Das britische Unternehmen Oxis Energy entwickelt intensiv Lithium-Schwefel-Batterien
Energie- und Batteriespeicher

Das britische Unternehmen Oxis Energy entwickelt intensiv Lithium-Schwefel-Batterien

Das britische Unternehmen Oxis Energy erhielt einen Zuschuss von fast 34 Mio. PLN für die Entwicklung von Lithium-Schwefel-Zellen (Li-S). Im Rahmen des Projekts LiSFAB (Lithium Sulfur Future Automotive Battery) will der Hersteller Leichtbauzellen mit hoher Energiespeicherdichte schaffen, die in Lkw und Bussen zum Einsatz kommen.

Lithium-Schwefel-Zellen/Batterien: leicht, aber instabil

Inhaltsverzeichnis

  • Lithium-Schwefel-Zellen/Batterien: leicht, aber instabil
    • Oxis Energy hat eine Idee

Lithium-Schwefel (Li-S) Batterien sind die Hoffnungsträger der kleinen Elektromobilität (Fahrräder, Roller) und der Luftfahrt. Sie ersetzen Kobalt, Mangan und Nickel durch Schwefel und sind viel leichter und billiger als aktuelle Lithium-Ionen-Zellen (Li-Ion). Dank Schwefel erreichen wir die gleiche Batteriekapazität mit 30 bis 70 Prozent weniger Gewicht.

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Leider haben Li-S-Zellen auch Nachteile: Batterien geben Ladung auf unvorhersehbare Weise ab und Schwefel reagiert beim Entladen mit dem Elektrolyten. Daher sind Lithium-Schwefel-Batterien heute Einwegbatterien.

Oxis Energy hat eine Idee

Oxis Energy sagt, dass man eine Lösung für das Problem finden wird. Das Unternehmen will Li-S-Zellen schaffen, die mindestens mehrere hundert Lade-/Entladezyklen überstehen und eine Energiedichte von 0,4 Kilowattstunden pro Kilogramm haben. Zum Vergleich: Die Zellen des neuen Nissan Leaf (2018) liegen bei 0,224 kWh/kg.

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Dazu arbeiten die Forscher mit dem University College London und Williams Advanced Engineering zusammen. Wenn der Prozess erfolgreich ist, wird das Li-S von Oxis Energy in Lastkraftwagen und Bussen eingesetzt. Von hier aus ist es nur noch ein Schritt bis zum Einsatz in Elektrofahrzeugen.

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