BMW: Zellen mit Festelektrolyt? Wir werden sehr bald Prototypen haben, Kommerzialisierung nach 2025.
BMW CEO Oliver Zipse betonte in einem Interview mit dem Car Magazin, dass das Unternehmen in Festelektrolytzellen investiert habe und in naher Zukunft funktionierende Prototypen erwarte. Aber die Technologie wird mit der Einführung der Neuen Klasse nicht kommerzialisiert.
BMW Neue Klasse 2025, später Solid-State
Zipse schwört, dass die Präsentation von Festelektrolytzellen schnell erfolgen wird. Sie werden für BMW (und Ford) vom Start-up Solid Power entwickelt, das bereits Zellen in 20-Ah-Paketen produzieren kann. Die geplante Kapazität beträgt 100 Ah, Prototypen wurden bereits demonstriert, das Unternehmen verspricht, sie 2022 an Investoren auszuliefern, damit diese mit der experimentellen Umsetzung in Autos beginnen können.
Aber die BMW Neue Klasse, eine völlig neue Automobilplattform speziell für Elektriker, startet 2025 mit klassischen Lithium-Ionen-Zellen mit flüssigem Elektrolyten. Ja, sie werden eine höhere Energiedichte haben als heute, aber es wird immer noch moderne Technologie sein. Halbleiter sollen künftig in der Reihe der Neuen Klasse auftauchen.
Ähnliche Behauptungen werden von anderen Herstellern aufgestellt, QuantumScape und Volkswagen sprechen von einer Kommerzialisierung um 2024/25, LG Chem kündigt sein Debüt von Festelektrolytzellen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts an. Toyota spricht von Massenproduktion im Jahr 2025. Am gewagtesten sind chinesische Marken, darunter Nio, das "in weniger als zwei Jahren" das Modell Nio ET7 mit 150-kWh-Feststoffbatterie auf den Markt bringen will.
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