Werden Elektro- und Hybridautos herkömmliche Benzinautos ersetzen?
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Werden Elektro- und Hybridautos herkömmliche Benzinautos ersetzen?

Werden Elektro- und Hybridautos herkömmliche Benzinautos ersetzen? Erinnern Sie sich an die gute Melex, mit der das Verwaltungspersonal einen undichten Wasserhahn reparierte? Als Kind habe ich mich immer gefragt, warum der große Fiat meines Vaters raucht und Lärm macht, aber der Melex Ihres Klempners fährt lautlos.

Werden Elektro- und Hybridautos herkömmliche Benzinautos ersetzen?

Meine Freunde und ich konnten nicht verstehen, warum das Auto meines Vaters nicht angeschlossen werden konnte und Melex nie zur Tankstelle ging. Wer weiß, vielleicht haben Kinder in 15-20 Jahren dieses Dilemma nicht mehr. Sie werden schweigen und mit den Federn spielen, anstatt die Geräusche des Motors zu imitieren.

Zwei Motoren

Vor zwanzig Jahren schien die Hybridtechnologie unerreichbar. Schüchterne Versuche, Autos gemischter Bauart zu bauen, brachten nicht die erwarteten Ergebnisse. Die hohen Kosten für den Bau von Antriebssystemen führten nicht zu einem sparsamen Fahren, und mit Elektronik vollgestopfte Prototypen gingen oft kaputt.

Der Durchbruch war der Toyota Prius, das erste in Serie produzierte Hybridauto. Der Fünftürer auf Basis des Echo-Modells (American Yaris) erhielt einen 1,5-Liter-Benziner mit 58 PS. Die Japaner schlossen es an eine 40-PS-Elektroeinheit an. In Europa und Nordamerika wurde das Auto im Jahr 2000 in den Handel gebracht, aber zuvor aufgerüstet. Die Leistung des Benziners stieg auf 72 PS, die des Elektromotors auf 44 PS. Ein Auto, das in der Stadt 5 Liter Benzin pro Hundert verbraucht, war eine ernsthafte Warnung für Konkurrenten, deren Benzin-Kleinwagen mindestens doppelt so viel Kraftstoff brauchten.

In zwölf Jahren hat die Produktion von Hybridautos die klassischen Autos mit Verbrennungsmotor nicht ersetzt, aber die Fortschritte deuten darauf hin, dass ein solches Szenario bald immer realer erscheint. Beispiel? Der neue Toyota Yaris, der im Stadtverkehr nur 3,1 Liter Benzin verbraucht, und bei großen Staus weniger Sprit verbraucht. Wie ist das möglich? Beim Einparken oder im Stau nutzt das System ausschließlich den Elektromotor. Das Auto kann darauf über eine Distanz von bis zu zwei Kilometern ununterbrochen fahren. In dieser Zeit verbraucht er keinen Tropfen Benzin. Erst wenn die Batterien entladen sind, startet der Verbrennungsmotor.

Wartungsfreie Batterien werden automatisch geladen. Die benötigte Energie wird während der Bewegung wiederhergestellt, beispielsweise beim Bremsen. Der Verbrennungsmotor stoppt dann und der Elektromotor beginnt zu laden.

Wie fährt man so ein Auto? Für den durchschnittlichen Benutzer kann die Erfahrung schockierend sein. Warum? Erstens hat das Auto keinen Schlüssel. Starten Sie den Motor mit dem blauen Knopf anstelle des Zündschalters. Nach dem Drücken leuchten jedoch nur die Blinker auf, sodass der Fahrer instinktiv zuerst neu startet. Ohne die Notwendigkeit. Das Auto ist fahrbereit, obwohl es keine Geräusche macht. Es macht keine Geräusche, denn wenn Sie den Knopf drücken, startet nur der Elektromotor. Um auf die Straße zu gehen, schalten Sie einfach das Automatikgetriebe in Position „D“ und lassen Sie das Bremspedal los.

Gleiche Funktion

Später besteht die Aufgabe des Fahrers nur noch darin, Lenkrad, Gas- und Bremspedal zu steuern. Die Bedienung des Hybridantriebs wird auf einem großen Farbdisplay in der Mittelkonsole angezeigt. Sie können prüfen, welcher Motor gerade läuft und Ihren Fahrstil so verbrauchsarm wie möglich anpassen. Wir haben auch eine Ladeanzeige und eine Anzeige für wirtschaftliches oder dynamisches Fahren neben dem Tachometer auf der Instrumententafel. Sie können in den elektrischen Fahrmodus wechseln, indem Sie die Taste neben dem Handbremshebel drücken.

Der Einsatz eines Hybridantriebs schränkt die Alltagsfunktionen des Fahrzeugs nicht ein. Ein zusätzlicher Motor ist unter der Motorhaube platziert und die Batterien sind unter dem Rücksitz versteckt. Der Platz in der Mitte und im Kofferraum ist derselbe wie bei einem Auto mit klassischem Benzinmotor.

Der Nachteil des Hybrid-Toyota ist zunächst die eingeschränkte Verfügbarkeit des Dienstes. Nicht jeder Mechaniker repariert ein Hybridauto, daher bleibt im Falle einer Fehlfunktion normalerweise ein Besuch bei einem autorisierten Service. Auch die Preise für solche Autos sind noch hoch. Beispielsweise kostet ein Hybrid-Toyota Yaris in der billigsten Version 65 PLN, während die Basisversion dieses Modells mit einem Benzinmotor 100 PLN kostet.

