Automatische Übertragung. Wie pflegt man es?
Maschinenbetrieb

Automatische Übertragung. Wie pflegt man es?

Automatische Übertragung. Wie pflegt man es? Wenn Sie sich einige Grundprinzipien des Automatikgetriebebetriebs merken, sparen Sie eine lange Laufleistung und senken die Wartungskosten.

Bis vor Kurzem galten Automatikgetriebe in Pkws polnischen Autofahrern als teures Notfallzubehör, das wie Feuer gemieden wurde.

Autos mit solchen Getrieben hatten einen geringeren Restwert und es war trotz des niedrigen Wiederverkaufspreises schwierig, einen Käufer dafür zu finden.

Die Situation hat sich in letzter Zeit geändert. Statistiken zeigen deutlich das Wachstum der Verkäufe von Autos mit Automatikgetriebe in allen Marktsegmenten.

Automatische Übertragung. Wie pflegt man es?Vom Premium- und Sportwagen bis zum kleinen Stadtauto schätzen immer mehr Autofahrer den Komfort einer Automatik. Darüber hinaus kommen Fahrer seit der Verbreitung von Doppelkupplungs-Automatikgetrieben in den Genuss dynamischer Schaltvorgänge und eines Kraftstoffverbrauchs, der denen von Handschaltgetrieben ebenbürtig ist, was die Nutzerbasis erheblich erweitert. Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass man bei einem Getriebeausfall dennoch mit Reparaturkosten rechnen muss, die um ein Vielfaches oder sogar um ein Vielfaches höher sind als bei einem Schaltgetriebe. Interessanterweise sind die meisten Ausfälle auf Betriebsfehler und die Vernachlässigung der grundlegenden regelmäßigen Wartung zurückzuführen.

Automatikgetriebe - das müssen Sie sich merken 

Wie also pflegt man das Automatikgetriebe, damit es uns lange und fehlerfrei dient?

Beginnen wir mit dem wichtigsten Faktor – dem Ölwechsel. Ob es sich um einen Drehmomentwandler oder ein Doppelkupplungsgetriebe handelt, das ist entscheidend.

Das Öl ist für die Schmierung des gesamten Getriebes verantwortlich, es leitet die Wärme von den Arbeitselementen ab und sein richtiger Druck ist für die Regulierung der Übersetzungsverhältnisse erforderlich.

Daher ist es notwendig, den Zustand des Öls regelmäßig zu überprüfen und regelmäßig zu wechseln.

Das Öl selbst muss für ein bestimmtes Getriebe ausgewählt werden, das im Fahrzeughandbuch angegeben ist. Sie können sich auch auf einen spezialisierten Service verlassen, der mit Sicherheit das richtige Schmiermittel auswählt. Dies ist sehr wichtig, da falsch ausgewähltes Öl zu schweren Schäden führen kann.

Automatische Übertragung. Wie pflegt man es?Auch wenn im Fahrzeughandbuch nicht steht, dass das Öl gewechselt werden muss, sollte der Ölwechsel zum Wohle des Getriebes und Ihres Geldbeutels erfolgen und das Intervall von 50-60 nicht überschreiten. km. Kilometerstand. Auf die Wartung von Automatikgetrieben spezialisierte Werkstätten zeigen eindeutig einen direkten Zusammenhang zwischen Ölverbrauch und einer deutlich verkürzten Getriebelebensdauer. Schwere Betriebsbedingungen und relativ hohe Temperaturen im System führen im Laufe der Zeit zu einer Verschlechterung und zum Verlust der Werkseigenschaften des Öls.

Zudem gelangt das Schmiermittel durch sehr dünne Kanäle in die Box, die sich mit der Zeit durch Ablagerungen zusetzen können. Interessanterweise empfehlen Getriebehersteller auch, das Öl alle 50-60 zu wechseln. km. Warum prahlt ein Autohersteller also damit, es nicht zu ersetzen? Dies wird durch die Politik diktiert, sich nur um den ersten Kunden zu kümmern, der ein Auto in einem Autohaus gekauft hat. Eine Kiste mit nicht rechtzeitig ausgetauschtem Öl hält 150 bis 200, bevor eine Generalüberholung durchgeführt wird. km. Der Hersteller rühmt sich mit niedrigen Betriebskosten und das Schicksal des Autos auf dem Zweitmarkt nach der angegebenen Laufleistung interessiert ihn einfach nicht mehr.

