Elektronisches Q2
Automobil-Wörterbuch

Elektronisches Q2

Es handelt sich um ein System, das das typische Vorwärtsuntersteuern reduziert, die Kurvenfahrt verbessert und ganz allgemein ein angenehmeres Fahrgefühl für „Fans“ bietet.

Elektronisches Q2

Das System sollte nicht mit dem Q2 verwechselt werden, das 2006 auf der Bologna Motor Show für Alfa 147- und GT-Fahrzeuge eingeführt wurde. Letzteres besteht eigentlich aus einem mechanischen Sperrdifferenzial vom Typ TorSen, das sich stark von dem System unterscheidet, das wir beim MiTo und bei den MY08-Modellen der 159-Familie (Sportwagon, Brera, Spider) finden, das, wie der Name schon sagt, wird elektronisch gesteuert.

Der Q2 und der neue elektronische Q2 haben gemeinsame Merkmale, die im Wesentlichen darin bestehen, das typische Untersteuern des Vorderradantriebs zu begrenzen, wie oben erwähnt. Tatsächlich sendet ein herkömmliches Differenzial unter allen Bedingungen das gleiche Drehmoment an die beiden Antriebsräder, was oft nicht ausreicht, um den Mangel an Traktion auszugleichen, der durch das durch Querlastübertragung „erleichterte“ innere Rad entsteht. .

Q2 hingegen überträgt, wenn das innere Rad an Traktion verliert, mehr Drehmoment auf das äußere Rad, wodurch die Tendenz zur Verbreiterung der Nase verringert wird und somit eine schnellere Kurvengeschwindigkeit ermöglicht wird. Die verbesserte Leistung des Q2-Getriebes verzögert zudem den Eingriff der elektronischen Steuerungssysteme des Fahrzeugs und steigert so den Fahrspaß.

Schließlich wirkt der elektronische Q2 auf das Bremssystem, das bei ordnungsgemäßer Steuerung durch das ESP-Steuergerät ein Fahrverhalten erzeugt, das dem eines Sperrdifferentials wie dem oben genannten Torsen sehr ähnlich ist. Insbesondere das für die Vorderradbremsanlage zuständige Steuergerät wirkt bei Kurvenbeschleunigung entsprechend auf die Innenfelge ein und erhöht die Zugkraft der Außenfelge, die bei stärkerer „Belastung“ zu einem völlig ähnlichen Verhalten führt des traditionellen Q2.

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