Adaptiver Fernlichtassistent
Automobil-Wörterbuch

Adaptiver Fernlichtassistent

Mercedes hat eine neue Lösung für die aktive Sicherheit seiner Modelle vorgestellt: Es handelt sich um eine intelligente Fernlichtsteuerung, die den Lichtkegel der Scheinwerfer je nach Fahrsituation kontinuierlich verändert. Der große Unterschied zu allen anderen aktuellen Lichtsystemen besteht darin, dass letztere nur zwei Optionen bieten (Abblendlicht und Fernlicht, wenn das Standlicht nicht eingeschaltet ist), der neue Adaptive Fernlichtassistent die Lichtintensität jedoch kontinuierlich anpasst.

Darüber hinaus ermöglicht das System eine deutliche Erweiterung der Abblendlichtreichweite: Herkömmliche Scheinwerfer erreichen eine Reichweite von etwa 65 Metern, sodass Sie Objekte in einer Entfernung von bis zu 300 Metern erkennen können, ohne entgegenkommende Autofahrer zu blenden. Bei freier Straße schaltet sich automatisch das Fernlicht ein.

Adaptiver Fernlichtassistent

Der neue Adaptive Fernlichtassistent hat im Test gezeigt, dass er die Wahrnehmung des Fahrers bei Nacht deutlich verbessern kann. Bei nur eingeschaltetem Abblendlicht wurden Fußgängerattrappen in einer Entfernung von über 260 Metern gesehen, während die Entfernung mit aktuellen, gleichwertigen Geräten keine 150 Meter erreicht.

Wie funktioniert dieses vielversprechende System? Auf der Windschutzscheibe ist eine Mikrokamera installiert, die in Verbindung mit dem Steuergerät Informationen über die Streckenbedingungen (Aktualisierung alle 40 Tausendstelsekunden) und den Abstand zu etwaigen Fahrzeugen an dieses sendet, unabhängig davon, ob diese sich in der Ferne bewegen gleiche Richtung wie das Auto, das rückwärts fährt.

Adaptiver Fernlichtassistent

Das Steuergerät wiederum beeinflusst automatisch die Scheinwerfer, wenn der Hebel an der Lenksäule auf die Position (Auto) gestellt wird und das Fernlicht eingeschaltet ist.

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