So wählen Sie die richtigen Bremsbeläge aus
Autoreparatur

So wählen Sie die richtigen Bremsbeläge aus

Die Auswahl der richtigen Bremsbeläge für Ihr Fahrzeug hängt davon ab, wann sie ausgetauscht werden, aus welchem ​​​​Material sie bestehen und ob sie zuverlässig bezogen werden.

Das moderne Automobilbremssystem hat einen langen Weg zurückgelegt. Von alten Bremsbelägen und mechanisch betätigten Trommelsystemen bis hin zu modernen computergesteuerten ABS-Systemen nutzen sich alle Bremssystemkomponenten mit der Zeit ab und müssen ersetzt werden. Die Teile, die am stärksten verschleißen oder verschleißen, sind die Bremsbeläge. Während es immer am besten ist, sich an Bremssystemkomponenten des Originalausrüsters (OEM) zu halten, wird die Auswahl der richtigen Bremsbeläge mit der Vielzahl von Optionen, Marken und Stilen immer schwieriger.

Bremsbeläge sollten immer bis zum Verschleiß und in Übereinstimmung mit den Empfehlungen Ihres Fahrzeugherstellers ausgetauscht werden, um eine optimale Bremsleistung aufrechtzuerhalten. Dadurch werden Schäden an anderen kritischen Bremssystemkomponenten wie Bremssätteln und Rotoren reduziert. Wenn Ihre Bremsbeläge abgenutzt sind und Sie die richtigen Bremsbeläge auswählen müssen, stellen Sie sich diese 3 detaillierten Fragen:

1. Wann sollten Bremsbeläge ausgetauscht werden?

Die meisten Autohersteller empfehlen, die Bremsbeläge alle 30,000 bis 40,000 bis 100,000 Meilen auszutauschen – im Wesentlichen jedes Mal, wenn Sie die Reifen an Ihrem Auto wechseln. Reifen und Bremsen arbeiten zusammen, um Ihr Auto anzuhalten, daher ist es sinnvoll, die Bremsbeläge und "Schuhe" Ihres Autos gleichzeitig zu ersetzen. Indem Sie die Bremsbeläge austauschen, bevor sie vollständig abgenutzt sind, vermeiden Sie den Austausch der Bremsscheibe - einige der Bremsbeläge berühren sich, um das Durchdrehen des Rads zu verhindern. Bremsscheiben sollten alle zwei oder drei Reifenwechsel oder alle 120,000 bis XNUMX Meilen ausgetauscht werden. Es gibt einige häufige Symptome, die Autofahrer hören und fühlen können, um sie eher früher als später auf den Austausch der Bremsbeläge aufmerksam zu machen.

  • Bremsenquietschen: Wenn Sie auf das Bremspedal treten und ein lautes Kreischen hören, liegt das an zu dünnen Bremsbelägen. Insbesondere berührt die Verschleißanzeige die Bremsscheibe, wenn der Belagverschleiß 80 % übersteigt. Wenn die Bremsbeläge nicht kurz nach diesem Geräusch ausgetauscht werden, gräbt sich die Verschleißanzeige tatsächlich in die Bremsscheibe und muss in den meisten Fällen ausgetauscht werden.

  • Bremspedalimpulse: Wenn Sie das Bremspedal betätigen und ein Pulsieren spüren, ist dies ein weiterer normaler Indikator für den Verschleiß der Bremsbeläge. Es kann jedoch auch ein Zeichen für eine verzogene Bremsscheibe oder Probleme mit dem ABS-System sein, daher ist es eine gute Idee, es von einem professionellen Mechaniker überprüfen zu lassen.

2. Auf welche Merkmale sollten Sie bei Bremsbelägen achten?

Bei der Suche nach neuen Bremsbelägen gibt es 7 Dinge, die Sie beachten müssen, um die besten Bremsbeläge für Ihr Fahrzeug zu finden. Die Art des Bremsbelags, den Sie benötigen, hängt von Ihrem Fahrstil und den Bedingungen ab. Beispielsweise müssen Bremsbeläge für den Pendelverkehr selten mit hohen Temperaturen zurechtkommen, während Beläge für Hochleistungsfahrzeuge dagegen einigen heißen Bissen standhalten müssen.

  1. Wettereigenschaften: Gute Bremsbeläge sollten in jedem Klima funktionieren, egal ob trocken, nass, schmutzig, warm oder kalt.

  2. Kaltbiss und Heißbiss: Ihr Bremsbelag muss wie vorgesehen funktionieren und perfekte Reibung bieten, egal ob heiß oder kalt.

  3. Maximale Betriebstemperatur (TÜV): Dies ist die höchste Temperatur, die ein Bremsbelag messen kann, bevor er durch Zersetzung unsicher wird.

  4. Reibungsverhalten auf Temperatur: Dies wird in einem Reibungsprofil gemessen, das angibt, wie viel Kraft Sie auf das Pedal aufbringen müssen, um bei einer Notbremsung dieselbe Reaktion zu erzielen wie bei einer normalen Bremsung.

