Eurofighter Taifun
Militärausrüstung

Eurofighter Taifun

Eurofighter Taifun

Der Eurofighter kombiniert eine sehr hohe Manövrierfähigkeit mit fortschrittlicher Avionik und ist damit eines der modernsten und effizientesten Jagdflugzeuge der Welt.

Das europäische Konsortium Eurofighter will sich mit seinem Kampfflugzeug Eurofighter Typhoon an der Ausschreibung für die Lieferung eines Mehrzweck-Kampfflugzeugs (Programm „Harpia“) für Polen beteiligen. Wettbewerbsvorteile müssen durch Konsortium, Technologietransfer und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Polen gesichert werden.

Das Eurofighter-Kampfflugzeugprogramm ist das größte europäische Verteidigungsprogramm der Geschichte. Bisher haben neun Benutzer 623 Jäger dieses Typs bestellt, darunter: Saudi-Arabien – 72, Österreich – 15, Spanien – 73, Katar – 24, Kuwait – 28, Deutschland – 143, Oman – 12, Italien – 96 und die Vereinigten Staaten Zustände. Königreich - 160. Darüber hinaus kündigte Saudi-Arabien am 9. März dieses Jahres seine Absicht an, weitere 48 Eurofighter zu kaufen, und weitere Verträge sind in Verhandlung.

Die im Konsortium der Eurofighter GmbH enthaltenen Länder teilen ihre Anteile wie folgt auf: Deutschland und Großbritannien je 33 %, Italien 21 % und Spanien 13 %. An der direkten Arbeit waren folgende Unternehmen beteiligt: ​​Deutschland - DASA, später EADS; Großbritannien – British Aerospace, später BAE Systems, Italien – Alenia Aeronautica und Spanien – CASA SA. Nach der weiteren industriellen Transformation erwarb Airbus Defence and Space (ADS) über 46 % der Anteile in Deutschland und Spanien (mit den nationalen Divisionen von Airbus in Deutschland bei 33 % und Airbus in Spanien bei 13 %), BAE Systems blieb als Auftragnehmer in Großbritannien und BAE Systems in Italien, heute Leonardo SpA

Die Hauptkomponenten der Flugzeugzelle werden in sieben verschiedenen Fabriken hergestellt. In Großbritannien wurde das frühere Werk von English Electric in Samlesbury, das später BAe und BAE Systems gehörte, 2006 an den amerikanischen Flugzeugstrukturhersteller Spirit AeroSystems, Inc. verkauft. aus Wichitia. Für die Hälfte der Eurofighter wird hier noch das Rumpfheck gefertigt. Auch das Hauptwerk Wharton, in dem die Endmontage der Eurofighter für Großbritannien und Saudi-Arabien stattfindet, gehörte einst English Electric und seit 1960 der British Aircraft Corporation, die 1977 mit Hawker Siddeley zur British Aerospace fusionierte – heute BAE-Systeme. Warton stellt auch vordere Rümpfe, Cockpitabdeckungen, Leitwerke, hintere Höcker und Seitenleitwerke sowie Innenbordklappen her. Es gab auch drei Fabriken in Deutschland. Einige Komponenten wurden bei Aircraft Services Lemwerder (ASL) in Lemwerder bei Bremen hergestellt, deren Fabriken früher im Besitz der Vereinigten Flugtechnischen Werke (VFW) aus Bremen waren, einem Unternehmen, das aus der Fusion von Focke-Wulfa mit Weserflug aus Lemwerder hervorgegangen war. 2010 wurde dieses Unternehmen jedoch geschlossen und die Produktion in zwei andere Werke verlagert. Das andere ist das Werk in Augsburg, ehemals im Besitz der Messerschmitt AG und seit 1969 im Besitz von Messerschmitt-Bölkow-Blohm. Durch spätere Fusionen gehörte dieses Werk der DASA, später der EADS, und ist heute als Tochterunternehmen von Premium AEROTEC Teil von Airbus Defence and Space. Das Hauptwerk für die Produktion von ADS befindet sich in Manching zwischen München und Nürnberg, wo die Endmontage der deutschen Eurofighter-Jäger stattfindet, auch Jäger für Österreich wurden hier gebaut. Beide deutschen Werke fertigen das Rumpfmittelteil, vervollständigen die hydraulischen und elektrischen Installationen sowie die Steuerung.

In Italien werden Strukturelemente für Flugzeugzellen in zwei Fabriken hergestellt. Das Werk in Foggia gehört zur Division Luftfahrtstrukturen - Divisione Aerostrutture. Andererseits gehört das Werk in Turin, wo die Endmontage der Eurofighter für Italien und der Jäger für Kuwait stattfindet, zur Luftfahrtsparte – Divisione Velivoli. Diese Fabriken produzieren den Rest des hinteren Rumpfes und für alle Maschinen: den linken Flügel und die Landeklappen. In Spanien hingegen ist nur eine Fabrik in Getafe bei Madrid mit der Produktion der Hauptelemente der Flugzeugzelle beschäftigt. Hier findet die Endmontage von Flugzeugen für Spanien statt, außerdem werden für alle Maschinen rechte Tragflächen und Slots produziert.

Hier geht es um das Segelflugzeug. Die Produktion des Eurofighter-Jägers umfasst aber auch gemeinsam entwickelte und gefertigte Bypass-Gasturbinenstrahltriebwerke. Dazu wurde das Konsortium EuroJet Turbo GmbH mit Sitz in Hallbergmoos bei München gegründet. Sie umfasste zunächst folgende Unternehmen aus vier Partnerländern: Rolls-Royce plc aus Derby in Großbritannien, Motoren- und Turbinen-Union GmbH (MTU) Aero Engines AG aus Allah in den nordwestlichen Vororten von München, Fiat Aviazione aus Rivalta di Torino (am Stadtrand von Turin) aus Italien und Sener Aeronáutica aus Spanien. Letzteres Unternehmen wird derzeit im Eurojet-Konsortium von Industria de Turbo Propulsores (ITP) vertreten, die sich im Besitz von Sener befindet. Das ITP-Werk befindet sich im nordspanischen Zamudio. Fiat Aviazione in Italien wiederum wurde in Avia SpA mit denselben Werken in Rivalta di Torino umgewandelt, die zu 72 % im Besitz der Finanzholding Space2 SpA aus Mailand und zu 28 % im Besitz von Leonardo SpA sind.

Das Triebwerk des Eurofighter, der EJ200, ist ebenfalls das Ergebnis gemeinsamer Konstruktionsbemühungen. Die Verteilung der Anteile an den Kosten, Arbeiten und Gewinnen der einzelnen Länder ist die gleiche wie beim Segelflugzeug: Deutschland und Großbritannien je 33 %, Italien 21 % und Spanien 13 %. Der EJ200 hat einen dreistufigen, vollständig „gekapselten“ Lüfter, d.h. jede Stufe hat eine integrale Scheibe mit Schaufeln und einen fünfstufigen Niederdruckverdichter auf der anderen Welle, bei dem drei Stufen in Form eines „Close“ sind. Alle Verdichterschaufeln haben eine monokristalline Struktur. Eines der Hochdruckkompressorruder hat eine Steigungssteuerung, um den Fluss gegen die Pumpe zu steuern. Beide Wellen, Nieder- und Hochdruck, werden von einstufigen Turbinen angetrieben. Die Ringbrennkammer hat ein Kühl- und Verbrennungsregelsystem. In der aktuellen Version beträgt der maximale Triebwerksschub 60 kN ohne Nachbrenner und 90 kN mit Nachbrenner.

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