Probefahrt, wenn es ein V8 ist, sei es ein großer Block
Probefahrt

Probefahrt, wenn es ein V8 ist, sei es ein großer Block

Wenn es ein V8 ist, sei es ein großer Block

Chevrolet Corvette, Ford Mustang und Plymouth Road Runner: Bravo Trio

Welche Modelle würden die Helden des westlichen Kultkultes "Rio Bravo" wählen, wenn sie Pferde gegen Autos eintauschen müssten? Zu den hier angebotenen Optionen gehören der Plymouth Road Runner, die Chevrolet Corvette und der Ford Mustang.

Wer heutzutage einen klassischen amerikanischen Sportwagen möchte, kann zwischen drei Formaten wählen: Oil Car, Pony Car und Corvette. Mit ihnen erhalten Sie ausreichend leistungsstarke Autos - sowohl für eine reibungslose Prozession auf Ihrem Lieblingsboulevard als auch für die Teilnahme an der Veteranenrallye Lüttich-Rom. Doch wo liegen die Unterschiede und vor allem – wie viel Fahrspaß bieten drei Variationen zum Thema Sportcoupé? Chrysler – alt, nicht echt – schickte uns einen 1970er Plymouth Road Runner, ein 7,2-Liter-Butterfass. GM fuhr eine Corvette von 1968 mit einem 5,4-Liter-V8. Und Ford ist mit dem vielleicht begehrtesten Pony-Car aller Zeiten vertreten, dem Mustang Boss 302 von 1969 mit einem Fünfliter-V6500-Motor mit bis zu 8 U/min, von dem nur 1628 Stück gebaut wurden.

Plymouth Road Runner ist ein echtes Ölauto

Der erste – Road Runner – ist der längste, breiteste und stärkste Teilnehmer des Meetings. Satte 380 PS (SAE) beschleunigt das 5,18 m lange und 1,7 Tonnen schwere Coupé in weniger als sieben Sekunden auf 100 km/h. Die Corvette mit Basismotor, der E-Type Jaguar und der Maserati Ghibli Dory könnten es nicht besser machen. Dies ist die ultimative Bedeutung des Ölautos - wenn vier lebhafte College-Studenten in ihrem Plymouth Road Runner einen europäischen Supersportwagen an einer Ampel kollidieren lassen und den Besitzer weit mehr als eine Handvoll Dollar kosten.

Ölauto bedeutet enorme Leistung. Nichts mehr. Zu diesem Zweck nahmen die Designer ein Standard-Coupé der amerikanischen Mittelklasse (Intermediate), das bislang weit über fünf Meter lang ist, und implantierten einen getunten "Large Block" -Motor der höchsten Klasse (Fullsize), der große Limousinen und Kombis ihres Gewichts enthielt. etwa zwei Tonnen und oft mehr als fünfeinhalb Meter lang. Damit war die Ölmaschine fertig.

Der Road Runner verwendet als Basismodell einen manuellen Plymouth Belvedere (oder einen aufgerüsteten Satelliten). Die schwächste Version („für Sekretärinnen“) Belvedere mit 3,7-Liter-V6 leistet bescheidene 147 PS. laut SAE, nämlich mit damals sagenhaften 233 PS. SAE weniger als unser Road Runner mit nahezu identischer Ausstattung. Kann so etwas ein gutes Ergebnis liefern?

Tic-Toc-Tach und Pistolengriff

Neben dem 7,2-Liter-Motor hat unser Plymouth Road Runner auch ein schwarzes Armaturenbrett namens Rallye mit sechs runden Bedienelementen. Links das rätselhafte „Tic-Toc-Tach“, eine Kombination aus Uhr mit Zeigern und Drehzahlmesser, die in Amerika „Tachometer“ heißt und unter sportlich ambitionierten Fahrern fast mythischen Respekt genießt. Dann kommt der legendäre Schalthebel am Vierganggetriebe, als ob er irgendwo tief in der Mitte der Front sprossen wäre, weit nach oben ragte und mit einem hölzernen "Pistolengriff" gekrönt wäre, der schnelle Gangwechsel ermöglichen sollte.

In scharfem Kontrast zu diesen sportlichen Utensilien stand vorne ein breites Sofa, auf dem mehr als zwei Vertreter der goldenen Jugend Platz nehmen konnten, wenn ihnen der formidable Schalthebel nicht mit den Beinen im Weg stand. Auch die Farbkombination im Innenraum – Grün und Gold – erinnert an das glamouröse Jahrzehnt der sechziger Jahre, als der Innenraum des Autos in seinem schwarzen „sportlichen Stil“ noch nicht dem Diktat des Trostlosen unterworfen war.

