EMV-Prüfung militärischer Ausrüstung in alternativen Messbereichen
Militärausrüstung

EMV-Prüfung militärischer Ausrüstung in alternativen Messbereichen

EMV-Prüfung militärischer Ausrüstung in alternativen Messbereichen

EMV-Prüfung von militärischer Ausrüstung auf alternativen Messbereichen. Vorbereitung des PT-91M-Tanks für elektromagnetische Verträglichkeitstests in einem stillgelegten Eisenbahntunnel.

Elektronische Systeme, die auf dem modernen Schlachtfeld eingesetzt werden, müssen eine Reihe wichtiger Anforderungen erfüllen, um auch unter schwierigsten Bedingungen effizient und zuverlässig zu arbeiten. Eines der schwierigsten Themen ist die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) aller Systeme. Dieses Problem betrifft sowohl einzelne Geräte als auch ganze komplexe Produkte, wie Militär- oder Militärfahrzeuge.

Kriterien und Methoden zur Bewertung der Emission elektromagnetischer Interferenzen (EMI) und der Widerstandsfähigkeit gegenüber solchen Phänomenen für militärische Ausrüstung sind in vielen Normen definiert, beispielsweise in der polnischen NO-06-A200 und A500 oder der amerikanischen MIL-STD-461. Aufgrund der sehr strengen Anforderungen militärischer Standards müssen solche Tests auf einem speziellen Stand durchgeführt werden, im sog. schalltoter Raum. Dies liegt hauptsächlich an der Notwendigkeit, das zu prüfende Gerät und die Messausrüstung von der Beeinflussung durch ein externes elektromagnetisches Feld zu isolieren. Die elektromagnetische Störbelastung in Ballungsgebieten und auch abseits von Industrieanlagen und Siedlungen ist oft um ein Vielfaches höher als die diesbezüglichen Anforderungen an militärische Ausrüstung. Forschung an relativ kleinen Geräten kann in zugänglichen Labors durchgeführt werden, aber was macht man beispielsweise mit einem Tank von mehreren zehn Tonnen?

Radiotechnika Marketing Sp. z oo ist spezialisiert auf die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) von großen und komplexen Objekten, einschließlich Kampffahrzeugen und militärischer Ausrüstung. Dabei werden ungewöhnliche Bauwerke wie große unterirdische Schutzräume oder Eisenbahntunnel erfolgreich eingesetzt. Die dicken Wände solcher Strukturen, die oft zusätzlich mit einer Erdschicht bedeckt sind, ermöglichen es ihnen, sich von der äußeren elektromagnetischen Umgebung zu isolieren. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Umgebung eines Schutzraums oder Tunnels erheblich von den in den Normen beschriebenen idealen Bedingungen abweicht. Die Durchführung von Tests an solchen Objekten erfordert eine sehr sorgfältige Vorbereitung des Objekts selbst, der Messstände, der verwendeten Ausrüstung, der Stromversorgung und der Erdung sowie die Entwicklung eines geeigneten Testplans, der ständig an die bestehenden Messbedingungen angepasst werden muss. Es ist notwendig, eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen zu ergreifen, um den Einfluss eines ungewöhnlichen Ortes auf die erhaltenen Messergebnisse zu beseitigen oder zu verringern.

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