Ford Fiesta und Focus mit 48-Volt-Netz
Nachrichten

Ford Fiesta und Focus mit 48-Volt-Netz

Die Ford-Designer elektrifizieren ihr Angebot und werden in Kürze die Fiesta- und Focus-Modelle in EcoBoost-Hybrid-Versionen einführen. Dazu sind die kleinen und kompakten Maschinen mit 48-Volt-Mikro-Hybrid-Technologie ausgestattet. Der riemengekoppelte Startergenerator, bei Ford BISG genannt, übernimmt mehrere Aufgaben gleichzeitig: Er ersetzt Lichtmaschine und Anlasser, unterstützt die Beschleunigung mit zusätzlicher Leistung und wandelt Antriebsenergie in Strom um.

Der Ford Fiesta Eco Boost Hybrid ist in den Versionen 125 oder 155 PS erhältlich. Im Vergleich zum Fiesta mit 125 PS. Ohne den Verkauf der 48-Volt-Geräte wäre der Mikro-Hybrid-Verbrauch laut Aussage um fünf Prozent niedriger. Der Grund dafür ist, dass der beim Bremsen erzeugte und in der 10-Amperestunden-Batterie gespeicherte Strom dazu beiträgt, die Entladung des Verbrennungsmotors zu beschleunigen. Für zusätzliche Traktion sorgt ein 11,5 Kilowatt starker Elektromotor. Damit erhöht sich das maximale Drehmoment um 20 Nm auf 240 Nm. Allerdings hat Ford noch keine genauen Daten zum Kraftstoffverbrauch und zur Beschleunigung vorgelegt.

Der Einliter-Dreizylinder bekommt einen größeren Turbolader. Nach Fiesta und Focus wird jede Modellreihe um mindestens eine elektrifizierte Version ergänzt. Neu hinzugekommen sind sowohl Mikro-, Voll- und Plug-in-Hybridsysteme als auch vollelektrische Fahrzeuge. Bis Ende 2021 sollen 18 elektrifizierte Modelle auf den Markt kommen. Einer davon wird der neue Mustang sein, der voraussichtlich 2022 in den Handel kommt.

Kommentar hinzufügen