Welche Benzinmarken gab es in der UdSSR?
Flüssigkeiten für Auto

Welche Benzinmarken gab es in der UdSSR?

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Um zu verstehen, welche Benzinmarken es in der UdSSR gab, sollte man natürlich bedenken, dass die volle Entwicklung der Ölraffinerieindustrie in der Nachkriegszeit stattfand. Zu diesem Zeitpunkt erhielten Tankstellen im ganzen Land Kraftstoff mit den Kennzeichnungen A-56, A-66, A-70 und A-74. Die Entwicklung der Branche verlief rasant. Daher wechselten bereits ein Jahrzehnt später die Etiketten vieler Benzinsorten. In den späten 60er Jahren füllten sowjetische Autobesitzer den Tank mit Benzin mit den Indizes A-66, A-72, A-76, A-93 und A-98.

Darüber hinaus kam es an einigen Tankstellen zu einem Kraftstoffgemisch. Diese Flüssigkeit war eine Mischung aus Motoröl und A-72-Benzin. Mit diesem Kraftstoff konnte ein mit einem Zweitaktmotor ausgestattetes Auto betankt werden. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass zum ersten Mal ein Benzin namens „Extra“ weit verbreitet war, aus dem später der bekannte AI-95 wurde.

Welche Benzinmarken gab es in der UdSSR?

Eigenschaften von Benzin in der UdSSR

Da Autobesitzer über ein solches Sortiment für die gesamte Zeit der Nachkriegsbildung des Landes verfügten, mussten sie in der Lage sein, Kraftstoffe anhand charakteristischer Merkmale zu unterscheiden.

Wer das Auto mit A-66- oder AZ-66-Kraftstoff betankte, konnte die gewünschte Flüssigkeit an ihrer charakteristischen orangen Farbe erkennen. Laut GOST enthielt A-66-Kraftstoff 0,82 Gramm Wärmekraftwerk pro Kilogramm Benzin. In diesem Fall könnte die Farbe nicht nur Orange, sondern auch Rot sein. Die Qualität des erhaltenen Produkts wurde auf folgende Weise überprüft: Die Flüssigkeit wurde auf den extremen Siedepunkt gebracht. Lag der Schwellenwert bei 205 Grad, wurde Benzin unter Einhaltung aller Technologien hergestellt.

Benzin AZ-66 wurde ausschließlich für Tankstellen in Sibirien oder im Hohen Norden hergestellt. Aufgrund seiner fraktionierten Zusammensetzung wurde dieser Kraftstoff nur bei extrem niedrigen Temperaturen verwendet. Während des Siedetests betrug die maximal zulässige Temperatur 190 Grad.

Welche Benzinmarken gab es in der UdSSR?

Kraftstoff mit der Kennzeichnung A-76 sowie AI-98 war laut GOSTs ausschließlich Sommerbenzin. Flüssigkeiten mit anderen Markierungen können sowohl im Sommer als auch im Winter verwendet werden. Übrigens war die Benzinversorgung der Tankstellen streng nach dem Kalender geregelt. Somit konnte Sommertreibstoff von Anfang April bis zum XNUMX. Oktober verkauft werden.

gefährlicher Kraftstoff

Zu Sowjetzeiten enthielt Benzin, das unter den Bezeichnungen A-76 und AI-93 hergestellt wurde, eine spezielle Flüssigkeit namens Antiklopfmittel. Dieser Zusatz wurde entwickelt, um die Klopffestigkeit des Produkts zu erhöhen. Die Zusammensetzung des Zusatzstoffs enthielt jedoch eine stark giftige Substanz. Um den Verbraucher vor der Gefahr zu warnen, wurde A-76-Kraftstoff grün eingefärbt. Das mit AI-93 gekennzeichnete Produkt wurde mit einem blauen Farbstoff hergestellt.

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