Wie misst man die Lackdicke bei einem Auto?
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Wie misst man die Lackdicke bei einem Auto?

Wie misst man die Lackdicke bei einem Auto? Europäische Hersteller lackieren Autos mit einer dickeren Lackschicht. Bei Skoda, Volkswagen oder Seat wird er im Bereich von 150-170 Mikron liegen. Und es sollte an allen Körperteilen sehr ähnlich sein.

Durch Messen der Lackstärke lässt sich sehr genau feststellen, ob und wo in der Vergangenheit vom Lackierer nachgebessert wurde. Und da Farbmessgeräte immer günstiger werden, beginnt die Gebrauchtwagendosierung zunehmend vor dem Kauf. Um die Deckkraft jedoch richtig zu messen, lohnt es sich, vorab etwas mehr darüber zu wissen, wie man einzelne Automarken lackiert. Und lesen Sie auch die Anleitung für den Zähler, denn Geräte verschiedener Hersteller funktionieren etwas anders.

Moderne Autos sind in der Regel mit mehreren Schutz- und Lackschichten überzogen. Werkseitig wird Stahl in der Regel mit einer Zinkschicht und einer Grundierung geschützt und anschließend lackiert. Für eine längere Haltbarkeit und ein attraktives Aussehen wird das Ganze mit einem farblosen Lack überzogen. Die Dicke der Originallackierung ist nicht bei allen Fahrzeugen gleich. Zum Beispiel werden in Asien hergestellte Autos in einer dünneren Schicht auf einer Ebene von etwa 80 Mikrometer - 100 Mikrometer lackiert.

- Europäische Marken haben eine dickere Beschichtung auf einem Niveau von etwa 120-150 oder sogar 170 Mikron. Die Ausnahme bilden nach 2007 in Europa hergestellte Fahrzeuge, die mit wasserbasierten Lacken beschichtet sind, dann kann die Schicht etwas dünner sein“, sagt Jacek Kutsaba, Leiter Karosserie und Lackierung bei ASO Skoda Rex. Auto Rzeszow.

Es wird davon ausgegangen, dass die Metallic-Lackschicht meist etwas dicker ist. Bei Skoda beträgt die Lackstärke zunächst bis zu 180 Mikrometer. Wenn der Lack beispielsweise Acryl ist, Standardweiß oder Rot ohne farblose Schicht, dann ist er werkseitig auf etwa 80-100 Mikrometer eingestellt. Kann die Dicke einzelner Elemente bei einem unfallfreien Auto unterschiedlich sein? Ja, aber die Unterschiede sind möglicherweise nicht sehr eindeutig. Es wird davon ausgegangen, dass die korrekte Abweichung zwischen den Elementen maximal 30-40 Prozent der Dicke beträgt. Eine 100 Prozent dickere Schicht bedeutet, dass Sie sicher sein können, dass der Artikel fast 400 % neu lackiert wurde. Wenn die Dicke XNUMX Mikrometer überschreitet, sollte berücksichtigt werden, dass das Auto in diesem Moment gespachtelt wurde. Allerdings gilt es zu bedenken, dass sich die Autohersteller beispielsweise bei Mängeln bei der Qualitätskontrolle eine Neulackierung im Werk vorbehalten.

Wie misst man die Lackdicke bei einem Auto?Messen Sie die Lackdicke an einem sauberen Auto, denn eine dicke Schmutzschicht verfälscht das Ergebnis. Beginnen Sie am besten mit dem Dach, denn dieses ist das am wenigsten anfällige Element. Dies ist in der Regel der beste Bezugspunkt für weitere Messungen. - Wir messen das Auto als Ganzes. Wenn die Größe an einem Ende der Tür gut ist, lohnt es sich, das andere Ende der Tür zu überprüfen, da der Maler hier möglicherweise den Farbunterschied verloren hat, nachdem er ein angrenzendes Element repariert hat. Und das passiert immer öfter. Wenn zum Beispiel die hinteren Türen beschädigt sind, werden sie komplett lackiert, während die vorderen Türen und der hintere Kotflügel teilweise lackiert werden“, erklärt der Künstler Artur Ledniowski.

Es lohnt sich auch, die Beschichtung an Säulen und Schwellern zu messen, die nach einem Aufprall wesentlich schwieriger auszutauschen sind als beispielsweise eine Tür oder Motorhaube. Damit die Messung zuverlässig ist, sollte sie mit einem Messgerät mit geeigneter Sonde durchgeführt werden, d.h. Spitze, mit der Sie den Lack berühren. Der Fachmann empfiehlt, am besten Messgeräte zu verwenden, bei denen der Sensor über ein Kabel mit dem Messgerät verbunden ist. Dann wird das Display in einer Hand gehalten und die Sonde in der anderen. Diese Lösung eliminiert Vibrationen und macht die Messung genauer.

Es ist zu beachten, dass bei Fahrzeugen mit Aluminium-Karosserieteilen die Messung mit einem herkömmlichen Zähler nicht durchgeführt wird. Sie benötigen teurere Geräte, die die Art des Metalls erkennen und dem Benutzer bei der Messung mitteilen, woraus der zu prüfende Gegenstand besteht. Kunststoffelemente, wie Stoßstangen oder vordere Kotflügel bei manchen Autos, werden praktisch nicht zu Hause gemessen. Weil? Herkömmliche Sensoren können sie nicht messen, und spezielle Ultraschallgeräte sind sehr teuer. Dann ist die Lackschicht besser durch eine sorgfältige Sichtprüfung zu beurteilen. Zunächst sollten Sie auf eventuelle Flecken, Lackschnitte oder kleine Sägespäne achten, die ein unvorsichtiger Lackierer auf dem lackierten Element hinterlassen könnte.

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