Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)
Militärausrüstung

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

Inhalt
Jagdpanzer T-IV
Technische Beschreibung
Bewaffnung und Optik
Kampfeinsatz. TTX

Jagdpanzer "Jagdpanzer" IV,

JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)Diese selbstfahrende Einheit wurde 1942 entwickelt, um die Panzerabwehr zu stärken, auf der Basis des T-IV-Panzers erstellt und hatte einen sehr niedrigen geschweißten Rumpf mit einer rationalen Neigung der Front- und Seitenpanzerplatten. Die Dicke der Frontpanzerung wurde im Vergleich zur Panzerung des Panzers um fast das Eineinhalbfache erhöht. Das Kampfabteil und das Steuerabteil befanden sich im vorderen Teil der Anlage, das Leistungsabteil im hinteren Teil. Der Panzerzerstörer war mit einer 75-mm-Panzerabwehrkanone mit einer Lauflänge von 48 Kalibern bewaffnet, die auf einer Werkzeugmaschine im Kampfraum montiert war. Draußen war die Waffe mit einer massiven Gussmaske bedeckt.

Um den Panzerschutz der Seiten zu verbessern, wurden zusätzliche Bildschirme an der selbstfahrenden Einheit installiert. Als Kommunikationsmittel wurden ein Funksender und eine Panzersprechanlage verwendet. Am Ende des Krieges wurde auf einem Teil der Panzerzerstörer eine 75-mm-Kanone mit einer Lauflänge von 70 Kalibern installiert, ähnlich der auf dem T-V Panther-Panzer, was sich jedoch negativ auf die Zuverlässigkeit des vorderen Fahrwerks auswirkte deren Rollen durch Schwerpunktverlagerung nach vorne bereits überlastet waren. Der Jagdpanzer wurde 1942 und 1943 in Serie produziert. Insgesamt wurden mehr als 800 Maschinen hergestellt. Sie wurden in Panzerabwehreinheiten von Panzerdivisionen eingesetzt.

Im Dezember 1943 wurde auf der Basis des mittleren Panzers PzKpfw IV ein Prototyp eines neuen selbstfahrenden Artillerie-Reittiers, des Jagdpanzers IV, entwickelt. Ursprünglich wurde diese selbstfahrende Waffe als neuer Typ von Sturmgeschütz entwickelt, wurde aber sofort als Jagdpanzer eingesetzt, wobei das Basis-Panzerchassis praktisch unverändert blieb. Der Jagdpanzer IV hatte eine flache, voll gepanzerte Kabine mit einer neuartigen Gussblende, in der eine 75-mm-Pak39-Panzerabwehrkanone installiert war. Das Fahrzeug zeichnete sich durch die gleiche Beweglichkeit wie der Basistank aus, jedoch führte die Verlagerung des Schwerpunktes nach vorne zu einer Überlastung der vorderen Rollen. 1944 produzierte Fomag 769 Serienfahrzeuge und 29 Fahrgestelle. Im Januar 1944 traten die ersten Serien-Jagdpanzer in die Division Hermann Göring ein, die in Italien kämpfte. Als Teil der Panzerabwehrdivisionen kämpften sie an allen Fronten.

Seit Dezember 1944 begann die Firma Fomag mit der Produktion einer modernisierten Version des IV-Panzerzerstörers, der mit einer 75-mm-Langlaufkanone Pak42 L / 70 bewaffnet war, die auf mittleren Panther-Panzern installiert war. Die Erhöhung des Kampfgewichts des Fahrzeugs machte es erforderlich, die gummibeschichteten Straßenräder an der Vorderseite des Rumpfes durch Stahlräder zu ersetzen. Die selbstfahrenden Geschütze waren zusätzlich mit einem MG-42-Maschinengewehr ausgestattet, von dem aus durch ein Schussloch in der Ladeluke geschossen werden konnte. Spätere Serienfahrzeuge hatten nur noch drei Stützrollen. Trotz der stärkeren Bewaffnung waren die Modelle mit dem Geschütz des Panther-Panzers aufgrund der zu starken Beschwerung des Bugs eine unglückliche Lösung.