  5. Belag- und Rotorlebensdauer: Sowohl der Bremsbelag als auch der Rotor unterliegen einem Verschleiß. Zu beachten ist, wie lange die Beläge ausgelegt sind sowie die Bremsscheibe beim Drehen an den Bremsbelägen.

  6. Lärm und Vibration: Sie müssen berücksichtigen, wie viel Lärm, Vibration und sogar Pedalgefühl der Bremsbelag aufdrückt.

  7. Staubbelastung: Bremsbeläge können Staub ansammeln, der dann am Rad haften bleibt.

3. Welche Arten von Bremsbelägen gibt es?

Wie oben erwähnt, ist der beste Rat für den Austausch von Bremsbelägen, immer die Empfehlungen des Teileherstellers zu befolgen. In den meisten Fällen bedeutet dies, dass Sie nach Ersatz-OEM-Bremsbelägen fragen werden. Abhängig von Ihrem Fahrzeugtyp werden OEM-Bremsbeläge höchstwahrscheinlich aus einem von drei einzigartigen Materialien hergestellt. Die 3 gebräuchlichsten Arten von Bremsbelagmaterialien sind unten aufgeführt:

1. Organische Bremsbeläge

Ursprünglich wurden Bremsbeläge aus Asbest hergestellt, einem harten, aber giftigen Material, das mit einer Vielzahl von Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht wird. Als Asbest verboten wurde, wurden viele Bremsbeläge aus einem Verbundstoff aus mehreren Materialien hergestellt, darunter Kohlenstoff, Glas, Gummi, Fasern und mehr. Organische Bremsbeläge sind in der Regel leiser und weicher. Der Hauptnachteil ist kurzlebig. In der Regel finden Sie organische OEM-Bremsbeläge für leichtere Luxusfahrzeuge.

2. Bremsbeläge aus Halbmetall

Die meisten Autos auf der Straße verwenden heute halbmetallische Beläge. Ein halbmetallischer Bremsbelag besteht aus Kupfer, Eisen, Stahl und anderen Metallen in Kombination mit Graphitschmiermitteln und anderen Materialien, um die Wärmeentwicklung zu reduzieren. Diese Arten von Bremsbelägen werden aufgrund ihrer Fähigkeit, länger zu halten und die Reibung zu reduzieren, häufig als OEM-Lösungen für schwere Nutzfahrzeuge verwendet, was dazu beiträgt, schwerere Autos, Lastwagen und SUVs effizienter zu stoppen.

3. Keramische Bremsbeläge

Der neueste Bremsbelag auf dem Markt ist der Keramikbelag. Keramische Bremsbeläge wurden in den 1980er Jahren als Ersatz für ältere Asbestbeläge eingeführt. Bremsbeläge dieser Art bestehen aus gehärtetem Keramikmaterial kombiniert mit Kupferfasern. Aufgrund ihres einzigartigen Designs halten sie in der Regel am längsten von den Großen Drei und sind bei der Anwendung ziemlich sanft. Der Nachteil ist zweifach. Erstens können sie zwar hohen Temperaturen standhalten, funktionieren aber in kalten Klimazonen nicht gut, da das Material bei extremer Kälte zu Rissen neigt. Außerdem sind sie die teuerste Art von Bremsbelägen.

4. Kann ich OEM-Bremsbeläge verwenden?

Die einfache Antwort auf diese Frage ist nein. Es gibt einige Autohersteller, die die Verwendung von OEM-Teilen verlangen, um Garantien zu erfüllen, daher sollten Sie sich immer zuerst an Ihren Autohersteller wenden. Mehrere Autohersteller haben jedoch OEM-äquivalente Bremsbelagoptionen, die von Aftermarket-Herstellern hergestellt werden. Beim Kauf von Aftermarket-Bremsbelägen sind drei Hauptregeln zu beachten:

1. Kaufen Sie immer eine vertrauenswürdige Marke. Bremsbeläge können Ihr Leben retten. Beim Austausch von Bremsbelägen eines günstigen Aftermarket-Herstellers wollen Sie keine Kompromisse eingehen.

2. Überprüfen Sie die Garantie. Viele Bremsbelaghersteller (oder Händler, die diese verkaufen) gewähren eine Bremsbelaggarantie. Obwohl sie so konstruiert sind, dass sie sich mit der Zeit abnutzen, ist eine Kilometergarantie ein guter Hinweis auf die Qualität von Aftermarket-Komponenten.

3. Suchen Sie nach Zertifikaten. Es gibt zwei allgemeine Zertifizierungen für Bremsbeläge, die mit Aftermarket-Teilen geliefert werden. Die erste ist die Differentialeffizienzanalyse (D3EA) und die zweite ist das Verfahren zur Bewertung der Bremsleistung (BEEP).

Unabhängig davon, für welche Art von Bremsbelag Sie sich entscheiden, ist es wichtig, daran zu denken, dass die richtige Passform das wichtigste Attribut ist. Wenn Sie die richtigen Bremsbeläge auswählen möchten, stellen Sie sicher, dass ein professioneller Mechaniker den Service für Sie durchführt.

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