Überwinterung: Lagermethode
Motorradbetrieb

Überwinterung: Lagermethode

Ein Motorrad, das längere Zeit, insbesondere in den Wintermonaten, nicht genutzt werden soll, bedarf einer Vorbehandlung, bevor es stillgelegt wird. Natürlich ist es notwendig, dass sie sicher schläft und nicht draußen.

Der ideale und einfachste Weg besteht darin, es regelmäßig, mindestens alle zwei Wochen, zum Laufen herauszunehmen. Wenn das nicht möglich ist, finden Sie hier die Methode und die Fallstricke, die Sie vermeiden sollten.

MOTORRAD

Zunächst sollte es von außen gereinigt werden, um alle Spuren zu entfernen: Salz, Vogelkot und andere, die Lacke und/oder Farben angreifen könnten. Selbstverständlich sollte das Fahrrad vor dem Einfahren und vor allem vor dem Aufspannen einer Plane unbedingt trocken sein.

Anschließend werden die Chrom- und Metallteile vor einer dünnen Schicht Öl oder einem speziellen Produkt geschützt.

Wir denken über Kettenschmierung nach.

Es können Lufteinlässe und Schalldämpferauslässe angeschlossen werden.

Anschließend wird das Motorrad auf dem Hauptständer auf einem festen und ebenen Untergrund abgestellt, wo keine Gefahr besteht, dass es umkippt. Drehen Sie den Lenker bis zum Anschlag nach links, sperren Sie die Richtung und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Es ist ratsam, die Plane zu verlegen und dabei daran zu denken, sie an bestimmten Stellen zu bohren, um Probleme mit Kondensation und Feuchtigkeit zu vermeiden. Manche Menschen bevorzugen die Verwendung eines alten Lakens anstelle einer Plane, wodurch auch Kondenswasserbildung vermieden wird.

BENZIN

Aufmerksamkeit! Ein leerer Tank rostet, es sei denn, er wurde zuvor mit etwas Öl geschmiert und offen an einem temperierten und trockenen Ort gelassen. Andernfalls bildet sich im Inneren Kondenswasser.

  1. Daher muss der Kraftstofftank vollständig mit Benzin gefüllt sein, möglichst gemischt mit einem Benzin-Degenerationshemmer (unterschiedliche Mengen je nach Produkt, je nach Herstellerempfehlung).
  2. Lassen Sie den Motor einige Minuten lang laufen, bis das stabilisierte Benzin die Vergaser füllt.

MOTOR

  1. Drehen Sie den Benzinhahn zu und drehen Sie dann den Motor bis zum Stillstand.

    Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Vergaser mithilfe eines Abflusses zu entleeren.
  2. Gießen Sie einen Löffel Motoröl in die Zündkerzenanschlüsse, wechseln Sie die Zündkerzen und starten Sie den Motor einige Male (elektrischer Anlasser, aber Sicherungsautomat ausgeschaltet).
  3. Lassen Sie das Motoröl gründlich ab und entfernen Sie den Ölfilter. Es ist nicht erforderlich, den Ölfilter auszuruhen. Füllen Sie das Kurbelgehäuse über die Einfüllöffnung mit neuem Motoröl.
  4. Wenn das Fahrrad flüssigkeitsgekühlt ist, vergessen Sie nicht, Frostschutzmittel hinzuzufügen.

KETTE

Muss das Motorrad nur zwei Monate in der Garage schlafen, reicht das oben erwähnte Fettbrett aus. Ansonsten gibt es eine Methode, die über lange Zeiträume gültig ist.

  1. Entfernen Sie die Kette
  2. In Öl und Ölbad geben und einweichen
  3. Kräftig bürsten, dann überschüssiges Öl entfernen
  4. Halten Sie die Kette geschmiert.

BATTERIE

Die Batterie muss abgeklemmt werden, außer bei Einspritzmotoren.

  1. Entfernen Sie die Batterie Zuerst den Minuspol (schwarz) und dann den Pluspol (rot) abklemmen.
  2. Reinigen Sie die Außenseite der Batterie mit einem milden Reinigungsmittel und entfernen Sie eventuelle Korrosion von den Anschlüssen und Kabelbündelanschlüssen, die mit einem speziellen Schmiermittel geschmiert werden sollen.
  3. Lagern Sie die Batterie in einem Raum, in dem die Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt.
  4. Dann laden Sie Ihren Akku regelmäßig mit einem langsamen Ladegerät auf. Einige „intelligente“ Ladegeräte laden automatisch auf, sobald sie eine niedrigere Spannung als normal feststellen. Auf diese Weise wird der Akku nie leer – gut für die Gesamtlebensdauer.

REIFEN

  1. Reifen auf Normaldruck aufpumpen
  2. Motorrad auf den Hauptständer stellen, Schaumstoff unter die Reifen legen. Dadurch werden die Reifen nicht verformt.
  3. Wenn möglich, heben Sie die Reifen vom Boden ab: Legen Sie ein kleines Holzbrett ein und verwenden Sie einen Werkstattständer.

AUSSEHEN

  • Besprühen Sie Vinyl- und Gummiteile mit einem Gummischutzmittel.
  • Unlackierte Flächen mit einem Korrosionsschutzanstrich einsprühen,
  • Lackoberflächen mit Autowachs beschichten,
  • Schmierung aller Lager und Schmierstellen.

WÄHREND DER LAGERUNG AUSZUFÜHRENDER VORGANG

Laden Sie den Akku einmal im Monat entsprechend dem angegebenen Ladewert (Ampere) auf. Der Standardladewert variiert von Motorrad zu Motorrad, liegt aber bei etwa 1A x 5 Stunden.

Das Ladegerät vom Typ „Optimiert“ kostet nur 50 Euro und erspart den Batteriewechsel am Ende des Winters, da er bei zu langer Tiefentladung die Ladung danach auch beim Aufladen nicht mehr halten kann. Der Akku kann zwar auch eine Ladung halten, kann aber nicht mehr ausreichend Leistung und damit die beim Start benötigte Leistung bereitstellen. Kurz gesagt: Ein Ladegerät ist eine kleine Investition, die sich schnell amortisiert.

RÜCKKEHR ZUR SERVICE-METHODE

  • Reinigen Sie das Motorrad vollständig.
  • Geben Sie die Batterie zurück.

HINWEIS: Achten Sie darauf, zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anzuschließen.

  • Zündkerzen einsetzen. Drehen Sie den Motor einige Male durch, indem Sie das Getriebe in den höchsten Gang schalten und das Hinterrad drehen. Zündkerzen einsetzen.
  • Lassen Sie das Motoröl vollständig ab. Installieren Sie einen neuen Ölfilter und füllen Sie den Motor mit neuem Öl, wie in dieser Anleitung beschrieben.
  • Überprüfen Sie den Reifendruck und pumpen Sie ihn auf den richtigen Druck auf
  • Schmieren Sie alle in dieser Anleitung angegebenen Punkte.

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