf ihnen das Alpine-Symbol und die Markierung m+s, was auf Englisch „Schlamm und Schnee“ bedeutet.

Das Profil eines Winterreifens zeichnet sich durch eine hervorragende Haftung auf verschneiten oder schlammigen Straßen aus und bietet dem Fahrer und anderen Verkehrsteilnehmern sowohl Sicherheit als auch erhöhten Fahrkomfort. Auf der anderen Seite hat das Profil von Sommerreifen eine viel geringere Anzahl von Lamellen, was eine größere Kontaktfläche mit der Fahrbahnoberfläche bietet und somit für eine höhere Geschwindigkeit sorgt.

Andere Reifenunterschiede

Das Laufflächenprofil ist jedoch nicht der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Reifentypen. Sie bestehen aus einer anderen Gummimischung, die in direktem Zusammenhang mit den Wetterbedingungen draußen steht. Winterreifen enthalten viel mehr siliziumorganische Verunreinigungen und Polymeradditive, was ihnen Flexibilität auch bei niedrigen Temperaturen verleiht. Andererseits verhärten Sommerreifen im Winter, was ihre Bodenhaftung verringert und den Fahrkomfort negativ beeinflusst.

Zudem verschleißen weiche Wintermischungen beim Fahren auf warmem Asphalt sehr schnell und haben einen höheren Rollwiderstand – ein Austausch lohnt sich also nicht nur unter dem Aspekt der Sicherheit, sondern auch der Wirtschaftlichkeit.

Bremswege

Wie Sie sehen können, sind Sommerreifen steifer und haben weniger Profil als Winterreifen. Wie wirkt sich das auf die Fahrsicherheit aus? Während sie im Sommer für sicheres und komfortables Fahren sorgen, können sie im Winter nicht mehr die richtige Traktion garantieren – insbesondere der Bremsweg leidet darunter. Zahlreiche Studien zeigen, dass Winterreifen es um mehrere zehn Meter verkürzen können - der Unterschied ist sowohl auf nassem Asphalt als auch auf Schnee zu spüren. Im letzteren Fall können Winterreifen das Auto 31 Meter früher zum Stehen bringen als Sommerreifen. Kein Wunder, dass sich bewusste Fahrer entscheiden, sie regelmäßig zu wechseln!

Aquaplaning – was ist das?

Das Phänomen Aquaplaning ist nichts anderes als der Traktionsverlust beim Fahren auf nassem Untergrund, wie z. B. Pfützen. Dies wird durch die Bildung einer Wasserschicht zwischen der Straße und den Rädern verursacht und stellt eine direkte Schleudergefahr dar. Wie kann man es verhindern? Fahren Sie bei schwierigeren Wetterbedingungen zunächst auf Qualitätsreifen mit tiefem Profil.

Ganzjahresreifen

Winterreifen und Sommerreifen – Sie fragen sich, was Sie wählen sollen? Einige Fahrer gehen einen Kompromiss ein und entscheiden sich dafür, das Auto mit einem anderen Reifentyp auszustatten – Allwetterreifen, die sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn gut funktionieren. Das ist eine gute Entscheidung? Wenn Sie Geld sparen möchten, einen entspannten Fahrstil bevorzugen und selten außerhalb der Stadt unterwegs sind, können sie ein Hit sein!

Es lohnt sich, sich auf hochwertige Reifen zu konzentrieren und deren Zustand regelmäßig zu überprüfen, da Sie aufgrund ihrer Besonderheit weniger Kilometer fahren können.

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