Ein Toyota Yaris mit der gleichen Ausstattung wie ein Hybrid, mit Automatikgetriebe und einem 1,3-Liter-Benzinmotor mit einer Leistung, die mit einem Hybrid vergleichbar ist, kostet 56500 PLN, was 8 PLN 600 billiger ist.

Lohnt es sich, mehr für ein umweltfreundlicheres Auto zu bezahlen? Laut Autohersteller auf jeden Fall ja. Toyota-Experten haben berechnet, dass der Hybrid bei einer Entfernung von 100 km bei einem Kraftstoffpreis von 000 PLN 5,9 PLN einsparen wird. Da auch Lichtmaschine, Anlasser und Keilriemen wegfallen und die Bremsbeläge deutlich langsamer verschleißen, kann man noch mehr ins Sparschwein werfen.

Umweltfreundlich, aber mit Feuer

Aber Sparen ist nicht alles. Wie das Beispiel Honda zeigt, kann ein Hybridauto genauso viel Spaß machen wie ein Sportwagen. Ein weiterer großer japanischer Konzern bietet ein viersitziges CR-Z-Modell an.

Das Auto verfügt über ein 3-Modus-Antriebssystem, mit dem Sie aus drei Fahrmodi wählen können. Jeder verwendet eine andere Einstellung für Gas, Lenkung, Klimaanlage, Abschaltzeit des Verbrennungsmotors und Verwendung des elektrischen Antriebsstrangs. So kann der Fahrer wählen, ob er besonders sparsam unterwegs sein oder sportliche Performance genießen möchte. 

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Der niedrigste Verbrauch von 4,4 Liter pro Hundert wird im ECON-Modus erreicht. Der NORMAL-Modus ist ein Kompromiss zwischen Fahrdynamik und Wirtschaftlichkeit. In beiden Fällen leuchtet der Drehzahlmesser blau, bei sparsamer Fahrweise grün. Wir wissen also, wie man ein Auto fährt, um so wenig Kraftstoff wie möglich zu verbrauchen. Im SPORT-Modus leuchtet der Drehzahlmesser feuerrot. Gleichzeitig wird die Gasannahme schneller und schärfer, das IMA-Hybridsystem sorgt für eine schnellere Kraftübertragung und die Lenkung arbeitet mit mehr Widerstand.

Der Honda CR-Z Hybrid wird von einem 1,5-Liter-Benzinmotor angetrieben, der von einem IMA-Elektroaggregat unterstützt wird. Die Leistung und das maximale Drehmoment dieses Duos betragen 124 PS. und 174 Nm. Spitzenwerte sind bereits ab 1500 U/min verfügbar, wie bei Doppelkompressor-Benzinfahrzeugen oder Turbodieselmotoren. Es ist auch die gleiche Leistung wie der 1,8-Benziner Honda Civic, aber der Hybrid stößt deutlich weniger CO2 aus.. Außerdem muss der Civic-Motor höher gedreht werden.

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Beim Honda CR-Z funktioniert das Getriebe etwas anders. Ein Elektromotor kann mit einem Turbolader verglichen werden, der den Betrieb eines Benzinaggregats unterstützt. Rein elektrisches Fahren ist hier nicht möglich. Ein weiterer Unterschied ist das sportliche Schaltgetriebe (die meisten Hybriden verwenden Automatikgetriebe).

Kraftstoff aus der Steckdose

Automobilmarktexperten sagen voraus, dass Hybridautos in 20-30 Jahren die Chance haben, bis zu einem Drittel des Automobilmarktes zu besetzen. Auf diese Antriebsart werden die Hersteller aufgrund verschärfter Abgasnormen zurückgreifen. Möglicherweise werden auch Autos mit Wasserstoff- oder Stromantrieb zu einem starken Player im Markt. Der erste brennstoffzellenbetriebene Honda FCX Clarity ist bereits in den USA im Einsatz. Der Absatz von Elektrofahrzeugen wächst noch schneller.

Polen kann Subventionen für Hybridautos einführen

Das erste Serienauto mit einem solchen Antrieb ist der im vergangenen Jahr in Polen vorgestellte Mitsubishi i-MiEV. Das Auto basiert vom Design her auf dem Modell "i" - einem kleinen Stadtauto. Elektromotor, Umrichter, Batterien und der Rest des umweltfreundlichen Antriebs sind am Heck und zwischen den Achsen verbaut. Mit einer einmaligen Akkuladung können Sie ca. 150 km fahren. Der Lithium-Ionen-Akku befindet sich unter dem Boden.

Der Mitsubishi i-MiEV kann auf verschiedene Arten aufgeladen werden. Zu Hause dient dazu eine 100- oder 200-V-Steckdose, Akkus können auch an weltweit vernetzten Schnellladestationen geladen werden. Die Ladezeit an einer 200-V-Steckdose beträgt 6 Stunden, und das Schnellladen dauert nur eine halbe Stunde.

Der innovative Antrieb ist das einzige Merkmal, das den Elektro-Mitsubishi von Oldtimern unterscheidet. Wie diese kann auch der iMiEV vier Erwachsene an Bord nehmen. Er hat vier weit öffnende Türen und der Gepäckraum fasst 227 Liter Fracht. Bis Ende 2013 wird Polen über ein Netz von 300 Ladepunkten in 14 großen polnischen Ballungsräumen verfügen.

Gouvernement Bartosz

Foto von Bartosz Guberna 

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