FlugzeugtrƤger Graf Zeppelin und seine Bordflugzeuge
MilitƤrausrĆ¼stung

FlugzeugtrƤger Graf Zeppelin und seine Bordflugzeuge

FlugzeugtrƤger Graf Zeppelin und seine Bordflugzeuge

Ar 197 V3 Prototyp nach der Neulackierung.

Fast zeitgleich mit dem Auftrag zum Bau eines luftgestĆ¼tzten Mehrzweckflugzeugs erhielt Arado vom Technischen Amt des RLM den Auftrag zur Herstellung eines einsitzigen LuftlandejƤgers.

Arado Ar 197

Da Doppeldecker damals in LƤndern wie Japan, den USA oder GroƟbritannien die Standard-Kampfflugzeuge in der Luft waren, wollte sich das RLM auch davor schĆ¼tzen, falls das damals revolutionƤre Programm zur Entwicklung moderner Tiefdecker, wie der Messerschmitt Bf 109, FĆ¼r Piloten an Bord eines FlugzeugtrƤgers kƶnnte ein Doppeldecker nĆ¼tzlicher sein, da er bessere Flugeigenschaften auf Kosten geringerer Leistung aufweist.

Arado bot eine traditionelle Lƶsung basierend auf dem Konzept des Landdoppeldeckers Arado Ar 68 H. Einmotorige, einsitzige JƤger. Das Auto, ausgestattet mit einer Ć¼berdachten Kabine und einem BMW 68 Sternmotor mit einer maximalen Leistung von 132 PS, entwickelte eine Geschwindigkeit von 850 km / h und eine Dienstgipfelhƶhe von 400 m.

Ar 197 hatte eine Ganzmetallkonstruktion mit einem DuraluminiumgehƤuse - nur der hintere Teil des Rumpfes war mit Stoff bedeckt; die FlĆ¼gel hatten eine andere Spannweite und waren durch N-fƶrmige Streben miteinander verbunden; das Cockpit war komplett verglast. Erster Prototyp, Ar 197 V1, W.Nr. 2071 flog D-ITSE 1937 bei WarnemĆ¼nde. Das Flugzeug war mit einem flĆ¼ssigkeitsgekĆ¼hlten Daimler-Benz DB 600 A-Reihenmotor mit 900 Zylindern und einer maximalen Leistung von 4000 PS ausgestattet. in einer Hƶhe von XNUMX m, ausgestattet mit einem dreiflĆ¼geligen Propeller mit variabler Steigung. Das Fahrzeug war nicht bewaffnet und hatte keine SchiffsausrĆ¼stung (Landehaken, Katapulthalterungen).

Zweiter Prototyp, Ar 197 V2, W.Nr. 2072, D-IPCE, spƤter TJ+HJ wurde von einem BMW 132 J Neunzylinder-Sternmotor mit einer Maximalleistung von 815 PS angetrieben, der mit einem Dreiblatt-Verstellpropeller ausgestattet war. Das Flugzeug erhielt eine komplette SchiffsausrĆ¼stung und wurde in der E-Stelle TravemĆ¼nde getestet. Ein weiterer Prototyp war die Ar 197 V3, W.Nr. 2073, D-IVLE, angetrieben von einem BMW 132 DC Sternmotor mit einer maximalen Startleistung von 880 km. Neben der MarineausrĆ¼stung hatte die Maschine auch eine Rumpfbefestigung fĆ¼r einen zusƤtzlichen Kraftstofftank mit einem Fassungsvermƶgen von 300 Litern und Kleinwaffen, bestehend aus zwei 20-mm-MG-FF-Kanonen mit 60 Schuss pro Lauf, die in der oberen Platte platziert und abgefeuert wurden auƟerhalb des Rumpfes. Schraubenkreis und zwei 17 mm MG 7,92 Synchronmaschinengewehre mit 500 Schuss Munition pro Lauf, die sich in der oberen Vorderseite des Rumpfes befinden. Vier (zwei unter jedem FlĆ¼gel) Haken fĆ¼r Bomben mit einem Gewicht von jeweils 50 kg wurden unter dem unteren FlĆ¼gel angebracht. Aufgrund der guten Leistungen des Prototyps Ar 197 V3 wurden drei weitere Vorserienvarianten mit BMW 132 K Sternmotoren mit einer maximalen Startleistung von 960 km bestellt und gebaut, die als: Ar 197 A. -01, W.Nr. 3665, D-IPCA, spƤter TJ + HH, Ar 197 A-02, W.Nr. 3666, D-IEMX, spƤter TJ + HG und Ar 197 A-03, W.Nr. 3667, D-IRHG, spƤter TJ+HI. Diese Flugzeuge durchliefen verschiedene Erprobungen und Erprobungen, insbesondere auf der E-Stelle TravemĆ¼nde, die bereits 1943 durchgefĆ¼hrt wurde.

Messerschmitt Bf109

In der Anfangsphase der Entwicklung der deutschen Luftfliegerei wurde entschieden, dass neben einem einsitzigen Jagdflugzeug, das gleichzeitig die Aufgaben eines leichten Tauchbombers erfĆ¼llen konnte, ein zweisitziges LangstreckenjƤger erforderlich sein wĆ¼rde, das dazu in der Lage wƤre feindliche Fahrzeuge in groƟer Entfernung von ihren eigenen Schiffen abfangen und gleichzeitig AufklƤrungsmissionen durchfĆ¼hren. Das zweite Besatzungsmitglied sollte hauptsƤchlich mit der Navigation und der Aufrechterhaltung des Funkverkehrs beschƤftigt sein.

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