Henschel Hs 123 Teil 2
Militärausrüstung

Henschel Hs 123 Teil 2

Henschel Hs 123

Am Tag des Beginns der deutschen Offensive im Westen war II.(shl.) / LG 2 Teil der VIII. Fliegerkorps unter dem Kommando von Generalmajor. Wolfram von Richthofen. Das Sturmgeschwader war mit 50 Hs 123 Flugzeugen ausgerüstet, von denen 45 kampfbereit waren. Hs 123 hob am 10. Mai 1940 im Morgengrauen mit dem Auftrag ab, belgische Truppen an den Brücken und Übergängen des Albertkanals anzugreifen. Der Zweck ihrer Aktivitäten bestand darin, eine Abteilung von Fallschirmjägerschützen zu unterstützen, die an Bord von Transportgleitern in Fort Eben-Emael gelandet waren.

Am nächsten Tag griff eine Gruppe von Hs 123 A, eskortiert von Messerschmitt Bf 109 E-Jägern, einen belgischen Flughafen in der Nähe von Geneff, etwa 10 km westlich von Lüttich, an. Zum Zeitpunkt der Razzia befanden sich auf dem Flughafen neun Fairey Fox-Flugzeuge und ein Morane-Saulnier MS.230-Flugzeug, das zum 5. Geschwader III des 1. Belgischen Aéronautique Militaire-Regiments gehörte. Angriffspiloten zerstörten sieben der neun Flugzeuge am Boden.

Typ Feenfuchs.

Am selben Tag nachmittags schoss bei einem Überfall auf den Flugplatz Saint-Tron eine Flak-Artillerie eine Hs 123 A des II. (Schl.) / LG 2. Aufklärungsflugzeugs Renard R.31, Seriennummer 7 ab 9 Staffel 1, Staffel XNUMX. Regiment. Beide Autos wurden völlig zerstört und brannten aus.

Am Sonntag, dem 12. Mai 1940, verlor das Geschwader eine weitere Henschl Hs 123, die von einem französischen Jäger abgeschossen wurde. Am nächsten Tag, dem 13. Mai, verlor das Geschwader eine weitere Hs 123 A - die Maschine wurde um 13:00 Uhr vom britischen Kampfpiloten Sergeant Roy Wilkinson abgeschossen, der einen Hawker Hurricane (N2353) der 3 Squadron RAF steuerte.

Am Dienstag, dem 14. Mai 1940, wurden ein Dutzend Hs 123A, eskortiert von einem Schwarm Bf 109Es von II./JG 2, in der Nähe von Louvain von einer großen Gruppe von Hurrikanen der Nr. 242 und 607 Squadrons RAF angegriffen. Den Briten gelang es, mit ihrer Überzahl zwei Hs 123 A der 5. (Schl.)/LG2 abzuschießen; Piloten abgestürzter Flugzeuge - Uffz. Karl-Siegfried Lukel und Oberleutnant Georg Ritter - ihnen gelang die Flucht. Bald wurden beide von gepanzerten Einheiten der Wehrmacht entdeckt und in ihre Heimat zurückgebracht. Drei angreifende Hurricanes wurden von II./JG 2-Piloten verlustfrei abgeschossen, die vierte von zwei Hs 123 A, denen es gelang, den Angreifer zu überlisten und dann mit ihren eigenen Maschinengewehren zu schießen!

Am Nachmittag verlor das Sturmgeschwader der Luftwaffe ein weiteres Flugzeug, das von Flugabwehrartillerie über Tirlemont südöstlich von Löwen abgeschossen wurde. Der Pilot des Autos ist Leutnant. Georg Dörffel vom 5. Staffel - wurde leicht verwundet, konnte aber landen und kehrte bald zu seinem Heimatgeschwader zurück.

Am 15. Mai 1940 wurde die Einheit auf den Flugplatz Duras verlegt, von wo aus sie die Offensive der 6. Armee unterstützte. Nach der Besetzung Brüssels am 17. Mai VIII. Das Fliegerkorps war der Luftflotte 3 unterstellt. Seine Hauptaufgabe bestand darin, die Panzer der Panzergruppe von Kleist zu unterstützen, die in das Gebiet von Luxemburg und die Ardennen in Richtung Ärmelkanal vordrangen. Hs 123 A griff beim Überqueren der Maas französische Stellungen an und nahm dann an der Schlacht von Sedan teil. 18. Mai 1940 Kommandant 2. (Schlacht)/LG XNUMX, Hptm. Otto Weiss war der erste Angriffspilot, der mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde.

Als sich am 21. Mai 1940 deutsche Panzer Dünkirchen und den Ufern des Ärmelkanals näherten, II. (L) / LG 2 zum Flughafen Cambrai verlegt. Am nächsten Tag griff eine starke Gruppe alliierter Panzer in der Nähe von Amiens gegen die schwache Flanke des deutschen Durchbruchs an. Obst. Hans Seidemann, Stabschef VIII. Das Fliegercorps, das sich am Flughafen Cambrai befand, befahl sofort allen einsatzbereiten Angriffsflugzeugen und Tauchbombern, zu starten. In diesem Moment tauchte über dem Flughafen ein beschädigter Heinkel He 46-Aufklärungsdoppeldecker auf, der nicht einmal versuchte zu landen - er senkte nur seine Flughöhe, und sein Beobachter ließ eine Meldung zu Boden fallen: Etwa 40 feindliche Panzer und 150 Infanterie-Lkw sind Cambrai von Norden her angreifen. Der Inhalt des Berichts ließ die versammelten Beamten das Ausmaß der Bedrohung erkennen. Cambrai war ein wichtiger Versorgungspunkt für Teile des Panzerkorps, dessen Hauptstreitkräfte sich bereits in der Nähe des Ärmelkanals befanden. Zu dieser Zeit gab es ganz hinten praktisch keine Panzerabwehrwaffen. Lediglich um den Flughafen herum aufgestellte Flakgeschützbatterien und Angriffsflugzeuge des Typs Hs 123 A konnten eine Gefahr für feindliche Panzer darstellen.

Die vier Hensleys, die zum Stabsrudel gehörten, waren die ersten, die abhoben; im Cockpit des ersten Geschwaderkommandanten gaptm. Otto Weiss. Nur zwei Minuten später waren in einer Entfernung von sechs Kilometern vom Flugplatz feindliche Panzer am Boden zu sehen. Wie HPTM. Otto Weiss: Die Panzer bereiteten sich in Gruppen von vier oder sechs Fahrzeugen zum Angriff vor, die sich auf der Südseite des Canal de la Sensei versammelt hatten, und auf seiner Nordseite war bereits bei der Annäherung eine lange Lastwagenkolonne zu sehen.

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