Tipps für Autofahrer

5 Fahrfehler, die dazu führen, dass Spikes aus Winterreifen herausspringen

Winterreifen unterscheiden sich von Sommerreifen hinsichtlich der Härte – bei niedrigen Temperaturen verlieren sie nicht ihre Eigenschaften. Bei ständig verschneiten und vereisten Straßenoberflächen verbessern Spikereifen die Traktion und verkürzen den Bremsweg. Doch unsachgemäßer Gebrauch führt zu einem schnellen Dornenverlust.

5 Fahrfehler, die dazu führen, dass Spikes aus Winterreifen herausspringen

Starker Schlupf

Das Anfahren und Beschleunigen mit Durchdrehen auf blankem Asphalt ist die gefährlichste Aktion für Ihre Räder. Bei einer Dornenhöhe von bis zu 1,5 mm werden sie nicht mehr in ihren Nestern festgehalten und fliegen aus. Auch Eis ist ein harter Untergrund, auf dem man ebenfalls vorsichtig anfahren muss.

Die wichtigste Empfehlung für die Fahrweise auf Spikereifen: ohne Gas anfahren und ruhig fahren. Wenn Sie auf plötzliche Manöver verzichten und Schleudern vermeiden, erhöht sich die Lebensdauer der Räder.

Parkmanöver

Meistens muss man auf ebenem Asphalt oder einfach nur einer harten Oberfläche parken.

Wenn der Fahrer das Lenkrad im Stand längere Zeit dreht, werden die Stehbolzen einer starken mechanischen Belastung ausgesetzt. Alle Parkmanöver müssen während der Fahrt durchgeführt werden. Es ist wichtig, sich an die Fahrsicherheit auf engstem Raum zu erinnern.

Falscher Reifendruck

Für jeden Gummi gelten vom Hersteller festgelegte Betriebsvorschriften, deren Einhaltung eine lange Lebensdauer gewährleistet. Bei Spikereifen ist dieser Indikator besonders wichtig, da die Härte der Reifen einen direkten Einfluss auf die Festigkeit der Spikes hat.

Es ist wichtig zu bedenken, dass sich der Reifendruck bei Kälte ändert und je nach Wetterlage speziell erhöht werden sollte. Eine Abkühlung um 10 °C kann den Druck um 0,1 bar verändern. Daher müssen Sie den Druck mindestens einmal pro Woche oder bei plötzlichen Temperaturschwankungen überprüfen. In diesem Fall sollten Sie sich auf die Indikatoren des Herstellers konzentrieren.

Überhitzung

Die Eigenschaften von Winter- und Sommerreifen sind unterschiedlich, daher erwärmen sich Winterreifen in der warmen Jahreszeit stärker als vorgesehen. Dies führt auch zum Verlust der Stacheln.

Während der Fahrt werden die Metallspikes im Kontakt mit der Fahrbahn ständig in ihre Vertiefungen in der Lauffläche gedrückt. Diese Reibung führt zu einer Erwärmung und bei starkem Bremsen kann die Temperatur so hoch sein, dass der Verlust der Spikes unvermeidlich ist.

Aus dem Gleichgewicht

Wenn sich die Auswuchtung der Räder ändert, wird die Belastung auf sie ungleichmäßig verteilt. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten sind die Stollen unterschiedlich starken Stößen ausgesetzt, verschleißen schneller oder fliegen ganz heraus. Auch eine ungleiche Anzahl an Spikes an den Rädern führt zu einer Unwucht. Es sollte alle 5000 km überprüft werden. Wenn Sie versehentlich auf einen Bordstein gefahren sind oder einen Schlag gegen das Rad abbekommen haben, ist es besser, sofort herauszufinden, ob die Spikes angebracht sind.

Wenn Sie diese einfachen Empfehlungen befolgen, verlängern Sie die Lebensdauer von Spikereifen und sparen Geld. Beim Kauf von Winterreifen ist es wichtig, einen vertrauenswürdigen Hersteller zu wählen und keine Räder zu kaufen, die älter als eineinhalb Jahre sind. Winterstraßen können sehr gefährlich sein. Achten Sie daher genau auf den Zustand Ihrer Reifen.

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