Exotische Hadronen oder Physik erstaunen immer wieder
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Exotische Hadronen oder Physik erstaunen immer wieder

CERN-Wissenschaftler bestätigen, dass Experimente am Large Hadron Collider, der in Large Hadron Beauty Collider (LHCb) umbenannt wurde, neue Teilchen entdeckt haben, die als „exotische Hadronen“ bekannt sind. Ihr Name rührt daher, dass sie sich nicht aus dem traditionellen Quarkmodell ableiten lassen.

Hadronen sind Teilchen, die an starken Wechselwirkungen beteiligt sind, wie sie beispielsweise für die Bindungen innerhalb eines Atomkerns verantwortlich sind. Nach Theorien aus den 60er Jahren bestehen sie aus Quarks und Antiquarks - Mesonen oder aus drei Quarks - Baryonen. Das in LHCb gefundene Teilchen, gekennzeichnet als Z (4430), entspricht jedoch nicht der Quarktheorie, da es aus vier Quarks bestehen kann.

Die ersten Spuren des exotischen Teilchens wurden 2008 entdeckt. Allerdings konnte erst kürzlich bestätigt werden, dass es sich bei Z(4430) um ein Teilchen mit einer Masse von 4430 MeV/c2, was etwa dem Vierfachen der Protonenmasse (938 MeV/c2). Physiker haben noch nicht vorgeschlagen, was die Existenz exotischer Hadronen bedeuten könnte.

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