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

„Jagdpanzer“ IV/70(V) der ersten Serie

Von August 1944 bis März 1945 produzierte Fomag 930 IV/70 (V) Panzer. Die ersten Kampfeinheiten, die neue Selbstfahrlafetten erhielten, waren die an der Westfront kämpfenden Panzerbrigaden 105 und 106. Gleichzeitig bot Alkett eine eigene Version des Jagdpanzers IV an. Ihr Auto - IV / 70 (A) - hatte eine hochgepanzerte Kabine mit einer völlig anderen Form als das der Firma Fomag und wog 28 Tonnen IV / 70 (A) Selbstfahrlafetten wurden ab August in Serie hergestellt. Jagdpanzer IV 1944 bis März 1945. Insgesamt wurden 278 Einheiten produziert. In Bezug auf Kampfkraft, Panzerschutz, Kraftwerk und Fahrwerk waren die o6-Selbstfahrer ihrer Modifikationen völlig ähnlich. Ihre starke Bewaffnung machte sie bei den Panzerabwehreinheiten der Wehrmacht, die diese beiden Fahrzeuge erhielten, sehr beliebt. Beide Selbstfahrlafetten wurden in der Endphase des Krieges aktiv in Feindseligkeiten eingesetzt.

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

Spätserie „Jagdpanzer“ IV/70(V), produziert 1944 – Anfang 1945

Im Juli 1944 befahl Hitler, die Produktion von PzKpfw IV-Panzern einzuschränken, und organisierte stattdessen die Produktion von Jagdpanzer IV / 70-Jagdpanzern. In die Situation griff jedoch der Generalinspekteur der Panzerwaffe, Heinz Guderian, ein, der der Meinung war, dass die selbstfahrenden StuG III-Kanonen mit Panzerabwehrfunktionen zurechtkommen, und zuverlässige „Vierer“ nicht verlieren wollte. Infolgedessen erfolgte die Freigabe des Jagdpanzers mit Verzögerungen und er erhielt den Spitznamen "Guderian Ente" ("Guderians Fehler").

Die Produktion des PzKpfw IV sollte im Februar 1945 eingestellt werden, und alle bis dahin fertigen Rümpfe sollten zum Umbau in Jagdpanzer IV/70(V)-Jagdpanzer geschickt werden. (A) und (E). Es war geplant, die Panzer schrittweise durch selbstfahrende Geschütze zu ersetzen. Wenn im August 1944 geplant war, 300-Selbstfahrer für 50-Panzer herzustellen, sollte das Verhältnis bis Januar 1945 ein Spiegel werden. Im Februar 1945 war geplant, nur 350 Jagdpanzer IV/70(V) zu produzieren und Ende des Monats die Produktion von Jagdpanzer IV/70(E) zu meistern.

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

„Jagdpanzer“ IV/70(V) Endfassung, Ausgabe März 1945

Doch bereits im Sommer 1944 wurde die Lage an den Fronten so katastrophal, dass Pläne dringend überarbeitet werden mussten. Zu diesem Zeitpunkt erhielt der einzige Hersteller von "Fours" -Werken "Nibelungen Werke" den Auftrag, die Produktion von Panzern fortzusetzen und sie auf das Niveau von 250-Fahrzeugen pro Monat zu bringen. Im September 1944 wurden die Jagdpanzer-Produktionspläne aufgegeben, und am 4. Oktober gab die Panzerkommission des Rüstungsministeriums dies bekannt. dass die Freigabe fortan nur noch auf drei Arten von Fahrgestellen beschränkt ist: 38(1) und 38(d). „Panther“ II und „Tiger“ II.