Der Ölwechsel selbst ist nicht so einfach wie der Motorölwechsel. Wenn der Service das Öl durch die Schwerkraft wechselt, dann sollte dies mit einem großen Bogen vermieden werden. Bei dieser Methode werden etwa 50 % des Schmiermittels abgelassen, während das System die zweiten, verunreinigten und verbrauchten 50 % des Öls weiter zirkulieren lässt. Die einzig richtige Methode zum Ölwechsel in der „Maschine“ ist die dynamische Methode. Dabei wird ein spezielles Gerät an die Box angeschlossen, das unter Druck und mit geeigneten Chemikalien die gesamte Box und alle Ölkanäle reinigt.

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Alle alten Fette und Ablagerungen werden ausgewaschen und die entsprechende Menge des zuvor ausgewählten Kältemittels wird in die Box gefüllt. Am Ende wird der Service, wenn möglich in dieser Box, den Filter austauschen. Die Kosten für den dynamischen Austausch selbst ohne Materialien betragen etwa 500-600 PLN. Der gesamte Vorgang dauert etwa 4-8 Stunden. Die Materialkosten können auf 600 PLN geschätzt werden, sind jedoch variabel und hängen vom jeweiligen Getriebemodell ab. Außerdem lohnt es sich, bei jeder technischen Inspektion des Autos vom Mechaniker prüfen zu lassen, ob Öl aus der Box austritt, was den Zustand schnell verschlechtern und zum Ausfall führen kann.

Bedienung des Automatikgetriebes

Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Verlängerung der Lebensdauer eines Automatikgetriebes ist die ordnungsgemäße Wartung. Es ist sehr wichtig, eine Reihe von Fehlern zu vermeiden, die die Laufleistung des Getriebes vor der Überholung erheblich reduzieren können.

Automatische Übertragung. Wie pflegt man es?Das grundlegende Funktionsprinzip, das von Autofahrern bei eiligen Parkmanövern oft vergessen wird, besteht darin, den Getriebemodus erst dann zu wechseln, wenn das Auto bei gedrücktem Bremspedal vollständig zum Stillstand gekommen ist. Besonders schädlich ist der Übergang vom „D“- in den „R“-Modus und umgekehrt, während das Auto noch rollt, auch wenn es langsam ist. In diesem Fall übertragen die Getriebekomponenten sehr hohe Kräfte, die unweigerlich zu einem schwerwiegenden Ausfall führen. Ebenso verhält es sich, wenn Sie den „P“-Modus einschalten, während das Auto noch fährt. Das Getriebe kann im aktuellen Gang blockieren, was zu schwerwiegenden Fehlfunktionen oder sogar zur vollständigen Zerstörung des Getriebes führen kann.

Stoppen Sie den Motor außerdem nur im P-Modus. Durch das Ausschalten bei einer anderen Einstellung wird den noch rotierenden Bauteilen die Schmierung entzogen, was wiederum die Lebensdauer des Systems verkürzt.

Es ist erwähnenswert, dass moderne Getriebe meist bereits über elektronische Fahrmoduswähler verfügen, die die meisten der oben beschriebenen schädlichen Verhaltensweisen verhindern. Sie müssen jedoch wachsam sein und gute Wartungsgewohnheiten entwickeln, insbesondere wenn Sie in einem Auto fahren, das mit einem Automatikgetriebe der älteren Generation ausgestattet ist.

Kommen wir zu den nächsten Fehlern der Exopathie. Ein sehr häufiger und häufiger Fehler ist das Schalten des Getriebes in den „N“-Modus, während man im Stau steht, bremst oder bergab fährt.

Bei einem Automatikgetriebe sollte beim Umschalten vom „D“-Modus in den „N“-Modus eine scharfe Angleichung der Drehzahl der rotierenden Elemente erfolgen, was deren Verschleiß beschleunigt. Insbesondere die häufige, kurzfristige Auswahl des „N“-Modus führt zu Spiel im sogenannten. Keilverzahnungen, die die Elemente des Drehmomentwandlers verbinden.

