Abgenutzter Motor
Maschinenbetrieb

Abgenutzter Motor

Abgenutzter Motor Beim Kauf eines Gebrauchtwagens sollten Sie auf das Getriebe achten. Dies liegt daran, dass die Reparatur recht teuer ist.

Beim Kauf eines Gebrauchtwagens sollten Sie auf das Getriebe achten. Dies liegt daran, dass die Reparatur recht teuer ist.

Das Aggregat und das Getriebe dürfen nicht mit Öl verunreinigt sein, da dies zur Folge hat, dass Öl durch verschlissene Dichtungen austritt. In diesem Fall lohnt es sich, darauf zu achten, woher das Öl austritt: unter der Ventildeckeldichtung, der Zylinderkopfdichtung, der Ölwanne, dem Zündverteiler oder möglicherweise der Kraftstoffpumpe. Wenn der Motor jedoch gewaschen wird, kann dies auf den Wunsch des Verkäufers hinweisen, Ölflecken zu verbergen. Abgenutzter Motor

Es wird außerdem empfohlen, den Ölmessstab herauszuziehen, um die Ölmenge in der Ölwanne zu prüfen, und ein paar Tropfen auf ein weißes Blatt Papier zu geben. Die dunkle Farbe des Öls ist natürlich. Zu dünnflüssig sollte das Öl allerdings nicht sein, da sonst der Verdacht besteht, dass Benzin eingedrungen ist. Die Ursache können Schäden an der Kraftstoffpumpe oder der Einspritzvorrichtung sein, was jedoch recht selten vorkommt.

Diese Diagnose wird durch Kraftstoffgeruch nach dem Abschrauben des Öleinfülldeckels und dunklen, nassen Ruß am Ende des Auspuffrohrs (zu fettes Kraftstoff-Luft-Gemisch) bestätigt. Die Farbe der Kakaobutter und ihre flüssige Konsistenz weisen darauf hin, dass aufgrund einer beschädigten Zylinderkopfdichtung oder eines Zylinderkopfschadens Kühlmittel in das Öl gelangt ist. Ein Kühlmittelleck im Ausgleichsbehälter bestätigt diese Diagnose. In diesen beiden Fällen liegt der Ölstand am Ölmessstab über dem zulässigen Niveau.

Die Motorschmierung mit Öl vermischt mit Benzin oder Kühlmittel führt zu einem beschleunigten Verschleiß von Kolbenringen und Zylindern, Kurbelwellen- und Nockenwellenlagern. In diesem Fall ist eine Reparatur des Aggregats dringend erforderlich.

Die Kupplung ist im Betrieb ein Verschleißelement. Es lohnt sich darauf zu achten, ob das Geräusch beim Treten des Pedals zu hören ist, beim Loslassen des Pedals jedoch verschwindet. Dies weist auf ein verschlissenes Kupplungsausrücklager hin. Wenn bei kräftigem Betätigen des Gaspedals die Motordrehzahl ansteigt und das Auto verzögert beschleunigt, ist das ein Zeichen dafür, dass die Kupplung durchrutscht. Nachdem Sie das Fahrzeug angehalten haben, sollten Sie das Bremspedal betätigen und versuchen anzufahren. Wenn der Motor nicht abgewürgt wird, rutscht die Kupplung und eine verschlissene oder verölte Druckplatte muss ausgetauscht werden. Wenn die Kupplung ruckelt, deutet das auf einen Verschleiß der Druckplatte, eine unebene Plattenoberfläche oder eine Beschädigung der Motoraufhängung hin. Die Gänge sollten sich leicht und reibungslos schalten lassen.

Schwieriges Schalten ist ein Zeichen für Verschleiß an den Synchronisierungen, Zahnrädern oder Schiebern. In modernen Fahrzeugen ist bei Getrieben kein Nachfüllen von Getriebeöl erforderlich. Es lohnt sich jedoch darauf zu achten, dass es genau im Getriebe sitzt.

Viele zum Verkauf stehende Gebrauchtwagen haben eine hohe Laufleistung, die Kilometerstände werden jedoch meist unterschätzt. Schauen wir uns also den Motor an. Moderne Benzinmotoren haben zwar verlängerte Wartungsintervalle, verschleißen aber im Laufe des Betriebs und das ist ein natürlicher Prozess. Das größte Problem für den Käufer besteht darin, dass es schwierig ist, die genaue Laufleistung des Autos und den damit verbundenen Verschleißgrad der Antriebseinheit zu ermitteln.

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