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

Prototyp "Jagdpanzer" IV/70(A), Variante ohne Schirm

Im November 1944 entwickelte die Firma Krupp ein Projekt für eine selbstfahrende Waffe auf dem Fahrgestell des Jagdpanzer IV / 70 (A), die jedoch mit einer 88-mm-Kanone 8,8 cm KwK43 L / 71 bewaffnet war. Die Waffe war ohne horizontalen Zielmechanismus starr befestigt. Der vordere Teil des Rumpfes und der Kabine wurde neu gestaltet, der Fahrersitz musste erhöht werden.

Jagdpanzer IV/70. Modifikationen und Produktion.

Während der Serienproduktion wurde das Design der Maschine geändert. Zunächst wurden Autos mit vier gummierten Stützrollen hergestellt. Später wurden Ganzmetallwalzen verwendet, und bald wurde ihre Anzahl auf drei reduziert. Bald nach Beginn der Massenproduktion wurden die Autos nicht mehr mit Zimmerit beschichtet. Ende 1944 wurde das Auspuffrohr geändert und mit einer Flammensperre ausgestattet, die für PzKpfw IV Sd.Kfz.161/2 Ausf.J üblich war. Seit November 1944 wurden auf dem Dach der Kabine vier Nester für die Installation eines 2-Tonnen-Krans platziert. Die Form der Bremsfachabdeckungen im vorderen Bereich des Koffers hat sich geändert. Gleichzeitig wurden die Lüftungslöcher in den Abdeckungen entfernt. Abschleppohrringe verstärkt. Zum Schutz vor Regen konnte eine Segeltuchmarkise über das Kampfabteil gespannt werden. Alle Autos erhielten eine serienmäßige 5-mm-Seitenschürze („Schürzen“).

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

Rüstungsprojekt „Jagdpanzer“ IV/70 mit 88-mm-Kanone Pak 43L/71

Nachdem der Vorrat an Leiträdern für den Jagdpanzer IV aufgebraucht war, wurden Ende Februar/Anfang März 1945 Räder des PzKpfw IV Ausf.N. Zusätzlich wurden die Maschinen mit Auspuffblenden ausgestattet und das Design der Sichtabdeckung auf dem Kabinendach geändert.

Die Produktion von Jagdpanzern "Jagdpanzer" IV / 70 sollte im Unternehmen der Firma "Vogtlandische Maschinenfabrik AG" in Plauen, Sachsen, eingesetzt werden. Die Freilassung begann im August 1944. Im August wurden 57 Autos montiert. Im September belief sich die Freigabe auf 41 Autos und im Oktober 1944 auf 104 Autos. Im November und Dezember 1944 wurden 178 bzw. 180 Jagdpanzer IV/70 produziert.

Jagdpanzer „Jagdpanzer“ IV, JagdPz IV (Sd.Kfz.162)

„Jagdpanzer“ IV/70(A) mit zwei Laufrollen mit innen liegender Stoßdämpfung

und Maschensiebe

Im Januar 1945 wurde die Produktion auf 185 Fahrzeuge erhöht. Im Februar sinkt die Produktion auf 135 Fahrzeuge, im März auf 50. Am 19., 21. und 23. März 1945 werden die Werke in Plauen massiv bombardiert und praktisch zerstört. Gleichzeitig wurden Bombenanschläge auf Auftragnehmer verübt, zum Beispiel auf die Firma "Zahnradfabrik" in Friedrichshafen, die Getriebe herstellte.

Insgesamt gelang es den Soldaten, bis Kriegsende 930 Jagdpanzer IV/70(V) freizugeben. Nach dem Krieg wurden mehrere Autos nach Syrien verkauft, wahrscheinlich über die UdSSR oder die Tschechoslowakei. Erbeutete Fahrzeuge wurden in der bulgarischen und sowjetischen Armee eingesetzt. Chassis "Jagdpanzer" IV/70(V) hatte Nummern im Bereich 320651-321100.

Zurück – Vorwärts >>

 

Kommentar hinzufügen