Motorüberholung. Wann, warum und wie
Tipps für Autofahrer

Motorüberholung. Wann, warum und wie

      Nichts auf der Welt hält ewig. Dies gilt sicherlich für den Automotor. Seine Ressource kann sehr lang sein, aber nicht unendlich. Das Aggregat ist während des Betriebs sehr hohen Belastungen ausgesetzt, daher kommt früher oder später auch bei sorgfältiger Einstellung der Moment, in dem auf ernsthafte Reparaturen nicht mehr verzichtet werden kann. Die Überholung des Motors ist eine komplexe und zeitaufwändige Arbeit, die nur geschultes Fachpersonal durchführen kann. Außerdem sind spezielle Geräte und Werkzeuge erforderlich. Versuche einer unqualifizierten Einmischung werden die Situation höchstwahrscheinlich nur verschlimmern und zu zusätzlichen finanziellen Kosten führen.

      Was zu einer Verkürzung der Motorlebensdauer führt

      Unsachgemäßer Betrieb und Missachtung der Empfehlungen der Hersteller beschleunigen den Verschleiß des Geräts und bringen es näher an die Überholung.

      Unter den negativen Faktoren, die zum Verschleiß und zur Zerstörung von Motorteilen und -baugruppen beitragen, können die folgenden unterschieden werden.

      1. Nichtbeachtung der Wechselhäufigkeit von Motorschmiermittel und Ölfilter Die Verwendung von Motoröl reduziert den Abrieb der im Betrieb interagierenden Teile erheblich. Das im Schmiersystem zirkulierende Öl trägt dazu bei, überschüssige Wärme abzuführen und eine Überhitzung des Motors zu vermeiden. Dadurch werden auch Reibungsprodukte und Schmutz aus den Zwischenräumen zwischen den reibenden Teilen entfernt.
      2. Mit der Zeit verschlechtern sich die Leistungseigenschaften des Motoröls und es wird für die volle Erfüllung seiner Funktionen ungeeignet. Daher muss es rechtzeitig in den empfohlenen Abständen ausgetauscht werden. Ein regelmäßiger Austausch trägt zur Reinigung des Öls bei und verhindert das Eindringen von Fremdpartikeln in das Schmiersystem, was zu einem beschleunigten Verschleiß der reibenden Teile führt.
      3. Die Verwendung von ungeeignetem Öl oder billigem Schmiermittel fragwürdiger Qualität. Jeder Motor hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften und erfordert für seinen normalen Betrieb entsprechende Eigenschaften. Die Verwendung eines ungeeigneten oder minderwertigen Gleitmittels kann zu keiner ausreichenden Wirkung und in manchen Fällen sogar zu negativen Folgen führen.
      4. Unterdrückt.
      5. Verletzung der Fristen für die Durchführung von Routinearbeiten. Eine rechtzeitige Wartung ermöglicht es Ihnen in vielen Fällen, Probleme zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Schäden führen.
      6. Aggressive Fahrweise, häufiger Betrieb des Motors bei hohen Drehzahlen, abruptes Anfahren nach Ampelstopps.
      7. Aufgrund der erhöhten Viskosität des Öls kann es bei Kaltstarts im Winter zu Ölmangel bei Motorteilen kommen. Wenn dies häufig vorkommt, wirkt sich dies auch auf die Engine-Ressource aus.
      8. Kraftstoff von geringer Qualität. Schlechter Kraftstoff trägt zur Bildung von Kohlenstoffablagerungen an den Zylinderwänden bei, was schließlich zu einem Festfressen des Kolbens führen kann. Dabei verschleißen auch Kunststoffteile und Gummidichtungen stark.
      9. Ignorieren von Anzeichen von Fehlfunktionen im Betrieb des Geräts.

      Wenn es Symptome einer motorischen Fehlfunktion gibt, Sie die Lösung des Problems jedoch hinauszögern, kann sich ein kleines Problem zu einem großen entwickeln.

      Falsch ausgewählte Zündkerzen, ungenaue Steuerzeiten und ein fehlerhaftes Kraftstoffeinspritzsystem tragen ebenfalls zu vorzeitigem Motorverschleiß bei.

      An welchen Symptomen erkennen Sie, dass eine Motorüberholung vor der Tür steht

      Während des normalen Betriebs fährt der Motor eines modernen Autos ohne größere Reparaturen durchschnittlich 200 bis 300 Kilometer, seltener - bis zu 500. Einige hochwertige Dieselaggregate können 600-700 und manchmal sogar länger halten.

      Einige Anzeichen im Verhalten des Motors können darauf hindeuten, dass dieser unangenehme Moment bevorsteht, in dem eine Überholung dringend erforderlich wird.

      1. Spürbar gesteigerter Appetit des Motors auf Schmierung. Wenn Sie ab und zu Motoröl nachfüllen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Triebwerk repariert werden muss. Die Gründe für den erhöhten Schmierstoffverbrauch können auch Ölleckagen, defekte Ventilschaftabdichtungen u
      2. Erhöhter Kraftstoffverbrauch.
      3. Deutliche Reduzierung der Geräteleistung.
      4. Verringerte Kompression in den Zylindern.
      5. Ständige Probleme beim Starten des Motors.
      6. Der Motor überhitzt.
      7. Unterbrechungen im Betrieb des Geräts, Verdreifachung, Detonation, Klopfen und andere offensichtlich fremde Geräusche.
      8. Instabiler Leerlauf.
      9. Rauchiger Auspuff.