Bemerkenswert ist, dass im „N“-Modus der Öldruck im Getriebe deutlich niedriger ist, was den Anforderungen des Getriebes im Ruhezustand entspricht. Die Verwendung dieses Modus während der Fahrt führt zu einer unzureichenden Schmierung und Kühlung des Systems, was wiederum zu einer schwerwiegenden Fehlfunktion führen kann.

Wir müssen auch vermeiden, gleichzeitig mit dem Gaspedal das Bremspedal zu betätigen, um effizient und schnell an der Ampel anfahren zu können. Dies führt zu einem starken Temperaturanstieg im Gehäuse, das das gesamte Drehmoment übertragen muss, das normalerweise auf die Räder übertragen würde.

Automatische Übertragung. Wie pflegt man es?Es ist strengstens verboten, ein Auto mit automatischem „Pride“ zu starten. Aufgrund der Konstruktion des Getriebes wird es nicht nur einfach nicht funktionieren, sondern wir können auch die Steuerzeiten, den gesamten Antrieb und sogar den Katalysator beschädigen, der zerstört wird, wenn Kraftstoff in die Abgasanlage gelangt.

Bei steilen Abfahrten sollten neben der bereits erwähnten Vermeidung des Neutralgangs auch Bremsgänge eingesetzt werden. Bei neueren Getrieben schalten wir einfach manuell in einen niedrigeren Gang herunter, wodurch das Auto nicht mehr viel beschleunigen kann. Bei älteren Getrieben können wir manuell auf den 2. oder 3. Gang schalten, was das Bremssystem entlastet.

Auch beim Graben im Schnee oder Sand müssen wir vorsichtig sein. Die bei Handschaltgetrieben bekannte Methode, das sogenannte Schaukeln des Wagens „auf der Wiege“, ist bei Automatikgetrieben nahezu unmöglich. Wie bereits erwähnt, werden beim schnellen Vorwärts-/Rückwärtsschalten die Gänge gewechselt, während das Auto noch rollt, was eine große zerstörerische Belastung für das System darstellt. Der einzige sichere Weg besteht darin, manuell herunterzuschalten und zu versuchen, langsam aus der Schlammfalle herauszukommen.

Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie versuchen, einen Anhänger mit einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe zu ziehen. Zunächst müssen Sie prüfen, ob der Hersteller diese Möglichkeit zulässt und wenn ja, müssen Sie sich strikt an das zulässige Gewicht des Anhängers halten. Andernfalls kann es erneut zu einer Überhitzung kommen und das Getriebe beschädigen.

Dies ähnelt dem Abschleppen eines beschädigten Autos mit einer „Automatik“.

Auch hier sollte man im Handbuch nachschauen, was der Hersteller zulässt. Ermöglicht häufig das Abschleppen bei niedriger Geschwindigkeit (40–50 km/h) über eine Entfernung von höchstens 40 km, vorausgesetzt, dass wir den Motor während des Abschleppens im beschädigten Fahrzeug laufen lassen können. Wie wir bereits wissen, sorgt ein laufender Motor dafür, dass das Öl die beweglichen Teile des Getriebes schmiert und Wärme aus dem System abführt. Wenn das Fahrzeug aufgrund eines Motorproblems stillsteht, können wir das Fahrzeug nur für eine kurze Strecke abschleppen, die 40 km/h nicht überschreitet. Am sichersten ist es jedoch, den sogenannten Butterfly abzuschleppen, das Auto an der Antriebsachse aufzuhängen oder das Auto auf einen Abschleppwagen zu laden. Die letztgenannte Lösung ist die einzig gültige Option, wenn das Abschleppen auf eine Fehlfunktion des Getriebes selbst zurückzuführen ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir durch die Befolgung der im Artikel dargelegten Wartungs- und Betriebsprinzipien unserem Getriebe sogar mehrere hunderttausend Kilometer störungsfreie Fahrt ermöglichen können, unabhängig davon, ob unser Auto mit einem Drehmomentwandler, einer Doppelkupplung oder einer Stufenloskupplung ausgestattet ist Variables Getriebe. Neben einem störungsfreien Betrieb dankt es uns das Automatikgetriebe mit Fahrkomfort und bei Doppelkupplungsmodellen mit einer Schaltgeschwindigkeit auf dem Niveau eines erfahrenen Fahrers mit Mechanik.

Siehe auch: Porsche Macan in unserem Test

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