Vollbesatz, ruderartiger Lenker und Pistolengriff. Zu all dem - ein großer Block unter einer langen Frontabdeckung. Als Wolfstänzer fühlt man sich trotzdem nicht. Der Geist der Sekretärin überwiegt immer noch – trotz des dekorativen Tic-Tac-Toes unter ihrer Nase. Doch irgendwo vorn dröhnt der Motor dumpf, als würde er mit sich selbst sprechen, und das riesige Coupé zittert leicht. Der Druck auf das hervorstehende Kupplungspedal auf der Stirn tötet den ersten Schweißtropfen. Bald gibt es viele weitere Stürze, wenn wir beim Verlassen des Parkplatzes gezwungen sind, mehrere Manöver zu machen, wobei wir jedes Mal Angst haben, das Lenkrad zu verbiegen. Kein Servo! Jeder sanfte Schwung, bei dem der Körper unglaublich kippt, wird als Erfolg empfunden. Im Umgang mit dem schweren Hub der indirekten Lenkung macht man manchmal den Fehler, im dritten Gang anzufahren, aber zum Glück beeindruckt der Siebenliter-V8 nicht.

Road Runner braucht eine starke, aber sensible Hand

Auf einer freien Strecke von ca. 30 km/h beschließen wir zu versuchen zu beschleunigen. „Roaaar“ ist zu hören, danach hat man das Gefühl, dass uns jemand von hinten gestoßen hat. Wir denken, was war vielleicht dieser grausame Drang nach Ausfallzeiten? Doch der rechts sitzende Navigator, der Besitzer des grünen Road Runner Jochen Grimm, beruhigt uns: „Bei Vollgas spielen die schmalen Originalreifen die Rolle der Traktionskontrolle. Man muss auch im dritten Gang schnell reagieren und mit dem Lenkrad kontern.“

Natürlich braucht der robuste Road Runner eine starke, aber sensible Hand, um seine unglaubliche Kraft auf die Straße zu bringen – eine Straße mit weniger Kurven. Das leichtgängige Getriebe, die überraschend zuverlässigen Bremsen und das hohe Drehmoment tragen dazu bei, dass Sie selbstbewusst auf der weichen Polsterung des breiten Einzelsitzes sitzen. Ein Auto mit einer berührenden Persönlichkeit, die John Wayne, der in Rio Bravo mitspielte, gefallen hätte. Auch der große Westernheld wurde nur dann schnell, wenn es wirklich nötig war.

Corvette - und nicht mehr

Eine Korvette ist eine Korvette. Keine Konkurrenten und sogar neidische Rivalen. Das ist seit 1953 so. Nur von 1956 bis 1958 hatte Ford einen ähnlichen zweisitzigen Thunderbird-Kompaktsportwagen im Programm, der sich später zu einem klobigen Luxuscoupé entwickelte. In den frühen XNUMXer Jahren beschloss Ford, den De Tomaso Pantera in den Vereinigten Staaten herauszubringen, um Chevrolets Dominanz am Sporthimmel herauszufordern. Prospekte wurden bereits in englischer Sprache gedruckt, aber Massenimporte wurden durch strenge US-Vorschriften zur Kollisionssicherheit ausgebremst. Bis heute ist die Corvette der einzige Großserien-Sportwagen in den USA. Es gibt viele inspirierte Fans des alten Kontinents.

Beim Anblick der silbernen C3 von 1968 – dem Jahr, in dem die Corvette der dritten Generation debütierte – erinnert man sich unwillkürlich an die kraftvollen Rundungen der Figur von Serena Williams. Vergessen Sie endlich den Vergleich mit einer Flasche Coca-Cola! Nach dem Wechsel von einer riesigen Road-Runner-Limousine in eine niedrige kompakte Corvette fühlt man sich im direkten Vergleich wie Sebastian Vettel in seinem Formel-1-Auto: Die Corvette umhüllt den Fahrer fast wie eine Gemini-Raumschiffkapsel. Sitzt ein kleiner Fahrer am Steuer einer Corvette, sind nur Kinn und eventuell Koteletten zu sehen – es sei denn, er hat die beiden beweglichen Dachhälften samt Heckscheibe ausgebaut und im Kofferraum hinter den Sitzen verstaut. Denn der C3 hat serienmäßig ein Targadach.