      Wenn der Motor nicht warm ist, ist es normal, dass bei niedrigen Umgebungstemperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit weißer Dampf aus dem Auspuffrohr austritt. Ein weißer Auspuff aus einem warmen Motor weist jedoch darauf hin, dass Frostschutzmittel in die Brennräume gelangt ist. Die Ursache kann eine beschädigte Dichtung oder ein Riss im Zylinderkopf sein.

      Ein schwarzer Auspuff weist auf eine unvollständige Verbrennung des Gemisches und Rußbildung hin, was auf Probleme in der Einspritz- oder Zündanlage hindeutet Blauer Rauch aus dem Auspuffrohr weist auf einen erhöhten Ölausbrand und mögliche Probleme mit Pleuel und Kolbengruppe hin eines der oben genannten Anzeichen ist kein Grund, eine Motor-Grundüberholung zu beginnen.

      Vielleicht lässt sich das Problem auch ohne teures und lästiges „Kapital“ lösen. Aber das Vorhandensein mehrerer alarmierender Symptome auf einmal weist darauf hin, dass es an der Zeit ist, Ihren Motor einer Generalüberholung zu unterziehen. Stellen Sie zunächst sicher, dass die Störungen nicht auf andere Gründe zurückzuführen sind, da sonst erhebliche finanzielle Kosten umsonst sein können.

      Was beinhaltet eine Motorüberholung?

      Die Überholung dient dazu, die ursprüngliche Leistungsfähigkeit des Triebwerks so weit wie möglich wiederherzustellen. Gleichzeitig sollte die Überholung nicht mit einem Schott verwechselt werden, wenn die Einheit zerlegt, inspiziert und verhindert wird und einige der problematischsten Teile ersetzt werden. „Kapitalka“ ist eine ganze Reihe von Restaurierungsarbeiten, die eine gründliche Diagnose und den Austausch einer großen Anzahl von Teilen ermöglichen.

      Überholungen erfordern hochqualifizierte Automechaniker und sind in der Regel recht teuer. Möglicherweise finden Sie günstigere Optionen, aber die Qualität der Arbeit kann in solchen Fällen zweifelhaft sein. Es ist möglich, dass viel Geld in den Wind geworfen wird. Wenn Ihr Motor also „Kapital“ braucht, müssen Sie eine schwierige Wahl treffen: Was die Überholung kosten wird, lässt sich im Voraus nicht sagen.

      Alles hängt vom spezifischen Zustand der Einheit ab und davon, welche Teile ersetzt werden müssen.„Kapitalka“ beginnt mit der Demontage und Demontage des Motors. Das Gerät wird mit speziellen Geräten von Öl, Dichtmittel, Ruß und anderen Ablagerungen gereinigt. Dann wird eine gründliche Inspektion durchgeführt, Fehlersuche durchgeführt und die erforderlichen Messungen durchgeführt.

      Das Spiel zwischen Kolben und Zylinderwand muss innerhalb von 0,15 mm liegen. Ansonsten werden Graugusszylinder aufgebohrt und die Wände mit sogenannten Honköpfen poliert (ein solches Polieren nennt man Honen). Damit sind die Zylinder für den Einbau neuer Kolben und Ringe mit vergrößerter (Reparatur-)Größe vorbereitet.

      Wenn der Zylinderblock aus Aluminium besteht, wird die Bohrung für den Einbau von gusseisernen Buchsen (Hülsen) hergestellt.Die Fehlersuche an der Kurbelwelle umfasst das Messen der Durchmesser der Haupt- und Pleuelzapfen. Je nach Zustand wird die Kurbelwelle instandgesetzt oder ersetzt.Zur Überholung gehört auch die Druckprüfung von Zylinderblock und Zylinderkopf, bei der die Dichtheit der Kanäle des Kühlsystems überprüft wird.

      Risse werden beseitigt, die Passflächen von Zylinderblock und Kopf werden überprüft und poliert Die Ölpumpe wird zerlegt und überprüft, ggf. ersetzt Die Düsen werden überprüft und gereinigt Alle Dichtungen, Laufbuchsen, Dichtungen und Ringe müssen ersetzt werden. Die Ventile und ihre Führungsbuchsen ändern sich.

      Je nach Verschleißgrad und Wartbarkeit werden weitere Teile gewechselt oder repariert.Damit sich die zusammenwirkenden Teile aneinander gewöhnen, wird der Motor nach dem Zusammenbau auf einem speziellen Ständer eine Stunde lang kalt eingefahren. Dann wird das Aggregat am Auto montiert, frisches Motor- und Getriebeöl sowie neues Kühlmittel eingefüllt. Und schließlich werden die notwendigen Einstellungen vorgenommen (Zündung, Leerlauf, Abgastoxizität).

      Heißlauf

      Nach einer Generalüberholung muss der Motor mindestens 3-5 Kilometer eingefahren werden. In dieser Zeit sollten starke Beschleunigungen, Motorbremsungen vermieden, hohe Geschwindigkeiten nicht missbraucht und generell auf eine schonende Fahrweise geachtet werden. Vergessen Sie nicht, den Motor warmzulaufen, bevor Sie losfahren.

      Ein außergewöhnlicher Wechsel von Motoröl und Ölfilter ist sehr nützlich, da beim Läppen von Teilen mehr Späne und andere Ablagerungen als gewöhnlich vorhanden sind. Der erste Austausch wird nach einem Lauf von 1 Kilometern empfohlen, dann nach weiteren 4-5.

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