Wie bereitet man die Karosserie auf den Winter vor?
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Wie bereitet man die Karosserie auf den Winter vor?

Wie bereitet man die Karosserie auf den Winter vor? Der Wechsel der Reifen- oder Waschflüssigkeit gehört zu den Standardschritten, die wir bei der Winterfestmachung eines Autos durchführen. Wechselnde Wetterbedingungen und mit Sand und Salz bestreute Straßen schaden vor allem der Karosserie, die in dieser Zeit ebenfalls gepflegt werden sollte.

Die Qualität der Bleche und Beschichtungen, die für die Herstellung von Neuwagen verwendet werden, verschlechtert sich. Deshalb kommt es bei immer jüngeren Automodellen zu Korrosion. Seine Ansätze sind bereits an einem 3 Jahre alten Auto zu erkennen. Winterliche Blasen und schlechte Straßenverhältnisse tragen nur zur Rostbildung bei. Zunächst treten die Korrosionseffekte an weniger sichtbaren Stellen auf, doch der Rost breitet sich schnell auf andere Teile des Autos aus. Viele Menschen versuchen, ihre Fahrzeuge unter Garagenbedingungen vor Korrosion zu schützen. Leider garantieren solche Maßnahmen keinen langfristigen und wirksamen Schutz. Ein ordnungsgemäß durchgeführter Prozess zum Schutz des Autos vor Korrosion nimmt viel Zeit in Anspruch und kann bis zu 3 Tage dauern. Dies liegt an der Notwendigkeit, die Zeitintervalle einzuhalten, die eine wirksame Wirkung der jeweiligen Arzneimittel ermöglichen. Deshalb ist es so wichtig, dass das Auto von Experten in der Werkstatt überprüft und entsprechende Korrosionsschutzmaßnahmen angewendet werden.

Um sicherzustellen, dass wir ein Auto an Profis vermieten, lohnt es sich, zunächst einige wichtige Fragen zu stellen – wie lange wird der gesamte Prozess dauern. Sie sollten sich vor Salons hüten, die diese Art von Service zu Expresspreisen anbieten, da ihre Wirksamkeit praktisch nicht vorhanden ist. Es ist auch wichtig, welche Mittel verwendet werden, um bestimmte Elemente zu sichern. Derzeit sind 4 Arten von Präparaten auf dem Markt erhältlich - auf Basis von Bitumen, Kautschuk, Paraffin oder Wasser. Fahrgestelle sollten mit einem Mittel auf Bitumen- oder Gummibasis konserviert werden, Radhäuser mit einem Mittel auf Gummibasis und Schwellen und Profile sollten mit Wachs versiegelt werden. Es gibt auch Autodienste, die ihren Mitarbeitern und der Umwelt zuliebe Autokorrosionsschutz mit wasserbasierten Präparaten anbieten. Diese Option gilt für Fahrgestell, Radläufe und Schweller und ihre Wirksamkeit hängt von den spezifischen Bedingungen ab. Der Korrosionsschutz eines Autos mit wasserlöslichen Mitteln muss unter streng kontrollierten Bedingungen erfolgen – bei entsprechender Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

 – Vor Durchführung von Schutzmaßnahmen muss der Werkstattmitarbeiter den Zustand des Fahrzeugs beurteilen. Bei Schäden an einigen Karosserieteilen oder sichtbaren Rostflecken auf der Lackoberfläche ist ein Korrosionsschutz erst nach der Reparatur möglich, sagt Krzysztof Wyszynski, Produktmanager bei Würth Polska.

Der Prozess des Kfz-Korrosionsschutzes umfasst drei Bereiche: Fahrwerk, Karosserie und geschlossene Profile. Die Wartung beginnt mit einer gründlichen Reinigung, Trocknung (vorzugsweise in einer Wärmekammer) und Demontage der Abdeckungen und des Abgassystems. Fahrwerkskomponenten wie Bremsen und Kabel werden vor Schmutz geschützt. Das so vorbereitete Auto ist bereit für die mechanische und chemische Reinigung des Blechs von Korrosion. Der Prozess beginnt mit der Reinigung des Fahrgestells von allen Korrosionsherden und anschließender gründlicher Entfettung. Verwenden Sie in schwer zugänglichen Bereichen, in denen Flugkorrosion auftritt, einen Korrosionskonverter, der gleichzeitig eine Epoxidgrundierung ist. Dieses Präparat, meist in Form eines Sprays, wandelt Eisenoxide, also Korrosion, in eine stabile metallorganische Verbindung um, wodurch Rost neutralisiert und seine Entwicklung gestoppt wird. Dank des in einem solchen Konverter enthaltenen Epoxidharzes entsteht eine zusätzliche sehr haltbare, gut isolierende und alterungsbeständige Beschichtung, die das Metall von aggressiven Faktoren – Sauerstoff und Feuchtigkeit – trennt. So werden auch schwer zugängliche Stellen zuverlässig geschützt. Nach der Reinigung werden die Bleche und alle Elemente des Untergestells mit einer Korrosionsschutzgrundierung geschützt und nach dem Trocknen des Präparats auf die demontierten Elemente aufgetragen.

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Der nächste Schritt besteht darin, in den geschlossenen Profilen des Autos ein spezielles Mittel einzusetzen, das eine Beschichtung erzeugt, die vor rostfördernden Faktoren schützt. Geschlossene Profile befinden sich in Türen, Motorhaube und Kofferraum, d.h. an schwer zugänglichen Stellen, an denen sich durch Kondenswasser Wasser ansammelt, was ideale Bedingungen für die Rostbildung schafft. Das beste Präparat ist Wachs, das diese Elemente lange schützt. Farblos ist viel besser als Gelb, wodurch wir hässliche, schwer zu entfernende Flecken vermeiden. Es ist äußerst wichtig, ab dem Autokauf regelmäßig geschlossene Profile zu pinnen. Wenn sich im Inneren dieser Elemente Korrosion entwickelt, besteht die einzige Rettung darin, sie durch neue zu ersetzen.

 - Der Schutz der Karosserie reduziert sich auf den Schutz des Autolacks. Hier ist es äußerst wichtig, den Lack gründlich zu waschen und ggf. durch Polieren zu korrigieren. Der nächste Schritt ist das richtige Wachsen der Karosserie. Diese Maßnahmen bieten zusätzlichen Schutz vor schädlichen äußeren Einflüssen und verhindern, dass Schmutz am Auto haften bleibt. Das Wachsen stellt den Glanz des Lacks wieder her und verbessere die Optik des Autos deutlich, so der Experte.

Der auf diese Weise durchgeführte Schutz des Fahrzeugs vor Korrosion vermeidet kostspielige Karosserie- und Lackreparaturen. Darüber hinaus erhöht es den Wert und die Attraktivität des Autos, erleichtert die Suche nach einem Käufer und erzielt beim Weiterverkauf des Autos einen besseren Preis.

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