Wahrscheinlich die längste Autofassade der Welt

Ein weiterer Unterschied zum geräumigen Road Runner ist, dass man in der 4,62 Meter langen Corvette quasi auf der Hinterachse sitzt. So spannte sich vor der Windschutzscheibe die vielleicht längste Autofront der Welt bis zur Pfeilspitze. Leider bleibt es mit Ausnahme der Rundungen der beiden Kotflügel für den Fahrer unsichtbar. Auf der positiven Seite hat es eine vollständige Palette von Bedienelementen und einen perfekt platzierten Viergang-Schalthebel.

Basis 1,5-Liter-V5,4 mit 8 PS. genug für ein nicht zu schweres Grand Tourism Auto mit einer Masse von 304 Tonnen. s. laut SAE mit der richtigen Dynamik zu bewegen. Darüber hinaus wurde das Verlassen der glorreichen Sieben-Liter-Autos mit einer Gewichtsersparnis von 81 Kilogramm belohnt. Aus diesem Grund schießt die Corvette mit einer Präzision, die kein Amerikaner oder Europäer kennt, um Ecken. Wenn der Motor tief im Fahrgestell und weit hinten positioniert ist, wird auch die Kurvenfahrt in engen Grenzen gehalten.

Der kluge Schauspieler Dean Martin, der wie im wirklichen Leben einen betrunkenen Kerl spielt, würde sich wahrscheinlich für diese Corvette entscheiden. Wenn auch nur, weil die Mädchen ihn schnell und unverkennbar im Salon mit dem Targa-Dach erkennen würden.

Rassen Mustang

Nicht nur Bruce Springsteen verdiente sich das Recht, Boss genannt zu werden – dieses Privileg genießen auch Kenner der Sportversion des Ford Mustang von 1969/70. Ponycar Veröffentlichung 1967. Das von Beginn an typische Mustang-Styling der schräg gestellten Scheinwerfer wurde hier weiter veredelt. Zudem gelang es den Designern mit Hilfe eines zweiten Seitenfensters, das abfallende Dach (Fastback) besser in die Gesamtsilhouette der Karosserie zu integrieren. Dadurch können sie jetzt auf die seitlichen Kühlrippen am Dachfuß verzichten. So wurde aus dem 1965er Mustang SportsRoof (der Name Fastback wurde gestrichen) ein Mustang-Rennpferd, vielleicht sogar das schönste Ponycar aller Zeiten.

Der Begriff "Ponyauto" entstand mit dem ersten Ford Mustang, dessen Erfolg eine ganze Generation billiger Sportcoupes hervorbrachte: den Chevrolet Camaro, den Pontiac Firebird, den Evasion Challenger, den Plymouth Barracuda und den AMC Javelin. Diese kompakten und leichten amerikanischen Modelle, deren Basis-Sechszylinder-Versionen nur etwa 1,3 Tonnen wiegen, können optional mit großen Sechszylinder- und Sieben-Liter-V8-Motoren ausgestattet werden, wodurch sie jedoch meistens rücksichtslos übermotorisiert werden. Darüber hinaus werden diese "Pony-Autos" mit leistungsstarken Motoren in der amerikanischen Automobilwelt nicht immer als "Muscle-Cars" klassifiziert (siehe Abschnitt "Definitionen" der Muscle-Car-Geschichte unter www.classicmusclecars.com).

Bereit zum Rennen Trans Am

1969 war der Mustang Boss 302 zusammen mit dem kürzlich vorgestellten Mach 1 definitiv der athletischere Hengst im Stall der Marke. Mit einer Lüftungsöffnung, die nur beim Cobra Jet-Motor (428 ccm, 340 PS) läuft, und Sicherheitsstiften für das vordere Scharnier sieht der Mach 1 vor einem Imbiss oder einer heimischen Garage eindrucksvoller aus als ein Boss. Aber selbst dann wissen Kenner, dass der Boss 302 ein echter Renn-Mustang ist. Damit kann man morgens auf der Strecke trainieren und um zwölf zum Mittagessen beruhigt nach Hause zurückkehren.

