Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile
Nützliche Tipps für Autofahrer

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Kfz-Klimaanlagen erlangten bei den Autobesitzern schnell einen Ehrenplatz. Mittlerweile ist es vor allem in den südlichen Regionen kaum noch vorstellbar, dass ein Auto ohne Klimaanlage ausgestattet ist, aber einige alte Modelle in günstigen Ausstattungsvarianten verfügen nicht über diese Option. Natürlich lässt sich alles einbauen, doch nicht immer ist der lange Betrieb eines Oldtimers geplant.

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Es gibt jedoch alternative Möglichkeiten, die Situation im Auto bei Hitze zu lindern, auf die weiter unten eingegangen wird.

Wie funktioniert eine Klimaanlage?

Das Funktionsprinzip aller Kompressor-Kühlgeräte ist mehr oder weniger gleich. Es basiert auf der Abkühlung eines vorkomprimierten Kältemittels zum Zeitpunkt der Expansion.

Unter der Motorhaube des Autos ist ein Kompressor installiert, der über eine elektromagnetische Kupplung und einen Antriebsriemen mit der Kurbelwellenriemenscheibe des Motors verbunden ist.

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird, schließt die Kupplung, der Kompressorrotor beginnt sich zu drehen und beginnt, das gasförmige Kältemittel zu komprimieren und es durch die Rohrleitung zum Kühler, auch Kondensator genannt, zu leiten.

Aus dem Namen geht hervor, dass das Gas im Kühler kondensiert, seine Temperatur sinkt und in einen halbflüssigen Zustand übergeht. Dadurch wird die überschüssige Energie, die bei der Kompression entsteht, abgeführt. Danach gelangt das verflüssigte Gas in den Expander und Verdampfer, wo seine Temperatur auf negative Werte sinkt.

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Der Verdampfer ist als Wärmetauscher zwischen dem Kältemittel und der Innenraumluft des Fahrzeugs ausgeführt. Wenn sich das Gas ausdehnt und der Kühler durchbrennt, sinkt die Temperatur in der Kabine.

Wie funktioniert eine Klimaanlage und woraus besteht sie?

Lüfter, Sensoren und Luftklappen regulieren den Prozess und sorgen für eine vom Fahrer eingestellte Wohlfühltemperatur.

Oftmals wird die Klimaanlage mit einer Heizung kombiniert und bildet ein integriertes Klimatisierungssystem, bei dem es den Fahrer überhaupt nicht interessiert, was gerade funktioniert, es geht vor allem darum, das vorgegebene thermische Regime einzuhalten.

Die Automatisierung selbst wird herausfinden, ob die Luft erwärmt oder gekühlt werden soll.

Was ist eine tragbare Klimaanlage?

Wenn man den üblichen Lüfter an der Frontplatte nicht berücksichtigt, der auch einen heißen Fahrer kühlen kann, dann sollte eine autonome Klimaanlage ohne Täuschung den Luftstrom nicht nur auf eine Person richten, sondern diese Luft zumindest irgendwie kühlen.

Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, von den primitivsten bis hin zu den gleichen, die auch in einem stationären Klimatisierungssystem verwendet werden.

Kompressor-Klimaanlagen aus dem Zigarettenanzünder

In der Regel sind alle derartigen Geräte nichts anderes als eine einfache Täuschung des Verbrauchers. Die Klimaanlage kann nicht in einem geschlossenen Raum arbeiten. Er muss die Wärme des Kondensators an den umgebenden Raum abgeben, sonst kühlt er den Innenraum nicht, sondern heizt ihn in jedem Betriebsmodus auf.

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Die Ausnahme bilden tragbare Klimaanlagen, die nach dem Prinzip der Split-Systeme hergestellt werden. Am häufigsten werden sie in der Luke auf dem Kabinendach montiert.

In Bezug auf die Komplexität unterscheidet sich ein solches Gerät praktisch nicht von anderen Autoklimaanlagen mit Kompressor, die mittlerweile in jedes Auto eingebaut werden können, auch in die ältesten Haushaltsmodelle.