Mit dem Boss 302 kreieren Ford-Designer einen Mustang, der an die Trans Am-Rennserie angepasst ist. Der Hubraum ist auf fünf Liter begrenzt, daher ist die Leistungssteigerung hauptsächlich auf höhere Drehzahlen, schärfere Nockenwellennocken und größere Ventile zurückzuführen. So werden 220 PS (laut SAE) in einem regulären Fünf-Liter-V8 für den Boss auf 290 PS erhöht, wo er bei 5800 U / min verfügbar ist. Hinzu kommen ein weitgehend überarbeitetes Sportfahrwerk und ein Vierganggetriebe mit steiferen Gängen.

Sogar die provokative, nasale Stimme des kleinen Boss V8, dessen Leerlaufdrehzahl höher ist als die des Road Runner und der Corvette, klingt bedrohlich. Ein ähnlicher Eindruck entsteht durch den langen Kupplungsweg, der die Beine des Fahrers stark belastet. Nur in den letzten Zentimetern greift der Griff mit der Kraft einer Bärenfalle ein. Nach dem Start fehlt uns zunächst die Traktion bei niedrigen Drehzahlen. Bei über 3500 U / min scheint der wilde Hengst auf seinen Hinterbeinen zu stehen, seine solide Hinterachse mit einer breiten Spur gegen den Asphalt zu drücken, überraschend hohe Geschwindigkeiten in Kurven zu erreichen und bei Bedarf das Leben selbst eines Athleten wie zu verdunkeln Korvette.

Der junge Rio-Bravo-Star, Sänger Ricky Nelson, würde sich wahrscheinlich für den Boss 302 entscheiden. Achtzehn Menschen träumen noch immer von großen Dingen – wie dem Gewinn eines Mustangs bei einem Autorennen.

TECHNISCHE DATEN

Plymouth Road Runner 440 (1970)

MOTOR Wassergekühlter Achtzylinder-Viertakt-V8-Motor, Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe aus Grauguss, Kurbelwelle mit fünf Hauptlagern, mittlere Nockenwelle, zwei Brennkammerventile, die von einer Steuerkette angetrieben werden. Durchm. Zylinder x Hub 109,7 x 95,3 mm, Hubraum 7206 cm3, Verdichtungsverhältnis 6,5: 1, maximale Leistung 380 PS SAE bei 4600 U / min, max. Drehmoment 652 Nm SAE bei 3200 U / min. Mischen: Carter Vierkammervergaser; Zündung: Batterie / Spule Merkmale: hydraulische Ventilstößel, Doppelrohrauspuff.

KRAFTÜBERTRAGUNG. Vollsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe mit Hinterradantrieb, Schalthebel in der Mitte des Autos oder automatische Drei-Gang-Trockenscheibenkupplung. Übersetzungsverhältnis 2,44: 1; 1,93: 1; 1,39: 1; 1: 1. Hauptzahnrad 3,54: 1 oder 4,10: 1

KÖRPER UND LIFT Selbsttragende Stahlkarosserie, Coupé mit zwei Türen und fünf Sitzen. Vorderradaufhängung: unabhängig mit dreieckigen Streben, Querstreben, Torsionsfedern, Stabilisator; Hinterradaufhängung: starre Achse mit Blattfedern; Teleskopstoßdämpfer vorne und hinten. Trommelbremsen, optionale vordere Scheibenbremsen. Kugelumlaufspindelsystem. Räder 14, optional 15 Zoll; Reifen F70-14, optional F60-15.

ABMESSUNGEN UND GEWICHT Radstand 2950 mm, Spur vorne / hinten 1520/1490 mm, Länge x Breite x Höhe 5180 x 1940 x 1350 mm, Nettogewicht 1670 kg.

DYNAMISCHE ANZEIGEN UND VERBRAUCH Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,8 Sekunden, max. Geschwindigkeit 180 – 225 km / h Kraftstoffverbrauch ca. 22 l / 100 km.

PRODUKTIONSDAUER UND AUFLAUFZEIT Von 1967 bis 1980, für 1970 - 15 Coupés, 716 Hardtop-Coupés (ohne Mittelsäule), 24 Cabriolets.

Chevrolet Corvette (1968)

MOTOR Wassergekühlter Achtzylinder-V8-Viertaktmotor, Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe aus Grauguss, Kurbelwelle mit fünf Hauptlagern, zwei durch Steuerketten angetriebene Brennkammerventile, zentrale Nockenwelle, Durchm. Zylinder x Hub 101,6 x 82,6 mm, Hubraum 5354 ccm, Verdichtungsverhältnis 3: 10. Maximale Leistung 1 PS. laut SAE bei 304 U / min, max. Drehmoment 5000 Nm SAE bei 488 U / min. Mischen: Rochester Vierzylindervergaser; Zündung: Batterie / Spule Merkmale: hydraulische Ventilstößel, Doppelrohrauspuff.

ANTRIEB Hinterradantrieb, vollsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe, optionales Drei-Gang-Schaltgetriebe oder Drei-Gang-Automatikgetriebe, Einscheiben-Trockenkupplung. Übersetzungsverhältnis 2,52: 1; 1,88: 1; 1,46: 1; 1: 1. Achsantrieb 3,54: 1 oder 4,10: 1. Merkmale: optionales selbstsperrendes Differential.

KÖRPER UND LIFT Tragrahmen aus geschlossenen Profilen mit Querträgern, doppeltem Kunststoffkörper, Dach mit zwei beweglichen Teilen. Vorderradaufhängung: unabhängig mit dreieckigen Federbeinen, Schraubenfedern und Stabilisator. Hinterradaufhängung: unabhängig mit Längs- und Querstreben, Querfeder. Teleskopstoßdämpfer und Scheibenbremsen an allen vier Rädern, Kugelumlaufspindelenkungssystem. 15-Zoll-Vorder- und Hinterräder, Reifen 7.75-15, optional F70-15.

ABMESSUNGEN UND GEWICHT Radstand 2490 mm, Spur vorne / hinten 1480/1500 mm, Länge x Breite x Höhe 4625 x 1760 x 1215 mm, Nettogewicht 1480 kg.

DYNAMIK UND FLÜSSE Beschleunigung von 0 auf 100 km / h in 7,6 Sekunden, max. Geschwindigkeit bis zu 205 km / h. Kraftstoffverbrauch ca. 18 l / 100 km.

PRODUKTIONS- UND HANDHABUNGSZEIT Chevrolet Corvette C3, von 1968 bis 1982, ca. 543 Exemplare. (alle Optionen).

Ford Mustang Boss 302 (1969)

MOTOR Wassergekühlter Achtzylinder-Viertakt-V8-Motor, Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe aus Grauguss, fünf Hauptlagerkurbelwellen, zwei Brennkammerventile, eine durch die Steuerkette angetriebene zentrale Nockenwelle. Durchm. 101,6 x 76,2 mm Zylinder x Hub, 4942 ccm Hubraum, 3: 10,5 Kompressionsverhältnis, maximal 1 PS laut SAE bei 290 U / min, max. Drehmoment 5800 Nm SAE bei 393 U / min. Mischen: Autolite Vierkammervergaser, Zündung: Batterie / Spule. Eigenschaften: Basismotor für Rennmodelle mit übergroßen Ventilen, Geschwindigkeitsbegrenzer und mehr.

ANTRIEB Hinterradantrieb, voll synchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe, Einscheiben-Trockenkupplung. Achsantrieb 4,91: 1, Sperrdifferential.

KÖRPER UND LIFT Selbsttragende Stahlkarosserie, zweitüriges Coupé, vier Sitze. Vorderradaufhängung: unabhängig mit Dreiecksstreben, Querstreben, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfern, Stabilisator. Hinterradaufhängung: starre Achse mit Blattfedern, ein Teleskopstoßdämpfer pro Rad vor und hinter der Achse. Scheiben- / Trommelbremsen, Kugelumlaufspindel. Räder 15 Zoll vorne und hinten, Gummi F60 x 15. Merkmale: Verstärkungselemente an der Karosserie.

ABMESSUNGEN UND GEWICHT Radstand 2745 mm, Spur vorne / hinten 1520/1490 mm, Länge x Breite x Höhe 4760 x 1810 x 1280 mm, Nettogewicht 1375 kg.

DYNAM. ANZEIGEN UND DURCHFLÜSSE Beschleunigung von 0 auf 100 km / h in 7,5 Sekunden, max. Geschwindigkeit bis zu 205 km / h. Kraftstoffverbrauch ca. 20 l / 100 km.

ZEIT DER PRODUKTION UND ENTSORGUNG Ford Mustang Boss 302: 1969 - 1628 Einheiten, 1970 - 6318 Einheiten. (ohne Mittelsäule), 824 Cabriolets.

Text: Frank-Peter Hudek

Foto: Arturo Rivas

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