Gleichzeitig ist der Betrieb des Hauptmotors des Autos nicht erforderlich, was sich im Laufe der Zeit positiv auf die Umwelt auswirkt, beispielsweise bei Übernachtungen für LKW-Fahrer. Darüber hinaus ist in vielen Ländern der Betrieb des Motors auf dem Parkplatz gesetzlich verboten.

Was die Stromversorgung über den Zigarettenanzünder betrifft, ist die Leistung dieses Stromkreises sehr begrenzt und überschreitet im Dauerbetrieb normalerweise nicht 250 Watt.

Über eine gewisse Effizienz bei der Kühlung des Innenraums eines Autos muss bei einem solchen Energieverbrauch nicht gesprochen werden.

Darüber hinaus wird der Hauptvorteil autonomer Systeme in Form der Fähigkeit, bei ausgeschaltetem Motor zu arbeiten, aufgrund der schnellen Entladung der Batterie nicht realisiert. Tatsache ist, dass es für die Klimaanlage eine leichtfertige Leistung und für die Batterie eine unerschwingliche Belastung sein wird.

Tragbare Verdunstungsklimageräte

Das einfachste Luftkühlungsschema basiert auf dem Prinzip, die Temperatur der Flüssigkeit während ihrer Verdampfung zu senken.

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Solche Geräte verwenden eine Wasserzufuhr geringer Intensität aus einem separaten Behälter zu einem Verdampfer, der eine schwammige Struktur hat und von einem elektrischen Ventilator geblasen wird.

Die Luft wird gleichzeitig abgekühlt und mit Wasserdampf gesättigt. Der Hauptnachteil dieser Art von Klimaanlage ist die hohe Luftfeuchtigkeit in der Kabine.

Zusätzlich zu der Tatsache, dass es für die Passagiere unter solchen Bedingungen schwierig ist, die Auswirkung einer Temperaturabsenkung einzuschätzen, wirkt sich ständige Feuchtigkeit negativ auf den technischen Zustand des Fahrzeugs aus und reicht von gewöhnlicher Korrosion bis hin zum Auftreten von Pilzen in den Veredelungsmaterialien. Und die Temperatur sinkt nur um wenige Grad, und zwar nur in der Nähe des Ventilators.

Was Sie von einer mobilen Klimaanlage erwarten können

Auf jeden Fall kann es keine Universalität beim Einsatz autonomer Klimaanlagen geben. Was für einen LKW geeignet ist, ist für einen Pkw nicht akzeptabel.

Autonome Klimaanlagen für ein Auto: Vor- und Nachteile

Ein seriöses autonomes Klimatisierungssystem und kein billiges Marktfahrzeug hat dennoch gewisse Vorteile:

Damit gehen erhebliche Nachteile einher:

Das heißt, solche Geräte sind nur für LKWs und Wohnmobile aller Art akzeptabel. Und praktisch sind die Probleme des Mikroklimas in allen Pkw schon in Grundausstattungen längst gelöst.

So bauen Sie selbst eine mobile Klimaanlage im Auto

Fans technischer Kreativität können selbst ein Analogon einer autonomen Klimaanlage erstellen.

Da es viele Möglichkeiten geben kann, sollten Sie sich nur auf allgemeine Konstruktionsprinzipien beschränken. Grundlage des Entwurfs sollte ein Behälter mit Eisreserven sein. Trockenes oder normales gefrorenes Wasser – alles hängt von den Möglichkeiten der Bereitstellung einer Kältequelle ab.

Im Behälter sind ein elektrischer Gebläseventilator und ein Auslassrohr installiert, an das Sie sogar einen langen Wellschlauch anschließen können, wodurch Sie das Gerät bequem in der Kabine platzieren können.

Wenn der Lüfter läuft, strömt die Luft aus dem Fahrgastraum durch den Kontakt mit Eis, kühlt ab und gelangt in dieser Form in den Fahrgastraum. Wenn das Eis verbraucht ist, können die Reserven aus einem separaten, wärmeisolierten Speicher wieder aufgefüllt werden.

Die Installation ist recht effizient und hinsichtlich der Herstellungs- und Betriebskosten konkurrenzlos.

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